5 erprobte Wege, online nie erfolgreich zu werden

Achtung, Ironie! 😝

In den bald 7 Jahren meiner Selbstständigkeit habe ich 5 Wege kennengelernt, wie man online NICHT erfolgreich wird. Diese möchte ich dir heute mit auf den Weg geben, wenn dein Ziel ist,

• nicht erfolgreich zu sein,
• nicht sichtbar zu werden und
• keine Traumkund*innen zu gewinnen!

Es ist ziemlich einfach, austauschbar zu werden und in der Masse unterzugehen. Du musst nur diese 5 Tipps befolgen und schon klappt’s! 👍🏻

1. Kopiere andere in deiner Branche.

Mach einfach das, was alle anderen auch machen. Kopiere ihre Marke, ihre Website-Texte und ihre Ideen für Content und Angebote. Ignoriere dabei, ob diese auch für dich, deine Persönlichkeit, deine Stärken und deine Traumkund*innen passend sind – ist doch egal!

Orientiere dich an deinen Mitbewerber*innen, anstatt in den Dialog mit DEINEN potenziellen Kund*innen zu gehen – und herauszufinden, was ihre Bedürfnisse sind und wie du ihre Probleme am besten für sie lösen könntest.

Deine Kolleg*innen haben diese strategische Arbeit doch bestimmt auch gemacht. Und du kannst es einfach 1:1 für dein Business übernehmen, weil wir alle zu 100 % gleich sind, dieselben Voraussetzungen haben und dasselbe wollen! 😇

2. Versuche, möglichst professionell zu wirken.

Du bist jetzt Unternehmer*in, also musst du dich auch „business-like“ gebärden, oder? Ab ins Kostüm oder den Anzug, auch wenn es überhaupt nicht zu dir passt. Alle werden gesiezt, auch wenn du selbst ein lockerer Freigeist bist und mit deinen Kund*innen per Du bist.

Rede in deiner Kommunikation von „bestem Kundenservice, hochwertiger Qualität und hoher Professionalität“, weil das deine Kund*innen bestimmt von dir überzeugt. Sie arbeiten gerne mit seelenlosen Robotern zusammen!

Menschlichkeit und Persönlichkeit haben im Business doch keinen Platz. Hauptsache, dein Auftritt ist immer glattgebügelt und ohne Ecken und Kanten. Es soll ja keine*r denken, dass du auch Fehler machst oder Schwächen hast! 😱 Im Business muss alles immer zu 100 % perfekt sein, sonst gilt es nicht!

3. Ignoriere deine eigene innere Stimme.

Du hast eine Meinung, die vielleicht nicht „marktkonform“ ist? Behalte sie für dich. Du hast bei einer Marketingstrategie ein ungutes Bauchgefühl? Ignoriere es und mache es trotzdem genau so, wie der Coach oder die Beraterin es vorgibt. Er oder sie muss doch wissen, was für DICH das Beste ist!

Du bist introvertiert und fühlst dich mit Kaltakquise und Netzwerken bei Veranstaltungen nicht wohl? Egal, das muss eben so sein, um Kund*innen zu gewinnen. Reiß dich einfach zusammen und ändere halt deine Persönlichkeit, um nach den Maßstäben anderer erfolgreich zu sein!

Frage dich niemals, ob etwas für dich stimmig ist, sondern folge einfach blind dem „Next Big Thing“. Ignoriere dein Bauchgefühl und deine Intuition und orientiere dich immer daran, was dir von außen vorgegeben wird. Du solltest keine eigene Meinung haben und nicht herausstechen! 🙅‍♀️

4. Lass dich von Perfektionismus aufhalten.

Deine Website geht seit Monaten nicht online, weil die Schriftart noch nicht perfekt ist. Dein Blog kommt nie so richtig in die Gänge, weil du jedes Mal den besten Blogartikel aller Zeiten schreiben möchtest. Du kannst leider noch keine Kund*innen gewinnen, weil du noch „an deiner Positionierung arbeiten“ musst oder deine Website noch nicht fertig ist.

In den sozialen Netzwerken postest du alle heiligen Zeiten mal etwas, denn es könnte ja sein, dass dein Posting nicht genug Likes und Kommentare bekommt. Oh, diese Schmach! Bestimmt sitzen wildfremde Menschen dann abends zusammen und reden über dich. „Du, hast du gesehen, die Marina hat etwas bei Facebook gepostet und sie hat KEINE Kommentare bekommen. Obwohl sie eine Frage gestellt hat! Wie ultrapeinlich!“ Und was, wenn du einen Newsletter verschickst und sich dann jemand von deiner Liste ABMELDET? 😧 Dann hat dein ganzes Business eigentlich gar keine Daseinsberechtigung mehr, oder?

Du solltest natürlich versuchen, jeder Person auf diesem Planeten zu gefallen und es allen recht zu machen. Alle sollen dich mögen. Anerkennung und Bestätigung von irgendwelchen beliebigen Menschen online sind doch viel wichtiger, als von deinem Unternehmen leben zu können. Lieber 10.000 Follower*innen und 0 Euro auf dem Konto als umgekehrt!

5. Versteck dich hinter deinem Logo.

DU als Person bist ja gar nicht wichtig in deinem Einzelunternehmen. Es geht doch um die Sache! Deine Texte, deine Coachings, deine Kunst! Dafür bezahlen deine Kund*innen! Es ist ihnen egal, wer dahintersteckt, woher es kommt und wen sie mit ihrem Geld unterstützen.

Deine Persönlichkeit, dein Aussehen, deine Stimme, dein Lächeln, die Art, wie du E-Mails beantwortest, dein Humor … ist deinen Kund*innen doch komplett egal. Personal Branding? Das machen doch jetzt alle, also machst DU es nicht! Ha. Denen hast du es jetzt gezeigt.

Fotos und Videos von dir gehen schon mal gar nicht, denn da fühlst du dich unwohl. Du möchtest nicht, dass wildfremde Menschen dich online sehen und kennenlernen können. Dann könnten die schlussendlich ja zu Kund*innen werden! 😰

Komm bloß nicht zum meinem Online-Workshop!

Am 31.01.2020 findet mein Konkurrenzlos-Workshop statt. Diesen solltest du auf keinen Fall besuchen, denn darin erarbeiten wir, was DICH und dein Angebot ausmacht und wie du das in Form deiner Über-mich-Seite in Worte fassen kannst.

Klicke jetzt also unter keinen Umständen auf diesen Button, um mehr über den Workshop zu lesen und dich bis 16.01. zum Early-Bird-Preis anzumelden: