Auf einer Landing Page wird ein digitales Angebot eines Unternehmens, z. B. ein eBook, gegen den Datensatz eines Konsumenten, z. B. dessen Name und Mail-Adresse, getauscht. Die Landing Page ist ein Knackpunkt in Ihrem Content Marketing-Prozess: Werden Sie es schaffen, die Kontaktdaten eines potenziellen Kunden zu bekommen, oder nicht?
Aufbau, Text und Design einer Landing Page müssen makellos sein und laufend getestet und optimiert werden. Lesen Sie hier, welche 12 Bestandteile eine gute Landing Page haben muss. Beispiele für tadellose Landing Pages finden Sie bei HubSpot, wunderschöne Landing Page Templates gibt es bei Unbounce. Los geht’s:
1. Keine Navigation
Das wichtigste Merkmal einer Landing Page ist, dass sie keine Menüpunkte oder ausgehenden Links aufweist. Sie wollen schließlich nicht, dass der Besucher abgelenkt wird und unverrichteter Dinge weitersurft!
2. Tolles Angebot
Erstmal gilt: Pro Landing Page nur ein Angebot! Es muss klar und deutlich verständlich sein, was der User für seine Kontaktdaten bekommt. Verwirren Sie ihn nicht mit Ihrem Blog, Ihrem Newsletter oder sonstigen zweitrangigen Inhalten.
3. Unmissverständliche Headline
Holen Sie den User dort ab, wo er herkommt: Von einem Facebook-Post, einem Newsletter-Beitrag, einer Google-Ad oder Ihrer Website? Verwenden Sie in der Headline dasselbe Wording wie in diesem Call To Action, z.B. „Gratis eBook downloaden!“
4. Erklärende Subline
Die Subline erklärt auf einen Blick, was der User bekommt und was er davon hat, z.B. „Lernen Sie im kostenlosen eBook, wie Sie Ihre Landing Pages in 3 Schritten optimieren!“
5. Verständliche Copy
Der Text muss in wenigen Worten zeigen, warum Ihr Interessent das Angebot unbedingt haben sollte. Liefern Sie spezifische Vorteile (Finden Sie heraus, wie XY Ihre Produktivität um 50 % steigert!). Beschreiben Sie den Wert des Angebots für den User und beantworten Sie die Frage: Was hab ich davon? Kurze Paragraphen und Bullet Points sorgen für eine bessere Übersicht.
6. Anschauliches Bild
Inkludieren Sie mindestens ein Bild, das das Angebot zeigt: Das Cover des eBooks, ein Piktogramm, ein abgesoftetes Hintergrundbild, eine Ansprechperson oder zufriedene Testimonials.
7. Kurzes Formular
Die Betonung liegt auf kurz. Brauchen Sie wirklich Adresse, Telefonnummer und Beruf des Users? Würden Sie selbst solche Informationen preisgeben wollen? Fragen Sie nur die nötigsten Informationen ab, um möglichst viele Conversions zu erzielen – das sind in der Regel Name und Mail-Adresse.
8. Anziehender Button
Benennen Sie den Button des Formulars nicht mit „Senden“ oder „Abschicken“, sondern mit auffordernden, positiven Phrasen wie „Gratis eBook jetzt downloaden“ oder „Kostenloses Probemonat starten“!
9. Proof-Elemente
Natürlich wägen die Besucher Ihrer Landing Page ab: Soll ich meine Daten diesem Unternehmen preisgeben? Vergewissern Sie ihnen mit einer Privacy Policy und dem entsprechenden Hinweis, dass die angegebenen Daten sicher sind. Testimonials, Sicherheitssiegel und Social Proof nehmen dem User die Scheu: „Bereits 20.000 Personen haben dieses Angebot heruntergeladen!“, „Unsere Software wird bereits von diesen Unternehmen verwendet: (Logos)“.
10. Danke-Seite
Hat der Interessent tatsächlich das Formular ausgefüllt und auf den Button geklickt, ist er zum Lead geworden. Hurra! Bedanken Sie sich für sein Vertrauen und bieten Sie ihm nun das versprochene Angebot dar.
11. Automatisierte Mails
Vielleicht verschicken Sie den Zugang zu Ihrem Angebot per Mail, vielleicht aber auch nicht. Den Mail-Kanal sollten Sie aber auf jeden Fall nutzen und den Lead von nun an mit auf ihn zugeschnittenen Mails, z.B. über weiterführende Angebote oder Feedback, beschicken.
12. Sharing-Buttons
Ermöglichen Sie den Besuchern, Ihr tolles Angebot zu teilen! Über Social Media, aber auch per E-Mail.
Das war’s, schon haben Sie eine 1A Landing Page gebastelt! Frohes Schaffen und viel Erfolg bei der Leadgenerierung!
Quelle, Bilder: HubSpot
Titelbild: Martin Aschauer
