Lilli Koisser

Eigene Website erstellen: Diese 7 Seiten braucht deine Website

Du bist selbstständig und möchtest deine erste eigene Website erstellen? Ein Zuschauer meines Webinars bezeichnete diese Situation als „Tragödie“. 😆 Wahrscheinlich weißt du nicht, wo du überhaupt anfangen sollst, was du für deine eigene Website alles brauchst, wie du deine Website aufbauen und strukturieren und was du eigentlich schreiben sollst.

Eigene Website erstellen

So ging es mir 2013 auch! Ich startete damals mit einem Onepager, an dem ich monatelang neben der Arbeit mit ersten Kund*innen bastelte. Mit der Wayback Machine kannst du dir hier die allererste Version meiner Website im Web Archive ansehen: lily.co.at im Oktober 2013 🙈

Diese 7 Seiten sollte deine Website haben

Eine Frage, die mir heute als Texterin für Selbstständige sehr häufig gestellt wird, ist: „Welche Seiten sollte meine Website haben?“ In meinem Onlinekurs „Deine Website als Kundenmagnet“ (Start am 15. Oktober 2018!) behandeln wir dieses Thema natürlich auch. Als Grundgerüst kann ich dir die folgenden 7 Seiten nennen:

1. Startseite

Name: Start, Home, dein Logo …

Funktion: Auf der Startseite solltest du deinem Besucher einen Überblick geben, worum es auf deiner Website geht, was er von der Zusammenarbeit oder dem Kauf hat und was er als Nächstes tun soll.

Tipp: „Herzlich willkommen“ ist heute nicht mehr zeitgemäß. Und du verschwendest damit einen sehr wertvollen Platz auf deiner Website: Den obersten Teil der Startseite. Was soll das Erste sein, das ein*e Besucher*in auf deiner Website wahrnimmt?

2. Angebotsseite

Name: Angebot, Leistungen, Produkte, ein Keyword wie z. B. „Webtexte“ oder „Coaching“ …

Funktion: Diese Seite soll dein Angebot übersichtlich präsentieren und den Nutzen für deine Kund*innen vermitteln. Was bietest du an, für wen, und warum / wozu? Wenn du mehrere Angebote hast, gibst du hier einen Überblick und erklärst, für wen welches Angebot am besten geeignet ist.

Tipp: Überlege dir eine Preistreppe mit einem günstigeren Angebot (z. B. einer DIY-Variante oder einem kleinen Kurs), einem mittelpreisigen Angebot (deinem Verkaufsschlager) und einem Premium-Angebot (das Rundum-sorglos-Paket) für anspruchsvolle Kund*innen.

3. Verkaufsseite

Name: Arbeite mit mir, Shop, Jetzt buchen …

Funktion: Hier kannst du kaufbereiten Leser*innen Details zur Zusammenarbeit bzw. Bestellung geben, damit sie ihre Kaufentscheidung treffen können: Preis, Inhalt, Umfang etc. deines Angebots. Ein Beispiel für eine Verkaufsseite findest du hier für meinen Onlinekurs „Deine Website als Kundenmagnet“.

Tipp: Die Angebotsseite und Verkaufsseite können auch zusammengefasst werden! Wenn du z. B. nur Hundetraining anbietest, nennst du den Menüpunkt „Hundetraining“, optimierst die Seite auf das Keyword und animierst deine Besucher*innen direkt, das Training zu buchen.

Eigene Website erstellen

4.Über-Seite

Name: Über mich, Über uns, Unternehmen, Team …

Funktion: Es geht auf deiner Über-Seite nicht in erster Linie um dich, sondern darum, wie und wobei du deinen Kund*innen helfen kannst. Hier sollen Sympathie, Autorität und Vertrauen aufgebaut und Interesse an deinem Angebot geweckt werden.

Tipp: Auf meinem Blog gibt es eine Vorlage für deine Über-mich-Seite mit 3 bewährten Schritten, um deine Über-mich-Seite schneller und besser zu texten!

5. Kontaktseite

Name: Kontakt

Funktion: Wie der Name schon sagt, sollen Interessent*innen dich über diese Seite kontaktieren können. Vernachlässige diese Seite nicht, denn du willst ja von potenziellen Kund*innen kontaktiert werden!

Tipp: Manche Leute füllen lieber ein Kontaktformular aus, andere schreiben lieber eine E-Mail, der nächste ruft lieber an. Biete so viele Kontaktmöglichkeiten wie möglich an – aber nur die, mit denen du dich wohlfühlst (ich gebe z. B. meine Telefonnummer nicht an).

6. Impressum und Datenschutz

Name: Impressum und Datenschutz, Impressum / Datenschutz, Impressum | Datenschutz, zwei getrennte Seiten …

Funktion: Diese zwei Seiten sind rechtlich vorgeschrieben. Du musst gewisse geschäftliche Angaben machen (je nach Staat, Rechtsform, Beruf etc.) und deinen Besucher*innen sagen, welche Daten du von ihnen erhebst, verwendest und speicherst, für welchen Zweck, wie lange, mit welchen Tools usw.

Tipp: Empfehlenswerte Anlaufstellen sind Rechtsanwalt Dr. Schwenke, Rechtsanwältin Sabrina Keese-Haufs und Datenschützerin Regina Stoiber mit ihrem DSGVO-Onlinekurs für Einzel- und Kleinunternehmer*innen (Werbung).

7. Content

Name: Blog, Podcast, YouTube …

Funktion: Wenn du regelmäßig Content (also hilfreiche Inhalte) zu deinem Thema veröffentlichst, können Interessent*innen eine persönliche Beziehung zu dir aufbauen, sich von deinem Expertenwissen überzeugen und entscheiden, ob sie mit dir arbeiten möchten.

Tipp: Bette für Video- und Audio-Inhalte zusätzlich schriftliche Zusammenfassungen, Begleittexte oder Transkriptionen auf deiner Website / deinem Blog ein – Google kann nur Texte lesen!

Noch mehr Tipps und eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du als Selbstständige*r deine eigene Website erstellen kannst, bekommst du in meinem Onlinekurs „Deine Website als Kundenmagnet“. Die Anmeldung schließt heute, am 11.10.2018, um 23.59 Uhr!

Kundenmagnet schließt

Hinterlasse deinen Kommentar:

5 Antworten

  1. Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Diese 7 Seiten sind wirklich die Grundlage für eine funktionierende Webseite. Ich werde Ihren Artikel gerne weiterempfehlen.
    Mit besten Grüßen
    Nina

  2. Dankbar für die Tipps zur Gestaltung der Webseite! Der Bruder braucht eine für sein Geschäft, deswegen werden die Ideen gesammelt. Ein Problem entsteht mit dem Sortiment. Das Angebot sollte wohl für die Besucher geordnet dargestellt, um die Kunden beim Führen durch die Seite zu fesseln. Dies fordert von uns im Moment ernste Überlegungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert