Lilli Koisser

Kennst du die 3 wichtigsten Funktionen deiner Website?

Was bringt dir deine eigene Website? In der Aufzeichnung eines Live-Videos stelle ich dir die 3 wichtigsten Website-Funktionen vor – und wie du sie nutzen kannst, um online Kund*innen zu gewinnen!

Drei Dinge, die deine Website für dich tun sollte

TRANSKRIPTION des Videos:

Schön, dass ihr wieder dabei seid bei meinem Live-Video „Drei Dinge, die deine Website für dich tun sollte“!

Es ist ja so, dass deine Website viel mehr ist als eine digitale Visitenkarte.

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Früher hat man gesagt, die Website ist irgendwie ein statisches Ding und da steht drauf was ich mache und wie man mich erreichen kann und das war es.

Aber eigentlich ist deine Website, gerade wenn du selbständig, also Einzelunternehmer*in bist, viel mehr. Deine Website kann viel mehr für dich tun.

1. Mit deiner Website wirst du online gefunden

Der erste Punkt ist, dich online auffindbar zu machen.

Ich habe das oft, dass ich nach einer Person online suche, also Vorname, Nachname bei Google eingebe, weil ich eine E-Mail schreiben will oder die Adresse brauche oder schauen will, wie der Name geschrieben wird.

Und ich finde diese Person nicht und ich denke, das gibt es doch nicht. Ich weiß doch, dass die Person eine Website hat. Wo ist sie? Ich kann sie nicht finden bei Google.

Das hat auch etwas mit Personal Branding zu tun. Du bist ja als Person eine Marke und du solltest bestimmen, was online über dich auffindbar ist.

Du könntest dich ja einmal selber googeln, am besten im Inkognito-Modus. Dadurch wird deine Suchhistorie quasi nicht mit einbezogen. Sowas wie neutrales oder geheimes Googeln sozusagen. Du schaust, was ist zu sehen auf der ersten Seite bei Google, wenn man dich googelt; was möchtest du vielleicht verdrängen von der ersten Seite, wo kann man vielleicht fragen, ob das gelöscht werden kann.

Ich habe einmal so einen Fall gehabt. Als ich mich selbständig gemacht habe, habe ich mich auch selber gegoogelt und da war ein komisches Portal, die irgendwelche Daten von mir gehabt haben von irgendwelchen anderen Portalen. Und da war ein Profil von mir und das hat total spammig und unseriös ausgeschaut.

Dann habe ich die angeschrieben und gesagt, sie sollen das sofort löschen. Denn, wenn ich mich selbständig mache, stehe ich ja auch in der Öffentlichkeit. Und ich will ja auch gefunden werden. Aber nicht mit solchen Suchergebnissen.

Also, dass du einmal kontrollierst, wie sind die Suchergebnisse zu meinem Namen oder meinem Firmennamen oder auch natürlich zu den Keywords, für die ich gefunden werden möchte. Also ob das jetzt „Texter Wien“ oder „Texter für Website“ oder „Onlineshop für Windeln“ ist.

Was ist schon vorhanden auf Seite 1 bei Google? Gegen was muss ich sozusagen anstinken?

Und für welche Suchanfragen möchtest du gefunden werden?

Da ist aber auch die Frage, für wen möchte ich überhaupt online auffindbar sein? Man kann ja auch mit den Texten auf der Website und den Keywords ein bisschen steuern: Von wem möchte ich gefunden werden?

Das geht auch, indem du deine Preise angibst. Viele aus meiner Community haben dieses Problem, sie finden keine gut zahlenden Kund*innen, die Kund*innen sind unhöflich, usw.

Da kann man schon ein bisschen filtern, für wen möchte ich überhaupt sichtbar werden.

Beim ersten Punkt, dich online auffindbar machen, gehören auch technische Feinheiten dazu.

Zum Beispiel:

Wie schnell ist deine Website?

Das wirkt sich darauf aus, wie hoch sie gerankt ist und auch, ob deine User*innen, die dich zum Beispiel über Google oder Facebook oder Pinterest oder was auch immer finden, auf der Seite bleiben oder gleich wieder abspringen.

Wenn die Seite nicht innerhalb von zwei, drei Sekunden lädt – die Geduld haben wir alle nicht – sind sie wieder weg. Noch ein wichtiger Punkt ist eine https-Verschlüsselung.

Das habe ich gestern auf meiner Facebook-Seite gepostet: Es gibt jetzt die erste Abmahnung für jemanden, der ein Kontaktformular auf der Website hat, die er nicht https-verschlüsselt hat. (Anm: Das Video ist aus 2018.)

Das ist auch für Google ein Ranking-Faktor, denn Google will natürlich seinen User*innen nur sichere und seriöse Websites oben anzeigen.

Was auch ein Grund sein kann, wenn du dich selbst googelst und dich nicht findest: Bei deiner Website (also in WordPress) ist ein sehr entscheidendes Häkchen angehakt, nämlich, „Suchmaschinen davon abhalten, die Seite zu indexieren“.

Also da sagst du quasi Google, ich möchte nicht gefunden werden von dir. Und das ist ein Häkchen, das haken Webdesigner zum Beispiel an, wenn sie irgendetwas verändern an der Website oder wenn sie gerade im Wartungsmodus ist. Aber dann sollte man es auch wieder abhaken, damit man eben gefunden wird.

2. Deine Website präsentiert dein Angebot auf überzeugende Weise

Der zweite Punkt, den deine Website für dich erfüllen sollte, ist, dein Angebot attraktiv und überzeugend zu präsentieren. Deine Website ist ein 24-Stunden-Verkäufer, wo du nicht immer wieder selber wiederholen musst was du anbietest, was es dem Kunden bringt, wie viel es kostet, wie das funktioniert, wie es zu haben ist.

Sondern deine Website sollte das eigentlich für dich übernehmen und du solltest dich darum kümmern, Kund*innen zu gewinnen, Aufträge abzuarbeiten, um Geld zu verdienen und nicht immer wieder ständig dasselbe zu erzählen und zu versuchen, Kund*innen von dir zu überzeugen.

Und da reicht es auch nicht, zu sagen, „ich biete Texte an“ oder „ich bin Texterin“ – solche großen, branchenübergreifenden Wörter.

Es ist besser, wenn dein Angebot etwas ist, das ein Problem für eine Zielgruppe löst. Also z. B. bei mir: Website-Texte für Selbstständige.

Da weiß ich sofort, wen möchte ich ansprechen. Meine Zielgruppe weiß, ob sie gemeint ist oder nicht, ob dieses Angebot für sie passend ist oder nicht.

Da geht es auch um die Experten-Positionierung, also:

  • Was kannst du besser als andere?
  • Wofür bist du Expert*in?
  • Worauf bist du spezialisiert?
  • Warum soll ich gerade zu dir kommen und nicht zu anderen?
  • Warum soll ich dir vertrauen?
  • Was macht dich aus?
  • Was ist das Ergebnis, mit dir zusammenzuarbeiten?
  • Was überzeugt den Kunden an dir?

Du solltest auf deiner Website so viele Argumente wie möglich finden oder präsentieren können, warum Leute mit dir arbeiten sollen.

Wenn man nur sagt, „ja, ich biete Texte an und alle Texte für alle Zielgruppen“, dann fühlt sich niemand so richtig angesprochen von dir.

Und da kann auch keine emotionale Verbindung und kein Vertrauen zu dir aufgebaut werden.

Du machst dich auch total vergleichbar, denn es gibt viele Texter*innen, viele Coaches oder Designer*innen oder Yogalehrer*innen. Aber was ist besonders an dir und einzigartig?

Und was ich auch wirklich dazusagen muss: Bitte präsentiert eure Stärken auf der Website! Macht den Mund auf, sagt, ich kann das, ich kann das gut, ich weiß, was ich tue, ich bin Experte oder Expertin.

Ich habe das in der 1:1-Zusammenarbeit mit meinen Kund*innen wirklich oft. Ich google sie; ich schaue nicht nur die Website an, sondern auch, was ist sonst noch verfügbar online. Und dann sage ich zu ihnen: „Sag mal, du warst ja im Fernsehen, du hast einen TV-Auftritt gehabt! Du warst in den mittelgroßen Zeitungen! Das ist alles nicht auf deiner Website.“ Und dann so, „Ah ja, stimmt. Das haben wir ja gar nicht auf die Website gegeben, das haben wir nur einmal auf Facebook gepostet.“

Also wirklich sich auch einmal die Mühe machen, sich durchzudenken, welche Argumente habe ich, welche Elemente, die Vertrauen bilden bei meinen Kund*innen. Wie kann ich zeigen, dass ich wirklich weiß, was ich tue und dass ich gut darin bin?

Oder auch so Sachen, mit wie vielen Kund*innen du schon zusammengearbeitet hat, welche Ergebnisse du für sie erreicht hast:

Also diese ganzen Elemente, die deine Expertise zeigen und Vertrauen bei deiner Kundschaft oder potenziellen Kundschaft aufbauen.

Denn, was passiert, wenn jemand auf einer Website ist?

Er fragt sich erstens, passt das zu mir? Finde ich hier überhaupt eine Lösung für mein Problem?

Dann, was ist das für eine Person? Passt diese Person zu mir und stimmt das überhaupt, was sie sagt und erzählt, kann ich ihr vertrauen? Kann ich ihr mein Geld und meine Zeit, die ich in einer Zusammenarbeit investiere, anvertrauen?

Beim she-preneur Summit, der diesen Monat ist, war auch so ein spannender Vortrag, wo sie gesagt hat, gerade Frauen geben freiwillig negative Fakten über sich preis. Also z. B. „Ich mache das noch nicht zu lange und ich kann es ja mal probieren“, usw., anstatt dass sie die Stärken und die positiven Sachen in den Vordergrund rücken.

Und da würde ich dich bitten, das bei deiner Website zu machen, dass du dich auf deine Stärken und deine Expertise konzentrierst und dich auch traust, das so darzustellen und zu sagen. Denn das ist immer das Nächste, was ich höre von Kund*innen: „Ja, aber wirkt das nicht eingebildet und kann ich das überhaupt so sagen und ich traue mich nicht!“ und hin und her.

Du willst ja etwas verkaufen. Du willst Kund*innen gewinnen.

Was bringt dir das, wenn du dein Licht unter den Scheffel stellst? Nichts.

Und deinen Kund*innen bringt es auch nichts, denn die können kein Vertrauen zu dir fassen und dich nicht buchen. Und dann haben sie noch immer ihr Problem. Oder sie gehen halt zu jemand anderem.

Die 3 wichtigsten Funktionen deiner Website

3. Deine Website bringt dir neue Kontakte und Anfragen

Die dritte Funktion, die deine Website für dich erfüllen oder zu dir bringen sollte, ist, laufend neue Kundenkontakte. Deine Website ist sozusagen ein Trichter.

Website-Funnel: Online Kunden gewinnen

Oben kommen ganz viele Leute rein, ganz viele Besucher*innen. Dazu habe ich auch einen Blogartikel online, wie man mehr Website-Besucher*innen bekommt.

Und dann soll ja irgendetwas passieren, dass unten Kund*innen rauskommen. Z. B. wenn du Blogger*in bist, dann willst du wahrscheinlich, dass du möglichst viel Traffic und Reichweite auf deiner Website hast. Denn wenn du dann mit Unternehmen kooperieren willst, fragen die immer, wie viele Website-Besucher*innen du hast. Die wollen möglichst viel Reichweite bei dir buchen.

Oder vielleicht ist das Ziel deiner Website auch, dass deine Website-Besucher*innen dir auf Instagram folgen sollen, weil das dein Hauptkanal ist und du dort Sponsored Posts machst von Unternehmen – deswegen willst du mehr Instagram-Follower*innen.

Also, was ist das Ziel deiner Website? Was soll sie für dich tun? Was soll ein Besucher auf deiner Website tun? Und welche Kennzahl möchtest du über deine Website generieren? Womit verdienst du dein Geld?

Also, bei einem Onlineshop willst du wahrscheinlich Verkäufe haben über die Website.

Beim Onlinebusiness willst du wahrscheinlich die E-Mail-Adresse generieren von den Website-Besucher*innen, weil du dann über E-Mail-Marketing deine Onlinekurse, digitalen Produkte usw. verkaufst.

Das kann ich übrigens für alle empfehlen. Also ich habe die ersten paar Jahre keinen Newsletter angeboten. Und das bereue ich jetzt. Viele sagen auch: „Ich wünschte, ich hätte schon früher angefangen, E-Mailadressen zu sammeln!“.

Denn natürlich, wenn dir jemand seine E-Mail-Adresse gibt, dann darfst du ihm E-Mails schreiben mit Blogartikeln, aber auch Angeboten, Neuigkeiten; du kannst Launches machen, wo du dann etwas verkaufst, z. B. einen Onlinekurs.

Und wenn du die Kontakte von deinen Kund*innen nicht hast, bist du immer irgendwie auf Facebook angewiesen, dass du dort etwas postest, was dann eh nur ein paar Prozent deiner Fans sehen. Oder du musst Facebook Ads schalten, also musst Geld reinstecken. Ich würde dir empfehlen, wirklich von Anfang an deine Newsletter-Liste aufzubauen (Anm.: Oder anders Kontaktdaten zu sammeln, z. B. über Erstgespräche oder Kontaktformulare).

Wenn du ein*e Freelancer*in bist, willst du wahrscheinlich eine Anfrage generieren über deine Website. Also, dass ein Kunde bei dir anfragt, z. B. über das Kontaktformular oder eine E-Mail schreibt. Oder vielleicht bietest du einen Chat an auf deiner Website.

Oder wenn du Coach bist, willst du wahrscheinlich, dass Interessent*innen ein Erstgespräch bei dir buchen.

Du musst dir überlegen, wie soll meine Website mir dienen? Was soll sie für mich tun? Was soll sie generieren? Und wie erreiche ist das, dass meine Website-Besucher*innen das dann auch tatsächlich tun?

Also wie führe ich sie durch die Website, damit das auch tatsächlich passiert? 

Zusammenfassung: Diese 3 Dinge muss deine Website für dich tun

Ich fasse nochmal die drei Dinge zusammen:

Erstens, deine Website soll dich online auffindbar machen. Also wenn jemand deinen Vornamen Nachnamen googelt oder auch Keywords, die dein Angebot beschreiben, deine Zielgruppe beschreiben, deren Probleme beschreiben, dann sollst du bei Google dazu gefunden werden können. Also z. B. über deine Website-Texte, aber auch über Blogartikel.

Zweitens, deine Website soll dein Angebot attraktiv und überzeugend präsentieren. Also, dass du dein Licht nicht unter den Scheffel stellst, sondern wirklich sagst, das kann ich und darin bin ich gut und darin kann ich dir helfen.

Und dass du dir möglichst viele Argumente überlegst, warum jemand gerade zu dir kommen soll, bei dir buchen soll und dieses Projekt mit dir machen soll.

Wenn du ein*e Speaker*in bist oder einen TV-Auftritt hast oder einmal in der Zeitung erwähnt worden bist, das dann auch auf deiner Website langfristig statisch zu präsentieren und nicht nur einmal auf Facebook und dann ist es wieder weg.

Da muss ich mich übrigens auch wieder an die eigene Nase fassen, denn ich war letztes Jahr auf der herCAREER als Speakerin. Das habe ich nicht auf meine Website gegeben.

Wenn ich abends im Bett liege, denke ich immer, das muss ich noch auf meine Website geben. Das ist jetzt mittlerweile ein Jahr her. Vielleicht kannst du mich daran erinnern, dass ich das mal machen sollte. 😉

Der dritte Punkt ist, dass deine Website dir laufend neue Kundenkontakte bringen soll.

Oder irgendetwas soll auf deiner Website passieren, irgendeine Kennzahl, die du haben möchtest; die du steigern möchtest.

Was soll deine Website dir liefern? Erstgespräche oder Anfragen per E-Mail, Anfragen über das Kontaktformular, E-Mail-Adressen für deinen Newsletter, Onlineshop-Verkäufe oder auch einfach Traffic; dass der Traffic hochgeht?

Oder wenn du Blogger*in bist, dass Unternehmen dich kontaktieren, weil sie mit dir eine Kooperation machen möchten, weil deine Reichweite so hoch ist und weil sie deine Zielgruppe mit ihren Produkten erreichen wollen.

Datenschutz und Rechtssicherheit auf deiner Website

Birgit hat mir schon im Vorhinein eine Frage geschickt. Und zwar hat sie geschrieben, sie hat anscheinend noch keine Website und sie will wissen, wie schaut das rechtlich aus? Datenschutz, Cookies, https, etc. Und ob sie da einen Berater oder Experten hinzuziehen soll oder ob es quasi reicht, wenn sie sich das selber alles aneignet, z. B. mit e-recht24 oder so. Es gibt ein paar Anwalts-Websites für Onlinebusiness, wo man sich ja auch informieren kann. Und das ist immer so eine Frage. Das muss jede*r für sich selber beantworten.

Also, habe ich die Zeit und die Lust, mir dieses ganze Wissen selber anzueignen, um es selber umzusetzen, was ja am Anfang der Selbständigkeit oft der Fall ist.

Ich habe am Anfang noch nicht so viele Kundenaufträge und wenig Geld, aber viel Zeit. Deshalb habe ich die Zeit zu sagen, ich lese mir selber alles durch zum Thema DSGVO oder ich habe halt noch nicht das Geld und auch dieses Mindset, dass ich Sachen auslagere und Expert*innen dafür engagiere.

Aber mit der Zeit hat man mehr Geld und weniger Zeit. Man hat mehr Kundenaufträge, man muss Marketing machen, etc. Und wenn dann so eine DSGVO daherkommt, dann denkt man sich, okay.

Ich habe mir einfach einen Onlinekurs gekauft von der Regina Stoiber (Werbung / Affiliate-Link) und habe mir gedacht, „Ich kaufe mir jetzt diesen Kurs und sie soll mir einfach erzählen, was ich machen soll und dann mache ich es – und fertig“. Ich habe mir schon noch ein paar Sachen dazu recherchiert.

Aber es ist immer die Frage, will ich Geld oder Zeit investieren? Und das musst du halt selber wissen.

Aber um auf deine Frage zurückzukommen: Deine Website braucht ein Impressum. Du kannst dich wirklich sehr leicht online oder bei deiner Kammer informieren, was im Impressum stehen muss; mein Land; für meine Geschäftsform; also bin ich ein Einzelunternehmen oder mit GmbH oder was auch immer.

Die zweite, rechtlich vorgeschriebene Seite ist eine Datenschutzerklärung. Du kannst diese zwei Seiten auch in einer Seite zusammenfassen, aber dann muss der Menüpunkt heißen „Impressum und Datenschutz“ oder „Impressum und Datenschutzerklärung“.

Es muss für den User auf den ersten Blick ersichtlich sein, wo sich diese Informationen befinden.

Und da gibt es auch Gerichtsurteile, dass es z. B. nicht zulässig ist, wenn man diesen Menüpunkt „Backstage“ nennt oder so. Es muss „Impressum“ oder „Datenschutz“ heißen.

Macht da einfach keine Experimente. Nennt es einfach so und fertig. Also entweder zwei unterschiedliche Seiten oder eine Seite, wo das gemeinsam ist. Und der User muss von überall aus auf deiner Website innerhalb von ein oder maximal zwei Klicks, wahrscheinlich ist es mittlerweile schon ein Klick, zu dieser Information kommen.

Am besten ist es, wenn du es unten im Footer, also in der Fußzeile deiner Website, einbindest. Du kannst ja mal auf meiner Website schauen.

Ich habe Impressum und Datenschutz getrennt als Seiten im Footer. Und zu diesen Seiten kannst du dann auch verlinken, z. B. von Facebook. Da gibt es jetzt auch mittlerweile auf Facebook-Seiten schon eigene Felder, wo man Impressum und Datenschutz benutzt.

Https? Ja, unbedingt. Bzw., wenn du ein Kontaktformular auf deiner Website hast oder irgendwas, wo irgendwelche Daten von deinen Kund*innen übertragen werden, dann muss das verschlüsselt sein. Verschlüsselt heißt, mit diesem https-Zertifikat.

Das ist eben auch ein Ranking-Faktor für Google. Google will nur sichere Seiten anzeigen und mittlerweile wird es ja auch im Browser als „nicht sicher“ oder gleich so ein rotes Rufzeichen angezeigt. Und du willst natürlich nicht bei deiner Website haben, dass sie als „nicht sicher“ und mit Warnungen angezeigt wird.

Du willst ja das Vertrauen aufbauen von deinen Besucher*innen.

Und du willst ja, dass sie auf deine Website kommen und dass sie sich da wohl und sicher fühlen und dass sie dir ihre Kontaktdaten anvertrauen.

Deswegen, ja, die https-Verschlüsselung unbedingt.

Ich möchte euch auch herzlich einladen zu meinem kostenlosen Online-Training „In 3 Schritten zum Kundenmagneten“, wo wir tiefer in diese Themen einsteigen.

Danke fürs Dabeisein! Damit wünsche ich euch an einen schönen Tag und schon mal ein schönes Wochenende.

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2 Antworten

  1. Hallo Lilli,
    wie immer finde ich auf deinem Blog super Tipps zum Thema Selbstständigkeit und Websiten. Danke für deine tollen Infos, weiter so!
    Liebe Grüße, Kristina

  2. Hi Lilli,

    danke für den informativen Artikel! Dass es so ein kleines, gemeines Häkchen bei WordPress ist ja witzig. ? Ich lese auch immer wieder, dass die E-Mail-Liste super wichtig ist – und fange deshalb auch direkt damit an. Ich fände übrigens mal einen Artikel spannend zur Willkommenssequenz, die ich an neue Abonnent*innen schicke. Vielleicht hast du da mal Lust drauf? Liebe Grüße Laura

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