Diese spontane Folge ist inspiriert von den letzten Live-Calls in meiner Mastermind-Gruppe “Business Bloom”. Wir besprechen darin unter anderem,
– welche Gedanken uns von authentischer Content-Erstellung abhalten können,
– ob wir bei der Content-Produktion lieber auf Qualität oder Quantität setzen sollten,
– welche Erfahrungen ich nach einem Quartal wöchentlichem Podcasten gemacht habe,
– welche Fragen du dir auf dem Weg aus dem Content-Chaos stellen kannst,
– warum ich manchmal zögere, etwas von “hinter den Kulissen” zu teilen,
– welche verschiedenen Arten von Mehrwert (abgesehen von 5 Tipps und 3 Wegen) es gibt,
– welche Ziele und Funktionen dein Content für dich haben kann und
– wie du dir die Erlaubnis geben kannst, es auf deine Art zu machen.
Vielen Dank fürs Zuhören – und ich freue mich, wenn du die Folge bewertest, kommentierst oder teilst. 🙏🏼
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Mein Jahres- und Quartalsziel 2024 – und ich brauche deine Hilfe für beide! https://lillikoisser.at/98/
“Perfektion ist kapitalistisch” – Ricarda Kiel im Podcast-Interview: https://www.instagram.com/p/COkXr0QnVdp/
“Du schuldest niemandem Content.” https://www.instagram.com/p/CW1KNCcBts4/
“Ich mache eine Content-Pause!” https://www.instagram.com/p/CDQTLSDHXwq/
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Schick mir gerne deine Frage als kurze Voice Message hier über Spotify! Vielleicht bist du dann bald im Podcast zu hören.
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Hallo und herzlich willkommen zu einer spontanen Folge von Pyjama Business, dem Podcast um meine selbstbestimmte Selbstständigkeit. Diese Folge ist inspiriert von den letzten Live-Calls in meiner Mastermind-Gruppe Business Bloom. Ich werde gleich erklären, was wir besprochen haben und wie daraus diese Folge entstanden ist und was du für dich vielleicht daraus mitnehmen kannst. Viel Spaß beim Zuhören legen wir los. Heute hatten wir den letzten Gruppencoaching Call in meiner Mastermind Gruppe Business Bloom. Also die drei Monate, die gemeinsamen zwölf Wochen, enden diese Woche. Wir hatten auch das letzte virtuelle Coworking. Währenddessen habe ich drei Seiten Notizen für das Skript für diese Folge in unter einer Stunde geschrieben. Mittlerweile sind es 4,5
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Seiten und jetzt bin ich noch beschwingt von unserer Abschiedsfeier. Deswegen möchte ich heute mit dir teilen, was wir besprochen haben, natürlich anonym und zu welcher Konklusio ich dann auch gekommen bin für mich und was du dir vielleicht abschauen kannst in Zukunft für deine eigene Content und Marketingroutine. Wir haben heute in drei Support Seats. Das sind Unterstützungs Sitze sozusagen auf Deutsch. Das bedeutet du kannst deine virtuelle Hand heben in Zoom und dein Anliegen nennen und ich coache oder berate dich dann live und die anderen TeilnehmerInnen können im Chat oder auch über Kamera und Mikrofon ihre Inputs und Erfahrungen teilen. Und gleich
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in drei Support-Sitz haben wir heute über das Thema Content-Chaos gesprochen Ausführungen. Es ging um Perfektionismus, darum, dass das Dranbleiben schwer fällt. Vielleicht hast du auch seit Monaten oder Jahren nicht mehr geblockt oder nicht mehr deine Schreibroutine, Contentroutine befolgt. Vielleicht hast du gelernt, wie man es sozusagen richtig macht und kommst im Alltag an diese hohen Standards nicht heran. Ich lehre ja selbst wie man unter Anführungszeichen richtig bloggt, aber halte mich bei weitem nicht bei allen Blogartikeln selbst daran. Oder du hast gelernt, dass jeder Post bei Instagram
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zum Ziel haben sollte, deine FollowerInnen auf den Kauf vorzubereiten. Das ist theoretisch ja auch so, aber diese Kaufvorbereitung kann ja auch sein, dich besser kennen zu lernen oder unterhalten oder überrascht zu werden oder auch deine Haustiere kennen zu lernen oder welche Bücher du gerade liest. Wir wollen ja den Menschen kennenlernen und eine Beziehung zu unseren zukünftigen KundInnen aufbauen und jeder Beitrag tut das, egal auf welche Art. Dann hatten wir noch das Thema Qualität versus Quantität. Also soll ich lieber weniger aber dafür besser oder qualitätsvolleren Content veröffentlichen oder lieber öfter veröffentlichen. Ich bin der Meinung Practice makes perfect, also das Praktizieren, die Übung und Routine darin bekommen, Blogartikel zu schreiben und für Suchmaschinen zu optimieren
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etc. und würde heute nie mit über 5000 Keywords bei Google ranken und gefunden werden. Natürlich sind nur ein paar meiner Artikel solche evergreen Highlights, die noch immer jeden Tag gefunden und geklickt und gelesen werden und wo ich auch immer noch Kommentare dazu bekomme, aber zu diesen Highlights wäre ich halt auch nie gekommen, wenn ich nur einmal im Jahr gebloggt hätte, weil einfach durch diese Anzahl an Artikeln und durch diese Routine habe ich mir selbst ja erst ermöglicht, dass eben auch ein paar Highlights dabei herauskommen können. Und ich hatte schließlich auch die Erfahrung und Expertise um das Bloggen done for you, also ich mache es für meine
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KundInnen und auch als Online-Kurs meinen KundInnen anzubieten und zwar mit meinem Weg zum Ziel, wie ich meine Blogartikel schreibe und einem Weg der auf Erfahrung basiert, auf tatsächlichen Erfahrungswerten, die ich dann noch teilen konnte und eben nicht auf angelerntem Wissen. Das heißt, ich habe mich dann auch authentisch gefühlt, das anderen Leuten beizubringen. Vielleicht kennst du auch den Mere Exposure Effekt. Das bedeutet, wenn du eine Person wöchentlich in deinem Feed oder Posteingang siehst, also einfach öfter, wird sie dir wahrscheinlich sympathischer oder gefühlt näher sein, als eine Person, die du nur alle drei Monate wahrnimmst. Auch wenn diese vielleicht besser zu dir passt oder dir
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besser gefällt, du wirst einfach schneller eine Beziehung zu der anderen Person aufbauen, die du öfter siehst. Das ist auch der Grund, warum wir uns oft mit unseren ArbeitskollegInnen verstehen, weil wir die halt einfach jeden Tag im Büro sehen. Also mir exposure heißt die reine Anwesenheit oder das reine Ausgesetztsein dieser Person. Und that being said, ich bin selbst seit Monaten nicht mehr auf Instagram aktiv, wie du vielleicht mitbekommen hast, schlicht und einfach, weil ich aktuell keine Lust, keine Kraft, keine Motivation, keine Ideen, keine Inspiration dafür habe. Und im Bloom Call heute haben wir auch
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darüber gesprochen, dass wir ermüdet und gelangweilt sind von Mehrwert-Content, Tipps wie du das und 5 Strategien und x Tricks. Vielleicht bist du davon auch mehr als gesättigt, aber du machst es selbst, weil es einfacher ist Tipps und Wissen und Informationen zu teilen als wirklich persönlich nahbar, anders und dadurch auch vermeintlich angreifbar zu sein. Kenne ich von mir auch. Also ich teile auch gerne solche Dinge mit drei Tipps, fünf Strategien und so weiter. Siehst du ja wahrscheinlich auch an meinen Podcast-Titeln und die haben auch ihre Berechtigung, aber da kommen wir später noch dazu, dass es eben auch verschiedene
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Ziele und Zwecke von deinem Content gibt und man kann ja trotzdem und dass es auch verschiedene Arten von Mehrwert gibt und man das ja auch verbinden kann. Man kann ja Tipps teilen und trotzdem die persönliche Erfahrung damit oder die eigenen Gedanken. Ich habe über meinem Schreibtisch eine Notiz hängen. Ich glaube es war von einem Call im Bootcamp von der Denise Duffield Thomas. Ich weiß es nicht mehr genau. Auf jeden Fall steht da, it’s safe for me to be different and stand out. Also es ist sicher für mich anders zu sein und herauszustechen. Und da kommen wir schon zum Kern der Sache. Sichtbarkeit ist ja etwas, das sich erst einmal gefährlich für uns anfühlt und das wir
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halt auch oft vermeiden wollen, weil wir es halt nicht gewohnt sind aus unserem normalen Alltag, dass uns jetzt irgendwie hunderte oder tausende Personen gleichzeitig sehen und damit auch bewerten und beurteilen können. Vielleicht vergleichst du dich auch mit anderen, die gefühlt mehr Content teilen und besseren als du. Dann haben wir noch gesprochen über Gedanken wie ich darf keinen persönlicheren Content auf meiner Business-Website teilen. Jeder Blogartikel muss perfekt sein. Ich muss jetzt schon Seeding-Content, also die Samen säen, für den Launch meines Angebots in drei Monaten teilen, von dem ich aber noch gar nicht weiß, was es
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sein wird. Oder ich schreibe Newsletter oder LinkedIn-Beiträge mit Leichtigkeit, aber beim Blog sind meine Ansprüche viel höher. Und vielleicht kennst du auch den inneren Kampf zwischen ich will professionell und als Experte Expertin wahrgenommen werden und andererseits will ich aber auch mein Ding machen, meinen eigenen Weg gehen und über Dinge schreiben, die mich interessieren und bewegen. Vielleicht kennst du auch den Druck, dass du denkst, wenn ich das einmal so mache oder anfange, dann muss ich dran bleiben, dann muss ich die Dinge fertig machen, dann muss ich es immer so machen, obwohl das vielleicht gar nicht der Fall ist. Und was auch immer und immer und
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immer wieder Thema war und ist bei meinen KundInnen, doch bei mir natürlich, was sollen die Leute denken? Also was sollen die Leute denken, wenn schon seit Monaten kein Blogartikel mehr auf meiner Seite war oder wenn ich jetzt plötzlich dies und das mache oder wenn ich jetzt meine Kurzgeschichten in meinem Blog teile. Und Ricarda Kiel von die gute Website hat bei meinem Online Kongress über menschliches Marketing von einer unsichtbaren Macht gesprochen, die die uns gefühlt beobachtet und beurteilt. Also dieses so muss man es machen, so sollte es sein, so darf es nicht sein oder gemacht werden. Also wir haben so eine Vorstellung davon, wie Arbeit, Marketing,
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Selbstständigkeit zu sein haben oder wie wir zu sein haben als Frau, als Selbstständige, als Expertin. Und das ist wie Systeme, wie Kapitalismus, Patriarchat, Rassismus und auch viele Religionen funktionieren und wirken auf uns. Wir haben so das Gefühl, es gibt so einen alten weißen Mann, der über uns schwebt und über uns richtet und ich habe dann gesagt, zu dem könnten wir auch mal sagen, jetzt halt einmal die Klappe, jetzt bin ich dran und ich mache es so wie ich es will. Also alleine dieses Bewusstsein zu haben, es gibt so eine kollektive Anleitung oder Erwartungshaltung oder so muss es sein, so darf es nicht sein und sich dann vielleicht zu fragen, ist das so? Ist das für mich so? Wer sagt eigentlich, dass ich das so machen muss oder dass es sich so gehört? Das ist auch eine ganz ganz typische Coachingfrage, wenn Klientinnen
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sagen, ich muss, sage ich in den meisten Fällen sofort, wer sagt, dass du das? Oder wenn sie sagen ich darf nicht bla bla, dann sage ich warum nicht? Also immer wieder, das haben wir heute auch in der Abschiedsfeier besprochen, immer wieder hinterfragen, ist das wirklich so? Woher weiß ich, dass das so ist? Kann es vielleicht auch anders sein? Ist es für mich wirklich so? Vielleicht kennst du da auch die Arbeit von der Byron Katie oder Katie Byron, ich weiß nie was der Vor- und was der Nachname ist. Sie hat auch so ein Vier-Fragen-System. Ich weiß es jetzt nicht im Detail, aber auch so, ist dieser Gedanke wahr? Woher weiß ich, dass er wahr ist? Wie kann ich mir da sicher sein? Weiß ich zu 100 Prozent, dass das stimmt? Also das ist auch so ein Framework, wie man Überzeugungen, Gedanken, Einstellungen,
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Challengen und Hinterfragen kann. Wie gesagt, ich kenne es auch von mir selbst, ich will ja schon ewig einen Reiseblog starten oder nicht wirklich einen Reiseblog starten, aber auch Reise-Content teilen. Bis jetzt habe ich das immer nur in den Stories auf Instagram gemacht, wenn ich unterwegs war. Es gibt auch einen halbfertigen und mehrmals angekündigten Reisebericht über den Italien Roadtrip, den ich vor zwei oder drei Jahren mit meinem Mann gemacht habe, schon mit den einzelnen Stationen, mit Fotos, Links, Tipps etc.
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Aber ich wollte halt den ultimativen Artikel dazu teilen und dann noch Affiliate-Einnahmen über Booking.com und Airbnb machen etc. und das Ende vom Lied war, dass ich den noch immer nicht veröffentlicht habe und auch nicht weiß, ob ich das jemals werde. Mal schauen. Und bei meinem Website-Relaunch vor zwei, drei Jahren war das, glaube ich, auch, wollte ich eigentlich auch eine Lifestyle-Kategorie einführen. Also, dass ich im Blog eine Content-Kategorie habe, wo es eher um so Lifestyle-Geschichten geht. Reisen, Wien-Tipps werde ich immer wieder gefragt, keine anderen
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Katzenrezepte. Eine Person von euch hat gesagt bei meiner Umfrage türkische Rezepte, weil ich da halt ab und zu was auf Instagram geteilt habe, weil mein Mann ja auch aus der Türkei ist. Und das habe ich dann nicht gemacht. Also da war ich dann auch feig sozusagen. Ich habe zwar die Content-Kategorie über ADHS und Aktivismus eingeführt, die vernachlässige ich aber zurzeit auch eher, obwohl ich immer wieder zu diesen Themen gefragt werde. Also ich halte mich dann auch eher so an die Marketing und Business-Content-Kategorien. Und vielleicht hast du es auch mitbekommen, dass mein Jahresziel für 2024 war, 50 oder mehr Podcast-Folgen zu erstellen. Da habe ich auch eine eigene Folge dazu gemacht und jetzt nach dem ersten Quartal bzw. nach 14 Wochen habe ich als
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Fazit, dass ich zehn Episoden geschafft habe. Ist natürlich cool, keine Frage, fast jede Woche eine neue Podcast-Folge und wenn man sich so ein Ziel setzt, dann kommt man ja auch in eine Routine rein und dann merkt man ja auch, was funktioniert und was nicht funktioniert. Bei mir ist es so, dass ich mir oft denke, eigentlich wäre ich schneller, wenn ich bloggen würde, weil jetzt ist es so, ich schreibe mir halt auf, was ich sagen möchte, ein Skript und dann beginnt die Arbeit aber erst. Dann nehme ich es auf, schneide es, hochlade es, Show Notes, Transkript, dies, das. Und wenn ich gleich einen Blogartikel daraus machen würde,
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dann könnte ich mir die anderen Arbeitsschritte alle ersparen. Aber ich finde es halt auch cool zu Podcasten und ich liebe auch Podcasts zu hören. Also da bin ich irgendwie noch unentschlossen. Die Aufnahme schiebe ich oft von mir her, bis es später Nachmittag ist, also es ist jetzt gerade auch schon wieder 17.30 Uhr und dann kann ich mich oft nicht mehr so gut konzentrieren und artikulieren oder meine ADHS-Medikamente lassen halt langsam nach und es dauert auch ewig dann auch noch das Transkript zu bearbeiten und als Blogartikel aufzubereiten, also mit Absätzen und Headlines, Sublines, also Zwischenüberschriften, Formatierungen etc. Aber da ist halt auch mein Anspruch
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gewesen, na wenn ich schon das Transkript zur Verfügung stelle, dann möchte ich es auch halbwegs lesbar aufbereiten. Vielleicht braucht es das auch nicht oder vielleicht gibt es irgendeine KI, die das für mich machen kann. Also melde dich gerne, wenn du da einen Tipp hast. Ich habe auch ausprobiert als Skript. Früher habe ich eher nur ein paar Stichworte aufgeschrieben und dann freigesprochen. Dann habe ich angefangen ausführlichere Skripte zu schreiben und das schon wirklich durch zu strukturieren. Dann habe ich jetzt letztens ausprobiert erst wirklich einen Blogartikel von A bis Z zu schreiben und den dann quasi
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zu vertonen. Ja, vielleicht darf es auch einfach je nach Thema oder Tagesverfassung anders sein. Die Leute wollen immer mehr hinter den Kulissen von mir lesen oder hören, aber ich probiere halt einfach viel aus, es ändert sich ständig, ich verwerfe viel wieder und ich muss mir dann auch immer wieder die Erlaubnis geben, dass ich meine Meinung ändern darf und meine Herangehensweise verändern und anpassen darf. Und meine Erfahrung ist halt, wenn ich alles immer sofort teile, dass Leute das dann vielleicht unreflektiert übernehmen und ein paar Wochen später denke ich mir, ah ok, das wäre eigentlich nicht für mich das gelbe vom Ei oder so, wie ich es empfohlen hätte. Also das möchte ich eigentlich damit vermeiden. Gleichzeitig
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möchte ich dir natürlich nicht absprechen, dass du die Sachen auch einfach übernimmst, ausprobierst und dann halt selbst schaust, ob es für dich funktioniert oder nicht. Genau. Okay, dann habe ich Fragen mitgebracht, die du dir stellen kannst, wenn du auch gewisse Blockaden hast oder dich gestresst fühlst in Bezug auf deinen Content. Du könntest dich fragen, was ist mein Standard für die Veröffentlichung von Content? Was ist sozusagen gut genug? Ein Beispiel aus unserer Mastermind-Gruppe heute wäre, so ein Standard wäre, war ich ich selbst? Also bin ich authentisch in diesem Inhalt? Du könntest dich fragen, was du deiner Community vorleben also wenn du zum Beispiel auch Selbstständige als Zielgruppe hast, die
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vielleicht auch selber Content teilen, möchtest du denen vorleben, ich bin eine Contentmaschine und mache immer alles perfekt und hinter den Kulissen schramme ich aber am Burnout entlang oder möchtest du ihnen vorleben, hey, vielleicht braucht es keine wöchentlichen Veröffentlichungsrhythmen, keine Deadlines und vielleicht teile ich einfach Content, wenn es mir Spaß macht. Das heißt, welchen Weg möchtest du vorangehen, welchen Weg möchtest du vielleicht ebnen für andere, welche Identität und Werte willst du verkörpern? Also wenn es so etwas wie Authentizität ist, dann braucht es ja nicht immer so fein polierte, feingeschliffene Content Pieces. Dann darf es ja auch etwas mehr menscheln.
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Und was könnte vielleicht ein breites Dach sein, unter das du verschiedene Themen bekommst. Also, wenn du dich etwas breiter positionieren und aufstellen möchtest von deinen Themen her, was wäre so ein gemeinsamer Nenner? Und das ist zwar keine Frage, aber ein Satz, den ich sehr hilfreich finde von der Eva Hunger aus meinem Team, die gerade in Babypause ist, und zwar Ich darf auch nicht dranbleiben. Ich darf auch ungeplant und intuitiv Content veröffentlichen. Ich darf auch keinen Content teilen. Ich darf auch Content regelmäßig teilen und dann wieder damit aufhören. Ich darf auch keinen Launchplan, Funnel oder Redaktionsplan befolgen. Ich darf auch meine eigenen Pläne machen und dann auch wieder verwerfen, wenn ich will. Ich darf auch nicht launchen, ich darf auch unprofessionell sein, ich darf auch keine Lösung direkt
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mitliefern, ich darf auch keinen Call to Action haben, ich darf auch langsam und wenig und unregelmäßig bloggen. Also vielleicht gibt es da für dich auch ein paar ich darf Sätze oder ich darf auch nicht setze. Meine vorläufige Konklusio für mich selbst lautet jetzt, ich werde in Zukunft Podcasten, Bloggen und Newsletter schreiben, wenn mir danach ist und wenn ich Zeit und Lust habe. Mit diesem wöchentlichen Rhythmus, den ich mir da jetzt auferlegt habe, habe. Manchmal ist es total easy möglich und manchmal will ich meine wöchentliche Arbeitszeit aber gerade für was anderes einsetzen. Dann haben
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einfach andere Dinge Priorität und warum soll ich mich dann zwingen den Podcast zu priorisieren, wenn mir was anderes eigentlich gerade mehr bringen würde. Und ich werde das in einem Rhythmus und einer Häufigkeit machen, die mir gerade gut passt. Das darf sich auch immer wieder verändern, ohne dass ich es begründen, erklären oder rechtfertigen muss, weder von mir noch von meiner Community. Ich sage nicht, dass ich das muss, aber das ist halt so der Gedanke, der vielleicht im Hinterkopf immer mitschwingt. Vielleicht, möglicherweise, probiere ich aus, alle zwei Wochen während meiner Call Week, also das ist die Woche wo ich Zoom Termine habe, nach dem Kurs mit Kunden,
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sei es 1 zu 1 oder in der Gruppe, Notizen zu machen, so wie ich es eben heute gemacht habe und auch letztens nach dem Kundenmagnetcall, da habe ich dann ja auch eher spontan eine Podcast Folge dazu gemacht und in der Quiet Week, also in der Woche wo ich keine Termine habe, danach zu verarbeiten und zu veröffentlichen. Das habe ich auch schon mal ausprobiert, diese abwechslenden Call- und Quiet Weeks, aber damals war es nicht der richtige Zeitpunkt und da war ich auch nicht streng genug. Also ich habe dann einfach trotzdem verschiedene Termine angenommen und eingeplant, aber ich probiere es jetzt noch mal. Also eben heute war der letzte wöchentliche Bloom Call in meiner Mastermind Gruppe und ab jetzt werde ich wieder diesen 14-Tage-Rhythmus einplanen.
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Dann habe ich dir noch mitgebracht ein Instagram Posting, das ich mal gemacht habe und zwar lautet das, du schuldest niemandem Content. Das werde ich auf jeden Fall verlinken in den Show Notes, also direkt in deiner Podcast App und auch im Blogartikel zu dieser Folge. Und ich war auch damals eine der ersten, die in meiner Bubble zumindest auf Instagram eine Content Pause gemacht und angekündigt hat. Da teile ich dir auch den Link zum Posting. Und meine Kollegin, die Bianca Fritz, hat das dann in ihrem Buch Mindful Social Media Marketing aufgegriffen. Da verlinke ich dir auch das Buch. Natürlich ist es gut, wenn sich auf deinen Kanälen halbwegs regelmäßig etwas tut,
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aber wenn es dir extremen Druck und Stress macht oder du einfach gerade eine Pause brauchst oder es gerade nicht fühlst, dann ist das eben so und dann geht es eben nicht. Und zum Schluss habe ich dir noch einige Ratschläge mitgebracht, die ich eigentlich immer wieder geben kann für deine Content Routine. Also die haben sich wirklich über Jahre hin bewährt, die traue ich mich quasi rausgeben, die ändern sich für mich nicht. Und zwar, dein Content sollte meiner Meinung nach immer auf deiner Website starten oder enden. Also als Blogartikel oder Podcastfolge und oder YouTube-Video auffindbar sein, eingebettet sein, also dass jedes
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Long-Form-Content-Piece, also jedes längere Content-Format einen eigenen Artikel, also Beitrag auf deiner Website hat, zum Beispiel in deinem Blog und wenn es eben Audio oder Video-Content ist, dass es dort auch eingebettet ist, idealerweise mit einem Transkript. Warum? Damit dein Content öffentlich und dauerhaft vorhanden und ausrufbar ist, wenn du das möchtest natürlich. Das ist sowohl für die Suchmaschinenoptimierung gut und für neue Personen, die dich erstmals finden, weil manchmal sagen die Leute, ja aber darüber habe ich ja vor drei Jahren
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schon ein Newsletter geschrieben. Ja, aber den hat ja eine Person, die dich heute erst gefunden hat, nicht gelesen. Also du darfst ruhig den Content wiederverwenden und nochmal neu aufbereiten und recyceln. Und öffentlicher Content auf deiner Website kann eben jederzeit gefunden, gelesen, geklickt, kommentiert und auch verlinkt und weitergeleitet werden. Ja, es gibt bei Newslettern auch Archive und dann hat man auch irgendwie einen Link zu dem Newsletter in deinem Newsletter-Tool, aber ja, das ist jetzt nicht unbedingt nutzerinnenfreundlich und ich weiß auch gar nicht, ob diese Newsletter-Archive, ob die geindext werden von Google, also ob die dann auffindbar sind. Ich hätte jetzt noch nie einen Newsletter unter den Suchergebnissen auf Seite 1 bei
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Google gesehen. Wenn du da mehr dazu weißt, kommentiere gerne im Blog dazu. Und genau, also einfach der Content, der auf deiner Website vorhanden ist, hat die längste Lebensdauer im Vergleich zu Social Media Postings, YouTube Videos oder Podcast-Plattformen und auch Newslettern. Also das ist einfach die zugänglichste Art, den Content sozusagen aufzubewahren und zur Verfügung zu stellen und wie gesagt, der kann dann auch Jahre später noch immer jeden Tag gefunden werden, wenn der gut rankt bei Google und anderen Suchmaschinen. Ein weiterer Ratschlag ist, eine Form der Erstellung zu wählen, die dir leicht fällt. Also fällt es dir eher leichter zu schreiben oder zu sprechen. Wenn du lieber schreibst, dann ist vielleicht Bloggen eher was für dich
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und Newsletter schreiben. Wenn du lieber sprichst, könntest du einen Podcast starten, einen YouTube-Kanal oder auch deine Blogartikel einsprechen. Also zum Beispiel bei Google Docs gibt es so eine Diktierfunktion. Ich bilde mir auch einen in Vimeo und noch irgendwo habe ich jetzt gesehen, dass eine Diktierfunktion eingeführt wurde. Ich glaube eh bei Cockatoo, also wo ich meine Transkripte machen lasse automatisch. Das heißt, ich lade dort einfach das Video hoch oder die Audiodatei und es wird ein Transkript davon erstellt. Genau, und ich glaube, man kann jetzt eben auch quasi direkt in das Tool reinsprechen und der transkriptiert das dann. Und wähle auch ein Format der Erstellung, das dir liegt. Also, wie fällt es dir am leichtesten den ursprünglichen Content zu erstellen? Wenn du das zuerst in ein Google Doc reinschreibst oder eine Notiz am Handy oder Evernote oder
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keine Ahnung, dir selber eine Sprachnachricht schickst oder wenn du zuerst eine Newsletter schreibst oder einen Blogartikel oder ein Skript, zum Beispiel in Spotify für Podcasters, also wenn du eine Podcast-Folge machst, kannst du auch direkt da das Skript reinschreiben oder eine Instagram Caption, also eine Instagram Bildunterschrift zuerst mit 2000 Zeichen. Also was fällt dir am leichtesten, um deine Gedanken erstmal aufs Papier oder ins Mikrofon zu bringen? Und falls du einen regelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus wählen willst, dann einen den du realistisch in einer durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Woche einhalten kannst. Also geh bei deiner Planung am besten nicht von einer perfekten Woche aus, wo alles genau nach Plan verläuft und wo du genug Zeitpuffer hast und nichts dazwischen kommt etc. Das ist eher unrealistisch und wenn du vom Besten immer ausgehst bei der Planung, dann
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wirst du eher enttäuscht und frustriert. Also ich sage immer set yourself up for success. Also dass du von Anfang an es schon so einplanst, dass du Erfolgserlebnisse und Fortschritte und das Gefühl hinten nachzusein. Und bei meiner Umfrage haben ja auch viele gesagt, dass sie gerne eine 20 oder 25 Stunden Woche haben möchten. Wenn du zum Beispiel eine 20 Stunden Woche haben willst in Zukunft, dann kannst du vermutlich nicht 5 Stunden pro Woche oder mehr in einen wöchentlich brandneuen Blogartikel stecken. Und ja, die Dinge dauern meist länger als wir glauben und dann schrauben wir noch dran herum. Also du kannst schon mit so einem halben bis
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einem Arbeitstag rechnen für diesen Long Form Content, also Text, Video oder Audio. Oder schon, wenn das deine Priorität gerade ist, dann steckst du halt schon diesen halben oder einen Arbeitstag rein, aber dann müssen halt andere Dinge eben zurückstecken. Also auch diesen Mut zur Lücke oder halt zu sagen, okay, wenn ich wirklich 20 Stunden pro Woche nur arbeiten will in meiner Selbstständigkeit, schaffe ich es dann wirklich jede Woche einen Blogartikel zu veröffentlichen. Oder kann es auch weniger sein. Oder kann es auch zyklisch sein. Irgendwie in einem Rhythmus, wo du sagst, da habe ich üblicherweise mehr Zeit oder Energie
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oder Kreativität oder Schreiblust. Wenn du dann diesen ursprünglichen Content hast und das vielleicht ein Blogartikel ist oder eine Podcast Episode oder ein YouTube Video, daraus bzw. dazu kannst dazu, kannst du dann ein Newsletter machen, entweder mit Link zum Content auf deiner Website und oder derselbe Content nochmal in Textform direkt im Newsletter. Das kommt so ein bisschen darauf an, welches Ziel du hast, also sollen die Leute eher dein Newsletter direkt im Posteingang lesen oder sollen sie eher auf die Links in den E-Mails klicken. Das wird auch immer anders unterschiedlich sein. Ich habe zum Beispiel sehr gute Klickraten in meinen
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Mails, weil ich immer wieder wertvollen Content und Tipps antiesere im Newsletter und verlinke. Und ich kreiere auch selten ausführlichen Content nur für den Newsletter, weil es mir ehrlich gesagt zu schade ist, wenn der dann nach dem Versand nicht mehr gelesen werden kann. Ich weiß, diese übergeordnete Marketingmacht sagt, die Newsletterleute sollten deinen wertvollsten und exklusivsten Content bekommen. Ja, aber ich persönlich finde es halt ein bisschen schade, wenn der beste Content nur hinter dieser Schranke verfügbar ist und wenn wir nur die Leute sehen, die dich schon kennen, die dir schon folgen, die schon Teil deiner Community sind. Warum nicht das auch öffentlich im Blog zur Verfügung stellen? Und generell verschicke ich auch oft Links zu meinen
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Artikeln und Podcast-Episoden, die schon mehrere Jahre alt sind. Also sei es, dass ich das in einem Blogartikel nochmal verlinke oder in einem Newsletter oder in den Show Notes oder auch als Ressourcen an meine KundInnen schicke. Also die sind ja teilweise immer noch relevant und hilfreich für Leute, die jetzt gerade in der Situation sind oder sich damit beschäftigen, auch wenn es für mich schon Jahre her ist. Also das ist auch ein Grund für mich, warum ich den Content im Blog haben will und nicht in einem Newsletter. Du kannst es natürlich auch andersherum angehen und aus deinen bisherigen Newslettern und Postings Blogartikel machen. Also zum Beispiel, dass du sagst
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ich suche mir jetzt einmal die, keine Ahnung, 5, 10, 20 beliebtesten Newsletter oder Instagram Postings oder LinkedIn Beiträge raus und pack die dann einfach als Blogartikel jeweils auf die Website. Oder wie gesagt, wenn dir das leichter fällt, kannst du ja zuerst den Newsletter oder Social Media Beitrag schreiben und dann den Text einfach in deine Website kopieren und einfach Copy Paste, also kopieren und einfügen. Vielleicht reicht das auch erst mal. Blogartikel dürfen auch kurz sein, Blogartikel dürfen auch unformatiert sein. Ich wage zu behaupten, es in irgendeiner Art und Weise in deinem Blog zu haben, ist zu 99 Prozent besser als es nicht in deinem Blog zu haben. Ich verlinke dir auch noch einen
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Blogartikel von mir, der schon sehr alt ist oder halt älter, aber das ist ein gutes Beispiel, dass der Content immer noch relevant ist und zwar neuen Wege schneller zu bloggen, also schneller einen Blogartikel zu erstellen. Verlinke ich dir gerne. Dann noch zwei, drei Gedanken. Dein Content darf ja auch verschiedene Ziele und Funktionen haben. Manche Inhalte sind einfach für Suchmaschinen aufbereitet, für SEO, also Suchmaschinenoptimierung und das Ziel dieses Contents ist, von Suchenden gefunden zu werden. Und das sind dann oft eben diese typischen Anleitungen, Hilfestellungen, How-to, dieser typische Wissensmehrwert-Content, sage ich mal. Manche Inhalte sind aber auch dazu da, dass deine bestehende Community dich zum Beispiel besser kennenlernen kann oder etwas über deinen Weg erfahren kann.
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Ich habe das auch in meinem Blogkurs mal eingeteilt in Agenda Surfing, also wo du quasi zu einem Thema, nach dem schon gesucht wird, Content erstellst, damit er halt gefunden wird und Agenda Setting, also wo du selbst Themen vorgibst, nach denen vielleicht niemand bei Google sucht, aber wo Leute zum Beispiel dann bei Social Media drüber stolpern können oder eben in deinem Newsletter darauf aufmerksam werden und sagen, ah ja cool, damit beschäftige ich mich auch. Und vielleicht sind das Themen, die würde ich jetzt nicht bei Google in der Suchleiste eingeben, aber das heißt ja nicht, dass die keine Relevanz für mich haben als Leserin.
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Und du darfst auch etwas darüber teilen, wo du jetzt gerade stehst, womit du dich beschäftigst, was deine Herausforderung ist, ohne schon eine Lösung parat zu haben. Zum Beispiel eben, ich möchte gerne persönlichere Texte schreiben, aber ich mache dann immer bei diesem Einheitsbrei mit, obwohl ich meinen Kunden das Gegenteil empfehle und das nervt mich. Kennst du das vielleicht auch? Du bist ja nicht die einzige Person, der es so geht, höchstwahrscheinlich. Und dieses den Weg teilen ist auch viel interessanter als immer nur Wissen und Informationen zu
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teilen. Oder wie eine Blumi gemeint hat, Menschen finden Transformationen einfach spannend. Also einfach bei anderen sehen, was machen die gerade, wie geht es denen, welche Herausforderungen haben sie, welche Fragen stellen sie sich, welche Gedanken haben sie, was nervt sie, ohne schon den Anspruch zu haben, am Ziel angelangt zu sein und eine Lösung präsentieren zu können. Das sind tatsächlich auch einige meiner beliebtesten Inhalte, also wo es um meinen Weg, meine Gedanken oder so eine Art vorher-nachher geht und was mir von A nach B geholfen hat oder was A war und
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was B heute ist. Genau, das habe ich vorhin schon kurz angesprochen, aber ich möchte es noch mal betonen, dass es auch verschiedene Arten von Mehrwert gibt. Also eine Art von Mehrwert kann sein, etwas lernen oder dass du halt Informationen oder Schritte oder Anleitungen teilst, Strategien, was wahrscheinlich so der klassische Mehrwertcontent ist für die meisten von uns, aber Mehrwert kann auch sein, sich verstanden fühlen oder Zugehörigkeit spüren. Ich bin nicht alleine, anderen geht es auch so. etwas benennen oder einordnen können,
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irgendeine Art von Orientierungshilfe, oder inspiriert oder motiviert oder berührt werden, oder eigene Gedanken, Einstellungen oder Verhaltensweisen hinterfragen oder aufgezeigt bekommen, oder auch einfach unterhalten werden, oder abgelenkt werden, also einfach so ein Zeitvertreib oder auch Alternativen aufgezeigt bekommen oder Missverständnisse oder irgendwas was man selber nicht auf dem Schirm hatte.
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Das heißt Mehrwert muss nicht immer die Vermittlung von Wissen und Know-how bedeuten. Das war lange Zeit so, aber ich denke in Zukunft können wir uns davon jeher lösen und verabschieden, weil es eben langsam echt langweilig wird und auch austauschbar ist und der Tenor zurzeit sowieso ist, dass deine Persönlichkeit, deine Herangehensweise dich abhebt, übrigens natürlich auch von künstlicher Intelligenz, also das was uns als Menschen ausmacht, ist eben nicht drei Tipps für bla bla, was ich auch bei Chachipiti mir ausspucken lassen kann, sondern wie denkst du darüber, wie ordnest du das ein, wie machst du es,
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welche Erfahrungen hast du gemacht, wie fühlst du dich damit, was hast du von anderen irgendwie gehört oder aufgeschnappt, also das eben auch aus einer menschlichen Perspektive betrachten und weitergeben zu können. In meinen Kursen gebe ich auch immer eine Merkformel mit für den Content, nämlich I L U, also wenn du das so nebeneinander um groß schreibst, schaut das eben aus wie I love you. Wieder mein Feierabendwecker, Entschuldigung. Und das steht für inspirieren, lehren oder unterhalten. Das heißt Content muss nicht immer nur lehren, lehren, lehren und nicht immer nur mehr Inputs geben und mehr Wissen
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und mehr Anleitungen, sondern kann zum Beispiel eben auch einfach inspirieren, bewegen, berühren, unterhalten oder einen Zeitvertreib ermöglichen. Und es gibt ja auch verschiedene Themenkategorien, die du in deinem Content Marketing einsetzen kannst. Also eben sowas wie bei mir. Ich habe zur Zeit drei Content Kategorien. Das ist eben ADHS und Aktivismus, Blühendes Business, wo ich eher so über Business Themen, UnternehmerInnen-Themen generell schreibe, also alles einfach was mit Selbstständigkeit zu tun hat und dann habe ich magnetisches Marketing, was für mich ein Teilbereich ist, eben wo es ums Marketing
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geht. Und das dürfen ja auch privatere oder persönlichere Kategorien sein und du könntest auch in deinem Newsletter so segmentieren, dass manche Leute vielleicht dein Tagebuch lesen wollen und dazu Newsletter bekommen wollen, andere deine Gedichte oder Kurzgeschichten und andere vielleicht deine Marketing-Tipps, wenn du Texterin bist. Und vielleicht gibt es sogar Themen, die du dir eher für geschützte Räume aufheben möchtest, also eben sowas wie Newsletter oder deine KundInnen-Community oder bezahlter Content, also zum Beispiel so was wie Steady oder Patreon oder halt so eine Plattform, wo die Leute dich eben bezahlen für den Content. Einfach wo du weißt, die Leute teilen deine Werte, die bezahlen dafür von dir zu hören und
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sind dir höchstwahrscheinlich wohlgesonnen. Also das kann ja auch durchaus sein, dass bei manchen Themen es sich einfach nicht so anbietet, das öffentlich zu teilen, aus welchen Gründen auch immer. Das heißt, da kannst du dich noch immer fragen, was könnte öffentlich verfügbar sein und was darf vielleicht auch weniger zugänglich oder sichtbar sein und aus welchen Gründen. Gerade wenn du eine weiblich gelesene Person im Internet bist, hast du vielleicht auch schon Hass im Netz erfahren und möchtest dich auch dahingehend schützen und das ist auch total okay und nachvollziehbar unverständlich. Auf TikTok haben mir mal Leute geschrieben, ja aber genau
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deswegen dürfen wir diese Plattformen nicht verlassen, wir dürfen uns nicht vertreiben lassen etc. Da habe ich darüber gesprochen, wie unterirdisch und beleidigend die Kommentare auf Videoplattformen, vor allem auf Videoplattformen wie YouTube und TikTok sind, aber dazu bin ich nicht bereit und ich finde, das muss ich auch nicht aushalten können und ich finde es auch falsch, das von Betroffenen zu verlangen. Also wenn du dich dem nicht aussetzen möchtest, dann mache es nicht. Auch wenn andere sagen, ja aber, weiß ich nicht, wir dürfen uns da nicht unterkriegen lassen. Es ist noch immer mein Sicherheitsgefühl, mein Wohlfühlgefühl und ich finde da darf
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jede Person auch für sich selbst abwägen, was nehme ich in Kauf und was nicht. Und dann gibt es noch das Spannungsfeld zwischen ich möchte ganz intuitiv und spontan posten und Content erstellen und teilen und der Content sollte strategisch geplant sein und es hilft mir auch eine Deadline und einen Rhythmus zu haben. Also besonders bei mir bzw. mit adhs. Es hilft mir halt schon, wenn ich weiß, okay, jeden Donnerstag kommt die neue Podcast Folge raus und gleichzeitig stresst es mich aktuell auch. Und da habe ich jetzt auch noch keine Lösung dafür gefunden, sondern ich werde es in den nächsten Monaten einfach erkunden,
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ob ich dann auch wirklich zumindest ab und zu neuen Content veröffentliche, auch wenn ich keinen Zeitdruck, keine Deadlines, keinen angekündigten Rhythmus dahinter habe. Okay, abschließend gebe ich dir noch mit, wo verspürst du gerade Content Druck oder Content Chaos? Was stresst dich, frustriert dich, was macht dir Druck? Was könnten deine Ich-darf-auch-Gedanken sein oder deine Ich-darf-auch-nicht- Gedanken? Was würdest du tun, wenn du nicht denken würdest? Ja, aber was sollen dann die Leute denken? Und was möchtest du deiner Community, deinen KundInnen vorleben, welchen Weg möchtest du für sie ebnen, vorgehen, beschreiten. In meinem neuen Angebot Sweet Spot entwickeln, vermarkten und verkaufen wir gemeinsam
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dein perfektes Angebot, also das Angebot, das zu dir, deinem Alltag und den Bedürfnissen deiner passt und ein Teil davon ist auch minimalistisches Marketing. Also wir beziehen uns dazu bei der Marktforschung, wir beziehen dazu bei der Marktforschung schon die spätere Content-Erstellung und Marketing-Strategie mit ein, also wir fragen das gezielt ab und du musst dann sozusagen nur noch darauf reagieren, was deine Zielgruppe dich fragt oder sich von dir wünscht, also sowohl was dein Marketing als auch deine Angebote betrifft. Der Verkauf von SweetSpot startet in Kürze, aber nur an Personen, die auf der Warteliste für den Beta-Test stehen und diese bekommen auch 33% Rabatt
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als Beta-Preis. Du kannst dich jetzt noch unter lillikeuse.at slash Wunschliste kostenlos und unverbindlich dafür eintragen und bekommst dann bald die Einladung zum Beta-Test per E-Mail von mir. Abschließend, vielleicht fällt es dir auch leichter, so wie ich das heute gemacht habe, direkt nach dem Kontakt mit KundInnen, also zum Beispiel nach einem Coaching oder Live-Call, Content-Ideen aus den Gesprächen zu ziehen und Inhalte dazu zu konzipieren oder auch wenn du schon welche gemacht hast, deine Umfragen oder Zielgruppen Interviews zur Marktforschung durchzugehen und einfach Content zu den genannten Themen deiner Zielgruppe zu erstellen. Und in Sweet Spot, meinem neuen Angebot, bereite ich das alles so für dich auf, dass du es wirklich nur noch
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ablesen musst sozusagen. Das heißt, wenn dich das interessiert, wenn du da neugierig bist, wie gesagt kostenlos und unverbindlich in die Wunschliste eintragen und du bekommst dann alle Infos per E-Mail von mir. Die werde ich auch tatsächlich nicht öffentlich teilen, also du bekommst das eben wirklich nur mit, wenn du auf dieser Wunschliste stehst. Gut, ich hoffe, diese spontane Folge war interessant für dich. Vielleicht beschäftigst du dich auch gerade mit diesen Themen. Vielleicht fällt dir deine Contentroutine gerade auch schwer oder vielleicht denkst du dir auch, warum brauche ich eigentlich einen Veröffentlichungsrhythmus oder einen Redaktionsplan oder irgendwelche Deadlines,
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die ich mir selber auferlegt habe. Vielleicht kann es ja auch anders gehen in Zukunft. Lass es mich gerne wissen, wenn das mit dir resoniert hat, wenn du da auch Erfahrungen oder Inputs hast, am besten in den Kommentaren zum Blogartikel zu dieser Folge. Ich bedanke mich bei dir fürs Zuhören. Wenn du möchtest, kannst du mir auch eine Sprachnachricht schicken. Das ist auch verlinkt in den Show Notes und im Blog Artikel. Ich freue mich von dir zu hören oder zu lesen. Und bis zum nächsten Mal im Pyjama Business Podcast. Tschüss.
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