Dies ist ein Gastartikel von Conversion-Texterin Madita Schäkel. Sie war eine der ersten Kund*innen, die sich 2018 zu meinem damals brandneuen #kundenmagnetkurs angemeldet haben. ❤️
Mit „Maditas Content“ hat sie sich ein respektables Business als Texterin mit Fokus auf Conversion, Landingpages, Funnel und Launches aufgebaut. Genau das, was der deutschsprachige Markt dringend braucht! In ihrem Gastartikel gibt sie dir 3 Tipps, wie du deine Landingpage sofort optimieren kannst:
Wenn du es satt hast, keine oder viel zu wenig Anfragen zu bekommen oder du dir endlich eine E-Mail-Liste aufbauen willst, aber sich einfach viel zu wenig Leute für deinen Newsletter anmelden oder sich dein Freebie herunterladen…
…dann bin ich mir ziemlich sicher, dass die 3 Tipps zum Thema Landingpage Optimierung, die ich heute mit dir teile, dir helfen werden, mehr Anfragen oder Abonnent*innen zu bekommen.
Besonders, wenn du siehst, dass du zwar Traffic auf deiner Website oder Landingpage hast, aber trotzdem nicht viel passiert.
Let’s do this!
Du findest in diesem Artikel passend dazu 3 konkrete Mini-Aufgaben für mehr Conversions, die du direkt umsetzen kannst, um deine Landingpage besser zu machen.
Achso, mit Landingpage meine ich übrigens die Seite, auf der du deine Leser*innen dazu bringen möchtest, sich ein Erstgespräch mit dir zu sichern. Oder die Seite, auf der sie sich dein kostenloses E-Book oder was immer du anbietest, herunterladen können.
Landingpages zu optimieren ist nicht so technisch, wie es klingt
Conversion Optimierung klingt erstmal irgendwie super technisch und gruselig. Ist es aber gar nicht. Denk dran, wir schreiben immer für Menschen – genau wie bei der Suchmaschinenoptimierung auch.
Wenn du deine Landingpage besser machen willst, ist Schritt Nummer 1, dass du dir deinen idealen Kunden genau vor Augen führst.
Conversion Optimierung bedeutet, dass wir schauen, was wir schreiben können und wie wir es schreiben können, um unsere Leser*innen davon zu überzeugen, etwas zu machen.
Zum Beispiel:
- Dir eine Anfrage für ein Erstgespräch zu schicken
- Sich für deinen Newsletter einzutragen
- Sich dein Freebie herunterzuladen
- Sich für dein Webinar anzumelden
Die größten Conversion Killer bei Landingpages
Warum konvertieren manche Seiten fantastisch, während andere nur ein paar müde Anfragen oder Abonnent*innen generieren, die am Ende noch nicht mal etwas kaufen?
Wie viele Anfragen oder Abonnent*innen du mit deiner Landingpage generierst und wie gut die Menschen, die du konvertierst, zu dir passen, hängt davon ab, was du auf deiner Landingpage schreibst.
Wenn ich mit meinen Kund*innen daran arbeite, ihre Landingpages zu optimieren, dann ist meistens einer dieser 3 Gründe schuld, dass sie nicht die Erfolge sehen, die sie sich wünschen.
- Schreibst du für viele verschiedene Menschen?
Glaub mir, diesen Fehler kann ich super gut nachvollziehen. Du willst möglichst viele Anfragen, Anmeldungen oder Abonnent*innen bekommen, deswegen willst du natürlich, dass die Seite möglichst viele Menschen anspricht.
Das paradoxe dabei ist: Je mehr verschiedene Menschen du auf deiner Landingpage ansprichst, desto weniger Leute werden sich angesprochen fühlen.
Wenn du zum Beispiel SEO-Texterin bist, dann versuch nicht auf deiner Landingpage alle anzusprechen, die von deiner Leistung profitieren könnten. Online-Shops, Coaches, Software-Unternehmen. Konzentriere dich nur auf die Person, mit der du wirklich zusammenarbeiten möchtest.
Zum Beispiel auf Coaches, die Hilfe dabei brauchen, online von ihren Kund*innen gefunden zu werden.
Deine erste Mini-Aufgabe für mehr Conversions
Überleg dir ganz genau, wer die ideale Kund*in für dein Angebot ist. Wer ist dein absoluter Lieblingskunde? Von wem möchtest du mehr haben?
Nimm dir gerne ein paar Minuten Zeit, das jetzt direkt für dich aufzuschreiben. Denn die erste Regel für konversionsstarke Landingpages ist, dass du nur für einen Leser schreibst. Darauf basiert alles weitere.
Hier findest du noch ein bisschen Inspiration zu idealen Kund*innen:
- Frauen in den Wechseljahren, die einfach ihre überschüssigen Pfunde nicht loswerden
- Online-Marketing-Managerin in einem kleinen Online-Shop, die für das gesamte Online-Marketing verantwortlich ist und eine Freelancerin sucht, die sie beim Thema SEO unterstützt
- Paare, die heiraten und einen Fotograf suchen, der am Ende nicht total kitschige, gestellte und typische, sondern natürliche und authentische Bilder macht
- Ein Coach, der nicht mehr nur offline, sondern auch online arbeiten will, um mehr Kunden zu erreichen und jetzt jemanden braucht, der ihm eine Website baut
Die beiden weiteren Conversion-Killer sind:
- Dein Angebot ist nicht attraktiv oder nicht konkret genug
- Deine Headline ist nicht stark genug
Diese beiden Punkte schauen wir uns jetzt genauer an.
2 weitere Dinge, die du noch heute umsetzen kannst, um mehr Anfragen oder Abonnent*innen zu bekommen
Gut, jetzt wo du weißt, woran es liegen könnte, dass du zu wenig Anfragen oder Abonnent*innen über deine Landingpages gewinnst, können wir aktiv etwas dagegen unternehmen.
Bereit?
Du kannst dein Angebot überarbeiten
Keine Sorge, ich meine damit natürlich nicht, dass du dein komplettes Angebot über den Haufen werfen und umschulen sollst. Ganz im Gegenteil.
Schauen wir uns mal an, was das konkret für Erstgespräche, Newsletter und für Freebies bedeuten kann.
Kostenlos ist zwar ein gutes Argument. Aber es reicht nicht aus. Nicht mehr. Wir werden alle zugeschüttet mit Freebies, Erstberatungen und dergleichen. Es ist nichts besonderes mehr, etwas umsonst zu bekommen. Wir bekommen nahezu überall etwas umsonst.
Diese 3 Fragen helfen dir dabei, dein Angebot wesentlich attraktiver zu machen.
Es gibt eine Herangehensweise, mit der du quasi nicht daneben liegen kannst.
- Was ist das ungelöste Problem deiner idealen Leser*in?
- Was ist das noch unerreichte Ziel deiner Leser*in?
- Was ist der unerfüllte Wunsch, der dahinter steht?
Wenn du konkrete Antworten auf diese 3 Fragen hast, dann wird aus einem Erstgespräch, einer Checkliste oder einem Newsletter auf einmal etwas richtig attraktives für deine potenziellen Kund*innen.
Beispiel 1
Angenommen du hast noch kein Freebie, willst aber trotzdem mit einem Newsletter starten, um dir langsam eine E-Mail-Liste aufzubauen. Was die meisten jetzt machen, ist das hier.
„Trag dich für meinen Newsletter und regelmäßige Updates ein und erfahre als erstes, wenn ein neuer Blogartikel online ist“.
Was die wenigsten wollen, ist allerdings noch ein Newsletter.
Schau mal, wie Paige Poutiainen das gemacht hat. Das ist ein ganz normales Optin für einen Newsletter, ohne Freebie.
Paige hat allerdings hier das unerreichte Ziel (mehr digitale Produkte und Programme verkaufen) mit eingebunden und ihren Newsletter als Hilfsmittel positioniert, um dieses Ziel zu erreichen.
Und zack geht es nicht mehr um den Newsletter, sondern um den Leser oder die Leserin und was sie mit diesem Newsletter erreichen kann.
Beispiel 2
Sagen wir mal, du bist SEO-Texterin und hast ein Freebie entwickelt – ein E-Book.
„60 SEO-Tipps für deine Website“
Das Angebot ist allerdings nicht wirklich das B-Book. Es sind auch nicht wirklich die SEO-Tipps. Dein Angebot ist das, was für deine Kundin dank dieses E-Books mit den SEO-Tipps möglich wird.
Was könntest du ändern, um das Angebot attraktiver zu machen?
Du könntest dich folgendes fragen:
Was wird möglich, wenn meine Kundin diese SEO-Tipps hat? Was ist ihr Ziel?
Die Antwort könnte sein, dass sie dann genau weiß, was sie machen kann, damit ihre Website möglichst schnell bei Google auf Seite 1 kommt.
Was könnte sie für Bedenken haben?
Vielleicht macht sie sich Sorgen, dass sie nicht technik-affin genug ist. Du könntest also ergänzen, dass es vollkommen reicht, wenn sie weiß, wie sie sich in ihre WordPress-Seite einloggt.
Vielleicht ist sie auch erstmal von der Zahl 60 erschlagen. Du könntest schreiben, dass du extra nur Tipps ausgewählt hast, die sie in 10 Minuten oder weniger umsetzen kann.
Was ist der Wunsch, der hinter ihrem Ziel steht?
Sie will wahrscheinlich Kund*innen für ihr Angebot oder Leser*innen für ihren Blog gewinnen. Du könntest also dazu schreiben, dass diese SEO-Tipps eine wichtige Basis sind, damit sie schon bald gut von ihrem Business leben kann, weil ihre Kund*innen zu ihr finden.
Angebot vorher | Mögliches Angebot nachher |
60 SEO-Tipps für deine Website | E-Book mit 60 SEO-Tipps, damit deine Website so schnell wie möglich auf Seite 1 bei Google erscheint. Jeden Tipp kannst du in 10 Minuten oder weniger umsetzen, damit deine Kund*innen schnell von ganz alleine zu dir finden. |
Beispiel 3
Angenommen du bist Webdesignerin und willst, dass die Leute sich ein Erstgespräch bei dir buchen, um eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen. Leider machen das die wenigsten.
Du hast auf der Landingpage klar gesagt, für wen du die Designerin bist, was für deinen Kunden möglich wird, wenn die Zusammenarbeit mit dir beendet ist. Du hast sogar Einwände entkräftet, die er haben könnte.
Trotzdem meldet sich keiner.
In dem Fall kannst du noch einen Hebel betätigen. Und zwar kannst du deinem Lesersagen, was er von einem Erstgespräch hat – selbst wenn er im Nachhinein nicht bucht.
Hier ist ein Beispiel von Sarah Marie Lau.
Sie schreibt „… klären wir, was du an deinem Online Auftritt sofort verbessern kannst, damit du als Expert*on online Gehör bei deinen Wunschkunden findest.“
Das ist super, weil ihre Leser*innen dann wissen, dass alleine dieses Gespräch sie schon weiter bringen wird. Es ist nicht einfach nur ein kostenloses Erstgespräch, sondern ich weiß direkt, was das Ergebnis nach diesem Erstgespräch ist. Ich will es mehr, weil ich weiß, dass die Zeit höchstwahrscheinlich gut investiert ist.
Deine zweite Mini-Aufgabe für mehr Conversions
Überleg mal, wie du das für deinen Newsletter, deine Landingpage für Erstgespräche oder dein Freebie machen kannst.
- Wobei hilfst du deinen Kund*innen konkret?
- Was ist das ungelöste Problem?
- Was ist das unerreichte Ziel?
- Was ist das unerfüllte Wunsch, der hinter diesem Ziel steht?
- Was habe ich davon, deinen Newsletter zu lesen, ein Erstgespräch mit dir zu führen, dein Freebie herunterzuladen?
Teste eine neue Headline
Die Headline.
Wenn du die Headline deiner Landingpage geschrieben hast, dann hast du 80 Prozent der Arbeit getan.
Ich weiß nicht, ob du diesen Sport kennst, wo man Treckerreifen hochstemmen und dann umschmeißen muss?
Ich finde, das ist die perfekte Analogie für Headlines. Das wirklich schwierige ist, den Treckerreifen erstmal hochzustemmen. Das Umschmeißen danach braucht zwar auch Kraft, aber längst nicht so viel wie das Hochstemmen.
So ist das bei Headlines auch. Die Headline leistet die Schwerstarbeit. Sie entscheidet in Sekunden darüber, ob deine Leserin weiterliest, oder ob sie wieder wegklickt.
Es gibt unzählige Copywriting-Formeln und Headline-Formeln, die du nutzen kannst, um eine conversion-starke Headline zu schreiben.
Ich habe dir heute mal zwei mitgebracht, die wahre Allrounder sind.
Du musst das Rad nicht immer neu erfinden. Es gibt ein paar Headline-Formeln, die aus gutem Grund immer wieder genutzt werden. Weil sie funktionieren.
Tipp: Versuche nicht, kreativ mit deiner Headline zu sein. Es sollte innerhalb von 2 Sekunden klar werden, worum es geht und warum das für mich wichtig ist. Wenn deine Leserin erst überlegen muss, worum es geht, ist sie schnell weg.
Der Grund dafür, dass diese Formeln so gut funktionieren ist, dass sie genau die Punkte ansprechen, die deine Leserin wirklich interessieren. Denn es geht nicht um dich oder dein Angebot. Es geht darum, was deine Kundin mit deiner Hilfe oder deinem Angebot erreichen kann.
Ich empfehle dir, mit Headline und Subheadline zu arbeiten, damit du mehr Platz hast, um die wichtigsten Dinge unterzubringen.
Headline Formel Nummer 1
Headline: (Wunsch)
Subheadline: Wie du (Ziel, das nötig ist, um Wunsch zu erreichen), auch wenn/ohne (Einwand)
Beispiel
Headline: Als Bloggerin mehr Geld verdienen als im Angestelltenverhältnis
Subheadline: Wie du deinen Blog strategisch monetarisiert, ohne nervige Werbung erlauben zu müssen
Headline Formel Nummer 2
Headline: Bereit (Problem) hinter dir zu lassen und (Wunsch)?
Subheadline: Ich helfe dir mit (Methode) dabei (Ziel zu erreichen), damit du (Wunsch erfüllst)
Beispiel
Headline: Bereit das schlechte Google Ranking hinter dir zu lassen und jede Woche neue Anfragen in deinem Postfach zu finden?
Subheadline: Ich helfe dir mit meinem 3-Stufen-SEO-Plan bei Google auf Seite 1 zu kommen, damit deine Wunschkund*innen von alleine zu dir finden
Deine dritte Mini-Aufgabe für mehr Conversions
Spiel mal ein bisschen mit diesen Formeln rum und teste sie auf deiner Landingpage. Sieh sie gerne einfach als Startpunkt. Wichtig ist eigentlich nur, dass du die Probleme, Wünsche und Ziele so konkret wie möglich ansprichst.
Teile deine Headline Versionen auch gerne in den Kommentaren mit uns. Wir sind ganz gespannt! 🙂
Über Madita Schäkel
Madita ist Conversion Texterin und hat sich auf die wichtigsten Stellen jedes Launches oder Funnels spezialisiert: Landingpages, E-Mail-Sequenzen, Salespages und Facebook Ads. Also auf die Stellen, wo du möchtest, dass dein Leser oder deine Leserin etwas macht.
Bei ihr bist du richtig, wenn du online deinen Onlinekurs, deine Dienstleistung, dein Coaching, deine Mitgliedschaft oder ähnliches erfolgreich online verkaufen willst. Du kannst die Texte von ihr schreiben lassen, dir von ihr Conversion Feedback holen oder einen ihrer Workshops besuchen, um zu lernen, wie du mit Fokus auf Conversions textest.
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3 Antworten
Ich find die konkreten Beispiele super. Was man ebenfalls sehr schnell umsetzen kann (von der technischen Seite her) ist gzip-Komprimierung der Seite. Hat mir sehr viel geholfen.
Toller Artikel, hab mich gleich mal für deinen Newsletter angemeldet und bin schon sehr gespannt auf den Landingpage Crashkurs 🙂
Hi Madita, ein sehr gelungener Gastartikel . Und dann noch bei Lilli! 😀 Die Beispiele sind super. Ich werkel noch was an meiner Headline rum und teile sie dann. Liebe Grüße Laura