Lilli Koisser

Schneller bloggen: 9 Wege, SCHNELL einen Blogartikel zu schreiben

Keine Zeit zu bloggen? ⏰ Meine Kund*innen nennen als größte Hürde beim Bloggen immer wieder die Zeit. Neben Kundenprojekten, Familie, Hobbys und Haushalt fällt der geplante Blogartikel oft flach. Und ich kann das sehr gut verstehen – so ging es mir schließlich auch.

Schneller bloggen: 9 einfache Wege

Deswegen habe ich mir einige Strategien zurechtgelegt, wie ich schneller bloggen kann. Denn mein Blog ist das Zentrum meines Contents und die Basis meines Unternehmens. Ich möchte dieses Sprachrohr zu meiner Zielgruppe ernst nehmen und mein Content-Marketing professionell betreiben. Und so geht das regelmäßige Bloggen auch in wenig Zeit:

9 einfache Ideen, um schneller zu bloggen

1. Laufend Ideen und Notizen sammeln 💡

Sammle im Alltag Blogartikel-Ideen, Satzfragmente und Absätze, die dir durch den Kopf geistern, zentral an einem Ort – z. B. in Apps wie Evernote, Trello, Asana, Monday, WordPress, WhatsApp, Google Docs oder einem Notizbuch.

So musst du nicht bei jedem neuen Artikel bei Null beginnen, sondern kannst schon von einer vorhandenen Idee wegarbeiten. Und oft entfleucht uns eine Idee ganz schnell wieder, wenn wir sie nicht sofort festhalten! 😅

2. Deinen beliebtesten Content wiederverwerten 💕

Was sind deine erfolgreichsten Facebook-Postings, Instagram-Beiträge, Freebies oder Newsletter? Erstelle Blogartikel aus deinem besten Content! In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Instagram-Statistiken analysieren kannst.

Genauso kannst du versuchen, aus deinen meistgelesenen Blogbeiträgen neue Artikel zu verfassen – indem du z. B. bei einem Aspekt noch mehr in die Tiefe gehst oder zusammenhängende Artikel in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammenfasst.

3. Deinen längsten Entwurf finalisieren 📃

Wenn du schon Blogartikel-Entwürfe gespeichert hast, sortiere sie nach der Zeichenanzahl (in WordPress möglich) und arbeite den längsten Entwurf final aus.

Dazu klickst du in WordPress einfach auf Beiträge – Entwürfe – Zeichen, sodass die längsten Texte ganz oben angezeigt werden:

In WordPress unter Beiträge – Entwürfe ganz rechts auf die Schaltfläche „Zeichen“ klicken, um deine Blogartikel-Entwürfe nach der Zeichenanzahl zu sortieren.

Manche Blogger*innen schreiben auch gerne auf Vorrat: Du kannst versuchen, immer eine Handvoll fertige Blogposts auf Lager zu haben, sodass du sie nur noch vorausplanen oder veröffentlichen musst! Für mich persönlich funktioniert das überhaupt nicht, aber halbfertige Entwürfe gibt es fast 100 in meinem Backend. 😜

4. Kundenkommunikation recyceln 💌

Oft schreiben wir online Texte, die für unsere Zielgruppe total wertvoll, aber nach wenigen Minuten schon wieder im Internet-Nirwana verschwunden sind. Rette sie!

Kopiere E-Mails an Kund*innen oder Facebook-Kommentare, in denen du etwas erklärst oder ausführst, und erstelle daraus einen Blogartikel. Denn der Artikel bleibt online sichtbar und kann auch Jahre später noch über Google gefunden und von Leser*innen geteilt oder kommentiert werden!

5. Erst ein Instagram-Posting erstellen 📱

Schreibe aus deiner Content-Idee erst ein Instagram-Posting mit 2.200 Zeichen und teile es. Wenn es gut ankommt, arbeite es mit dem Feedback deiner Community aus! Auch dieser Blogbeitrag war zuerst ein Instagram-Posting. 😛

Das nimmt den Druck raus, dass du sofort einen Klopper mit hunderten oder tausenden Wörtern schreiben musst.  Außerdem ist es hilfreich, um vorab zu testen, ob bei deiner Zielgruppe überhaupt Interesse an diesem Thema besteht!

Schneller bloggen: 9 einfache Wege

6. Mit Spracheingabe diktieren 🗣

Wenn du lieber redest als schreibst, kannst du deine Inhalte per Spracheingabe (z. B. in Google Docs oder auf dem Mac) diktieren. So hast du geschriebenen Text produziert, obwohl du nur „vor dich hingeredet“ hast.

Dieses grobe Textmanuskript kannst du dann entweder selbst feinschleifen – oder an eine andere Person (Lektor*in, Texter*in, virtuelle*r Assistent*in) abgeben, um daraus einen schönen Blogartikel zu zaubern.

7. Videos und Audios transkribieren 🎥

Lasse deine YouTube-Videos oder Podcast-Folgen transkribieren (kostet ca. 1 – 2 Euro / Minute) und füge sie mit dem Text zu einem Blogartikel zusammen. So habe ich es z. B. bei meinen Blogartikeln über AGB für Texter*innen, die nebenberufliche Selbstständigkeit, Pinterest-Anzeigen oder Gendern gemacht.

Oder du gehst es von der anderen Seite an: Wenn du für deine Podcast-Episoden oder deine (Live-)Videos bei YouTube oder Facebook sowieso Stichwörter, Notizen oder ganze Skripte schreibst, kannst du diese in weiterer Folge mit der Transkription zusammenführen oder zu einem Blog-Text ausarbeiten. So ist es bei meinem Artikel über deinen Expertenstatus geschehen.

8. Jeden Tag 100 Wörter oder 15 Minuten lang schreiben 💻

Vielleicht ist es hilfreich für dich, dir ganz kleine Tagesziele zu setzen. Wenn du jeden Tag 100 Wörter schreibst, hast du nach 7 Tagen einen Blogartikel mit 700 Wörtern und nach 14 Tagen einen mit 1.400 Wörtern geschrieben. Wie lang deine Blogartikel sein sollten, zeige ich dir in meinem Blog-Kurs.

Möglicherweise arbeitest du unter Zeitdruck gut: Dann könntest du dir jeden Tag einen Timer für 15 Minuten stellen und an deinem aktuellen Blogartikel weiterschreiben. Noch wirksamer wird es mit der Produktivitätsmethode „Don’t break the chain„, die ich dir in diesem Artikel über Produktivität im Home-Office vorstelle.

9. Die Pomodoro-Methode nutzen 🍅

Kennst du diese Produktivitätsmethode schon? Auch mit meinen Kund*innen arbeite ich sehr gerne mit der Pomodoro-Technik. Dabei setzt du dir einen Timer, z. B. hier bei pomodoro-tracker.com, für konzentrierte Arbeit ohne Ablenkungen – gefolgt von einer bewussten Pause. Die klassische Abfolge ist 3 x 25 Minuten Fokuszeit mit je 5 Minuten Pause dazwischen, gefolgt von einer 15-minütigen Pause nach 3 Runden. Je nach Typ, Aufgabe oder Zeitfenster kannst du den Timer aber auf jede beliebige Zeitspanne stellen.

Das bedeutet z. B. für einen Blogartikel:

  • 50 Minuten Recherche und Notizen machen
  • 10 Minuten Pause
  • 50 Minuten freies Schreiben
  • 10 Minuten Pause
  • 50 Minuten Feinschliff, Links, Bilder etc.
  • 30 Minuten Pause

So schreibst du einen Blogartikel an nur einem Vormittag, Nachmittag oder Abend! Und wenn er dann nicht perfekt ist? Veröffentlichst du ihn trotzdem – better done than perfect! 😛 Du kannst bei einem Blogartikel jederzeit nochmal drübergehen und im Nachhinein kleinere Optimierungen vornehmen.

Willst du endlich regelmäßig und hilfreich bloggen?

Dann hast du noch bis Freitag, den 15.11.2019 die Möglichkeit, dich zu meinem Onlinekurs „Blog-Gold – Wertvolle Blogartikel schreiben“ zum Early-Bird-Preis anzumelden. Dieser Artikel ist ein winziger Auszug aus dem Kurs! 😌 Alle Inhalte des Kurses findest du unter www.lillikoisser.at/blog-gold.

Blog-Gold Der Blog-Kurs von Texterin Lilli Koisser
Klicke auf das Bild oder den Button, um zum Blog-Kurs zu gelangen:

Wie sparst du Zeit bei der Content-Erstellung? Hinterlasse deinen Trick gerne in den Kommentaren: 👇

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6 Antworten

  1. Vielen Dank für die tollen Tipps. Insbesondere die Pomodoro-Methode ist klasse. Und ja, ich finde auch, dass unperfekt mehr ist als kein Blogartikel. Am nächsten Tag kann man noch mal einen Feinschliff machen und Dinge ändern. Wenn ich richtig im Fluß bin, dann schreibe ich Blogartikel vor. Das ist super, wenn ich zum Beispiel weiß, dass ein neues Projekt ansteht. Die Vorarbeit zahlt sich dann häufig aus, gerade wenn die Kreativität einen Hänger hat.

    Liebe Grüße
    Mara

  2. Hallo,
    Danke, für diesen sehr informationsreichen und interessanten Beitrag. Dieser hat uns, von Graffitiartist, sehr weitergeholfen.

    Viele Grüße,
    Graffitiartist
    (Graffitimarketing für Unternehmen)

  3. Guten Tag!
    Wunderbarer Blogbeitrag. Sie bieten Informationen für jeden einzelnen Menschen. Danke, dass Sie diese Artikel mit uns teilen. Ich hoffe, bald mehr informative Beiträge von Ihnen zu lesen. Alles Gute!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Hypnose Brocher Köln

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