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Mehr InformationenDie Eisenhower-Matrix, damit du dich weniger verzettelst:
In dieser Podcast-Folge erfährst du,
- wie du dich weniger verzettelst und die richtigen Aufgaben priorisierst,
- auf welche 3 Systeme du dich in deinem Business konzentrieren solltest,
- wie du es dir selbst leichter machst und dabei kein schlechtes Gewissen hast,
- wie du auch als Freelancer*in (Texter*in, Designer*in, Social-Media-Manager*in) weniger arbeiten kannst,
- in welche 4 Kategorien du deine Aufgaben einordnen solltest und
- noch mehr rund um (Money) Mindset, Zeitmanagement und Fokus.
Transkript der Folge:
Hallo und herzlich willkommen zurück zum Pyjama-Business-Podcast. Ich hoffe, du hattest schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr und bist jetzt bereit, dir über 2021 Gedanken zu machen. Das Thema der heutigen Folge ist: weniger arbeiten und mehr verdienen.
Das war eine der meistgewünschten Kategorien in meiner Content-Umfrage 2020. Und ich möchte heute mal so eine Überblicksfolge über das Thema machen. Ich habe mir sieben Schritte oder Punkte aufgeschrieben, was man machen sollte, um weniger zu arbeiten und mehr zu verdienen. Und die werden wir jetzt gemeinsam durchgehen.
Der erste Punkt, wenn du weniger arbeiten und dabei mehr verdienen möchtest, ist, dein Mindset. Vielleicht kannst du Mindset schon nicht mehr hören. Mir ging es früher auch so.
Ich wollte immer nur die Tipps, Tricks, Strategien und Hacks wissen und mich nicht mit meinem Mindset oder mir selber beschäftigen. Aber als ich das geändert habe, hat sich dann auch in meinem Business viel geändert. Und heute bin auch der Meinung, dass das Mindset wirklich das allerwichtigste ist.
Denn auch wenn ich dir jetzt alle Tipps, Tricks, Strategien et cetera vorbete, wenn du nicht dran glaubst, dass du sie umsetzen kannst, es für dich funktioniert oder du es verdient hast, Geld zu verdienen, Erfolg zu haben oder dich online zu zeigen, dann wird es nicht funktionieren, weil du dich selbst sabotieren wirst.
Was heißt Mindset? Wenn du das vielleicht zum ersten Mal hörst und nicht schon genug davon hast. Mindset bedeutet einfach, deine inneren Einstellungen, Überzeugungen und Glaubenssätze. Das, woran du bewusst oder auch unbewusst glaubst. Und unser Unterbewusstsein steuert ja viel mehr als unser Bewusstsein.
Alles, was tief in uns verankert ist, vielleicht schon seit Kindheitstagen, alles was du darüber gelernt hast, wie Arbeit zu sein hat, wie Frauen zu sein haben, wie reiche und arme Menschen sind, diese ganzen Sachen beeinflussen dich natürlich auch heute. Weil du nimmst ja auch immer deine Privatperson mit in dein Business.
Und die besteht einfach aus allem, was du von klein auf gelernt und gehört hast aus deinem Umfeld als Kind, als Schüler*in, was du im Studium mitbekommen hast, in deinem ersten Job vielleicht. Alles, was du da so in deinem Leben eingesammelt hast, an allem, was dir so von den Medien und anderen Menschen zugetragen wurde, formt dein Mindset.
Und oft sind das limitierende Glaubenssätze. Zum Beispiel: man muss hart arbeiten, um Geld zu verdienen. Oder: je mehr ich arbeite, desto mehr Geld verdiene ich.
Das heißt, wenn ich dann daherkomme und sage: so kannst du weniger arbeiten und mehr verdienen, dann sagst du rational vielleicht: ja, das klingt cool. Natürlich will ich das. Aber dein Unterbewusstsein sagt vielleicht: nein, das darf nicht sein. Und dann sind wir ja faul.
Oder das geht nicht oder das darf man oder ich nicht. Wenn du das in dir drinnen nicht änderst, dann wird alles, was an neuen Informationen zu dir kommt, durch diese Glaubenssätze erstmal gefiltert, ohne dass es dir bewusst ist.
Und genau. Wenn hier dann ein Konflikt zwischen dem, was du eigentlich unterbewusst glaubst und dem, was du sagst, das du willst, entsteht, dann bleibst du in diesem Strudel von nicht weiterkommen drin. Du sabotierst dich selbst. Du machst vielleicht nicht die. Sachen, von denen du weißt, dass du sie eigentlich machen solltest.
Weil ganz ehrlich, wir wissen alle, was wir tun sollten, ja. Wir sollten uns online zeigen, auf unsere Angebote aufmerksam machen und mit Content präsent sein. Das kann ich dir in 50 verschiedenen Arten sagen. Und das ist, glaube ich, auch relativ logisch, um online Kund*innen zu gewinnen. Genau.
Und was ich hier auch noch mit reingenommen habe, ist die finanzielle Bildung, wie du über Geld denkst, das Money-Mindset, aber auch ganz praktisch. Wie funktionieren Unternehmen? Wie funktionieren Unternehmen? Wie funktioniert unsere Wirtschaft? Warum solltest du zum Beispiel Geld am Aktienmarkt investieren?
Warum ist das nicht gefährlich, wie du jetzt vielleicht meinst? Du musst ja nicht Daytrading machen, wo du ständig kaufst und verkaufst, sondern du kannst ja zum Beispiel in ETF-Sparpläne investieren, wo du die Aktien über 30 Jahre hältst, die ganz breit gestreut sind und wo du so für deine Altersvorsorge sparst.
Ich habe auf meinem Blog auch Buchtipps zu allen möglichen Themen. Aber ein Unterthema ist auch Money-Mindset. Das werde ich auch in den Shownotes verlinken. Genau.
Der allererste Schritt, um weniger zu arbeiten und mehr zu verdienen, ist Mindset, Money-Mindset und finanzielle Bildung. Du musst glauben, dass es für dich möglich ist, weil sonst wird es für dich nicht möglich sein. Der zweite Schritt ist, dass du den Fokus auf drei Sachen legst.
Im Prinzip brauchst du nur drei Systeme, um als Selbstständige Umsatz zu machen und Geld zu verdienen. Und zwar Marketing, Sales und dein Produkt, deine Dienstleistung oder was du anbietest, dein Angebot. Marketing bedeutet: wie werden neue Leute auf dich aufmerksam?
Wie kommst du mit Menschen, mit deiner Zielgruppe, deinen Traumkund*innen, in Kontakt, die dein Angebot brauchen könnten? Ja. Irgendwie muss ja ein Kontakt hergestellt werden. Ob das jetzt ist, dass du bloggst und die Leute dich dann über Google finden, so wie ich es bevorzuge oder auch lehre.
Oder ob das Pinterest, YouTube-Videos oder ein Podcast ist oder ob du zum Beispiel gut darin bist, Social-Media-Postings zu erstellen, die dann viral gehen und wo so neue Leute auf dich aufmerksam werden. Oder TikTok.
Es gibt dutzende Formen, Marketing zu machen und neue Menschen auf dich aufmerksam zu machen. Es muss auch nicht online sein. Es kann auch sein, dass du Werbebriefe mit der Post verschickst oder Mailings, ja, ein kleines Geschenk oder so, ganz oldschool.
Oder wenn Corona dann irgendwann mal wieder weg ist, Messen, ja, wo du weißt, dass Leute aus deiner Zielgruppe dort sind. Oder Meet-ups, Events. Je nachdem, was dir liegt, worin du gut bist und was dir leichtfällt, wie du mit Leuten aus deiner Zielgruppe in Kontakt kommst, ja.
Nicht jeder muss bloggen. Wenn du sagst, ich hasse schreiben, Google und so, dann musst du nicht bloggen. Natürlich ist es schade, weil für mich ist das ein megageiler und auch ein sehr langfristiger und nachhaltiger Weg, neue Leute zu erreichen, weil jeden Tag aufs neue googeln Leute aus deiner Zielgruppe, was sie wissen wollen.
Und jeden Tag aufs Neue kannst du dann bei Google gefunden werden. Genau. Aber wenn du sagst: nein, das ist nichts für mich, dann liegt es an dir, rauszufinden: was ist denn was für mich? Ja. Irgendeinen Weg wirst du finden müssen, Marketing zu betreiben. Sonst kannst du nicht selbstständig sein.
Sonst musst du dich anstellen lassen und deinem Arbeitgeber überlassen, neue Kunden zu akquirieren. Weil das ist auch was, was ich vor allem bei Kreativen beobachte, dass sie sagen: ja, aber ich will ja nur schreiben oder designen.
Und sonst will ich nichts machen. Ja, dann kannst du leider nicht selbstständig sein, weil zum Selbstständig sein gehört dazu, diese Unternehmensaufgaben wie Marketing, Sales, Admin et cetera auch abgedeckt zu haben. Gut.
Das bringt mich schon zum zweiten System Sales, also verkaufen. Auch ein Reizwort, I know. Da sagen die Leute auch: ich will und kann nicht verkaufen. Verkaufen ist schleimig und so weiter. Aber wenn du nichts verkaufst, dann kannst du auch nicht selbstständig sein.
Es geht einfach nicht ohne. Und du kannst dich dagegen so viel wehren wie du möchtest, die Frage ist: dienst du dir selbst und deinem Unternehmen damit, wenn du an diesem Glaubenssatz „ich will und kann nicht verkaufen, verkaufen ist schlecht und schleimig“ festhältst.
Ob es da nicht vielleicht Sinn macht, wie bei Punkt eins Mindset, sich mal damit auseinanderzusetzen, wo natürlich auch das Verkaufs-Mindset dazu gehört. Gut. Du brauchst ein System, wie dann diese neuen Leute, die auf dich und dein Angebot aufmerksam geworden sind, tatsächlich zu zahlenden Kund*innen werden.
Das kann zum Beispiel sein, du hältst ein Webinar und die Leute kaufen dann im oder nach dem Webinar, wenn sie noch eine E-Mail-Serie von dir bekommen. Das wäre jetzt so ein typischer Fall für ein Online-Business. Funktioniert aber natürlich auch genauso gut für Dienstleister*innen, ja.
Es kann sein, dass du eine E-Mail-Serie hast, wo die Leute kaufen. Ohne Webinar, nur eine E-Mail-Serie, die sie zum Beispiel bekommen, wenn sie sich für ein Freebie, ein kostenloses Geschenk, auf deiner Website eingetragen haben.
Es kann sein, dass du kostenlose Erstgespräche machst, also eins zu eins mit Leuten, die sich für deine Dienstleistung interessieren. Das habe ich früher als Texterin gemacht. Die Leute haben ein Kontaktformular auf meiner Website ausgefüllt.
Dann habe ich ihnen einen Link geschickt, wo sie ein kostenloses Erstgespräch buchen können. Und dann haben wir uns getroffen und die Leute haben mir erzählt, was so ihre Sorgen, Wünsche, Probleme et cetera sind, was natürlich auch sehr gut für deine Marktforschung ist.
Diese kostenlosen Erstgespräche sind nicht nur zum Verkaufen da, sondern auch einfach, um mal mit Leuten aus deiner Zielgruppe ins Gespräch zu kommen und auch gut zuzuhören, weil diese Erkenntnisse sind total wertvoll. Und die kannst du dann natürlich wieder in deinem Marketing verwenden.
Genau. Solche Sales-Calls einfach. Ganz am Anfang als Texterin habe ich alles per E-Mail verkauft. Ich hatte mit meinen Kund*innen nur per E-Mail Kontakt. Da gab es keine Sales- oder Coaching-Calls, gar nichts. Und das hat auch funktioniert. Finde heraus, wie du dir am leichtesten tust, dein Angebot zu verkaufen.
Und das dritte System ist schließlich dein Produkt, deine Leistung, dein Angebot. Irgendwie muss ja dann der Austausch zwischen dem, was du anzubieten hast und der Bezahlung deiner Kund*innen stattfinden. Wie lieferst du dann deine Dienstleistung? Wie lieferst du deinen Onlinekurs aus?
Wie onboardest du die Leute für dein Gruppencoaching-Programm et cetera? Diese drei Systeme sind die wichtigsten. Marketing, Sales und dein Produkt, deine Leistung. Der dritte Schritt ist jetzt, dass du deine Aufgaben, die du nicht unbedingt machen musst, eliminierst.
Und da kann ich dir empfehlen, dass du Eisenhower-Matrix googelst. Und da siehst du dann eine Grafik mit vier Kästchen. Es gibt zwei Achsen. Die eine Achse ist die Wichtigkeit und die andere Achse ist die Dringlichkeit.
Und dadurch entstehen dann vier Bereiche. Ich werde auch eine Grafik aus meinem Onlinekurs in die Shownotes, also in dem Blog-Artikel, zu dieser Folge einbetten, dann kannst du das auch sehen.
Es gibt auf jeden Fall vier Bereiche. Dringend und wichtig, nicht dringend und wichtig, nicht wichtig und dringend und nicht wichtig und nicht dringend. Wie gesagt, schaue es dir gerne auf meiner Website in dem Blog-Artikel zu der Folge an.
Und wenn du jetzt deine Aufgaben in diese vier Bereiche einteilst, du machst dir eine To-Do-Liste mit allem, was du glaubst, das du erledigen musst und dann gibst du jeder Aufgabe eine von diesen vier Punkten, ja. Du kannst diese Quadranten entweder A, B, C, D oder 1, 2, 3, 4 nennen.
Und ich gehe es jetzt mal durch. Wichtig und dringend, das sind Sachen, die sofort oder zeitnah und von dir erledigt werden sollten. Das sind zum Beispiel Deadlines und Kundenprojekte. Wenn du zum Beispiel Designer bist und du machst ein Logo für eine Kundin und du hast eine Deadline.
Das wäre dann wichtig und dringend, weil das ist eine Lieferung von deiner Leistung. Das heißt, damit machst du Geld. Und es ist terminiert. Es gibt eine Deadline. Wichtig und dringend sind auch so Sachen wie „ich muss meine Steuern bezahlen“, ja, weil du sonst Probleme kriegst.
Hier sind auch so Probleme und Krisen drinnen, alles, was irgendwie von dir selbst jetzt schnell in Angriff genommen werden muss. Und dieser Quadrant ist auch ein Stressfaktor, weil es gleichzeitig wichtig und dringend ist. Wenn du zu viele Aufgaben in diesem Bereich drinnen hast, dann wirst du immer getrieben sein.
Das heißt, Sachen, die in diesem Quadranten sind, wollen wir, wie gesagt, sofort selbst erledigen. Es ist gut, wenn du die Dringlichkeit von diesen Aufgaben reduzieren kannst. Wenn du dir zum Beispiel mehr Zeit dafür gibst, früher anfängst oder dir zeitliche Puffer einplanst.
Oder wenn du nicht zu viele Kundenprojekte auf einmal oder mit einer zu kurze Projektlaufzeit annimmst, ja. Du bist dafür verantwortlich, die Dringlichkeit in diesem Bereich zu reduzieren.
Und was hier auch helfen kann, ist, wenn du diese Aufgaben patchst. Patching heißt, dass du ähnliche Aufgaben zusammennimmst und die dann auf einmal abarbeitest.
Wenn du zum Beispiel wichtige E-Mails hast, dass du sagst: okay, ich setze mich jetzt eine halbe Stunde hin und arbeite alle E-Mails ab, anstatt dass du jede halbe Stunde in den Posteingang reinschaust und dann die E-Mails beantwortest und so, dass du das bündelst.
Ich glaube, Bündelung wäre eine gute Übersetzung von Patching. Gut. Dann haben wir einen Quadranten, wichtig und nicht dringend. Auf der Achse wäre es dann bei der Wichtigkeit hoch und bei der Dringlichkeit nicht hoch. Das sind so Sachen wie Planung.
Jahres-, Quartals-, Monats- und Wochenplanung, Marketing und Sales, Weiterentwicklung, Weiterbildung und alle langfristigen Aktivitäten. Auch zum Beispiel deine Produkte, Leistungen und Angebote zu verbessern, Marktforschung zu machen. Alles, was wichtig ist, aber nicht sofort gemacht werden muss.
Wenn du es jetzt nicht sofort machst, dann passiert nichts Schlimmes. Kurzfristig. Es gibt keine Deadline oder so. Und das ist auch der Grund, warum das oft hinten runterfällt oder aufgeschoben und dann vielleicht nicht gemacht wird.
Wenn du dich aber hier fokussierst und da deine Aufmerksamkeit hinlegst, dann wird es dir langfristig sehr viel bringen. Wenn du dich auf Marketing, Sales, Weiterentwicklung und so weiter fokussierst, wächst dann natürlich dein Unternehmen.
Und da gehört dazu, dass du langfristig und nicht nur kurzfristig denkst. Nicht nur von Tag zu Tag oder von Woche zu Woche. Oh, was muss ich jetzt schnell erledigen? Welche Kunden warten auf was? Sondern dass du dir auch diese Zeit an deinem Business nimmst und nicht in deinem Business zu arbeiten.
Diese Aufgaben sollten auch selbst erledigt werden. Du solltest dich darauf fokussieren. Und der Trick ist, dass du die Erledigungen dieser Aufgaben einplanst. Du musst nicht jetzt sofort deine Quartalsplanung machen. Aber trage dir vielleicht jetzt schon vier Termine dieses Jahr im Kalender ein.
Wann mache ich meine Quartalsplanung? Oder was ich auch immer einmal pro Woche empfehle, ein CEO-Date. Also einen Termin mit dir selbst als Geschäftsführer*in deines Unternehmens, wo du durchgehst: was steht die Woche an? Was sind meine To-Do’s?
Da könntest du die zum Beispiel auch nach dieser Eisenhower-Matrix gewichten. Wer kann mich unterstützen? Was kann ich weglassen? Et cetera. Und wo du auch Statistiken, Umsatz, Ausgaben, also Kosten durchgehst. Genau. Wo du wirklich bewusst einmal die Woche auf dein Business draufschaust.
So, dann haben wir nicht wichtig und dringend. Das sind diese ganzen administrativen und Routineaufgaben. E-Mails beantworten, Community-Management, Content-Management. Alles, wo so ein bisschen Leute auf dich oder eine Antwort von dir warten. Das sind auch Meetings und Termine.
Und genau, alles was so anfällt. Es ist nicht so wichtig, aber es ist relativ dringend oder sollte gemacht werden. Und da verbringen auch ganz viele Selbstständige viel Zeit. E-Mails beantworten, Social Media, irgendwelche unnötigen Termine und so weiter. Und was du hier machen kannst, ist, dass du ein System kreierst.
Dass du zum Beispiel sagst: ich beantworte meine E-Mails nur einmal am Tag um X Uhr. Oder dass du dir irgendwelche Richtlinien oder Leitlinien für dich selbst zurechtlegst, wie du mit diesen Aufgaben umgehst. Natürlich Aufgaben delegieren. Musst du deine E-Mails selbst beantworten?
Musst du deine Social-Media-Grafiken selbst erstellen? Musst du alle Nachrichten selber beantworten? Das sind so klassische Sachen, die man zum Beispiel an eine virtuelle Assistentin oder einen virtuellen Assistenten auslagern könnte. Genau.
Oder automatisieren. Welche Aufgaben könntest du vielleicht automatisieren? Sprich, da kommen so Sachen wie Buchhaltungssoftware, Kalender-, Termin-Buchungssoftware wie zum Beispiel Calendly. Genau. Wo du dein Involvement, also deine Eingebundenheit in die Aufgabe an ein Tool, anstatt an einen Menschen, abgibst.
Und dann haben wir noch die Aufgaben, die nicht wichtig und nicht dringend sind. Und das sind jegliche Art von Zeitfressern, Ablenkungen oder Gefallen, wo du dich irgendwie gezwungen fühlst, dass du die jetzt für andere machst. Und Aufgaben, die nicht wichtig und nicht dringend sind, die bringen dich und dein Business nicht weiter.
Die binden nur unnötig deine Zeit. Und da kannst du nein sagen, die Aufgabe von deiner To-Do-Liste löschen, ein Projekt stoppen, das sich einfach nicht auszahlt und lohnt.
Und wenn du deine To-Do-Liste durchgehst, dann wirst du wahrscheinlich ein paar Aufgaben finden, die nicht wichtig und nicht dringend sind, auch wenn dir jetzt ad-hoc vielleicht gar keine einfallen.
Wirklich die Liste durchgehen und dich fragen: wo könnte ich nein sagen? Was könnte ich löschen? Was muss ich eigentlich gar nicht wirklich machen? Nur ich glaube, dass ich es tun muss, weil mir das irgendwer so kommuniziert hat.
Das war jetzt eine kurze Einführung in diese Eisenhower-Matrix, also wie du deine Aufgaben priorisieren kannst. Weil bei meiner Content-Umfrage war ein häufig genanntes Problem von euch schlechtes Zeitmanagement, Verzettelung, zu wenig Zeit, Fokus, keine Priorisierung, zu viel zu tun et cetera.
Und das sind wahrscheinlich Symptome dafür, dass du deine Zeit stark in der Dringlichkeitsspalte von dieser Matrix verbringst, also mit den Deadlines, Kundenprojekten, Problemen, Krisen, Routineaufgaben, Meetings, Terminen und Content- und Community-Management. Und weniger in dem Bereich wichtig und nicht dringend.
Also Planung, Marketing und Sales. Was meine ich mit Marketing und Sales? Das ist zum Beispiel ein Blog-Artikel schreiben oder Sales-Texte schreiben. Zum Beispiel eine Verkaufsseite, Webinar-Folien oder Sales-Postings für Social Media erstellen, ja.
Alles, was so ein bisschen mit Sales-Copywriting, also Sales-, Verkaufstexten zu tun hat. Weiterentwicklung und Weiterbildung, ja, dass du Onlinekurse machst oder dich mit anderen austauschst, dass du dir auch Zeit für dich selber nimmst. Das gehört für mich auch in diese Kategorie dazu.
Pausen, Urlaub, Wellness, persönliche Weiterentwicklung, das gehört da auch alles rein. Weil das ist auch alles nicht dringend, aber für deinen Unternehmenserfolg wichtig. Gut. Und wenn wir jetzt wieder bei den sieben Schritten sind, um weniger zu arbeiten und mehr zu verdienen, dann ist der dritte Schritt: Aufgaben eliminieren.
Dass du wirklich schaust: welche Aufgaben muss ich nicht machen? Oder welche Projekte bringen mir eigentlich nichts? Oder welche Marketing-Strategien bringen mir eigentlich nichts, weil ich da noch nie einen Kunden darüber gewonnen habe?
Oder dass du sagst: ich werde jetzt nicht mehr bei Textbroker, content.de und Konsorten, also bei Job-Plattformen, mein Profil haben oder dort nach Jobs schauen, weil ich weiß, dass die unterbezahlt sind, ja. Also sich auch davon zu lösen.
Der vierte Schritt ist dann Aufgaben automatisieren. Da sind wir dann wieder im Quadranten dringend und nicht wichtig. Das heißt, wir müssen die Aufgaben zeitnah machen. Aber sie sind jetzt nicht extremst wichtig für unser Vorankommen. Und da kann man mit Automatisierung ansetzen.
Anstatt, dass du mit einem Kunden fünf E-Mails hin- und herschreibst, wann ihr jetzt Zeit habt, du einmal ein System, wie zum Beispiel Calendly oder Youcanbookme, einrichtest, das mit deinem Kalender verknüpfst und dann können sich die Kund*innen selbst einen Termin aussuchen, zu dem du Zeit hast.
Und das ist auch wieder was, wo du einmal Zeit investierst, dir einmal Zeit dafür nimmst, es vielleicht sogar einplanst, weil es wichtig ist. Und ja, du musst dir einmal Zeit dafür nehmen und einmal diese Anfangsinvestition machen, aber auf lange Sicht spart es dir dann unheimlich viel Zeit und Kopfschmerzen. Genau.
Überlege mal, was in deinem Business könntest du automatisieren? Und ja, Tools kosten Geld, aber das ist noch immer viel weniger als deine eigene Arbeitszeit, Energie und Arbeitskraft immer zu investieren. Du sparst dadurch eigentlich Geld, weil du dadurch Zeit sparst. Und viele Tools kann man auch kostenlos nutzen.
Bei Calendly zum Beispiel kannst du in der kostenlosen Variante, glaube ich, eine Terminart kostenlos anbieten. Wenn du jetzt zum Beispiel sagst, ich bin Social-Media-Managerin und gewinne meine Kund*innen über kostenlose Erstgespräche.
Dann könntest du eine Terminart kostenloses Erstgespräch 15 bis 30 Minuten anlegen. Länger sollte es nicht dauern. Ich glaube, da mache ich auch mal eine eigene Folge dazu. Und genau, dann können deine Kund*innen sich das dort buchen. Und du kannst Calendly auch mit Zoom verknüpfen.
Die Leute kriegen dann auch direkt den Zoom-Link für euer Online-Meeting zugeschickt. Und du musst wirklich nichts anderes mehr machen, als zum angegebenen Zeitpunkt auf den Link zu klicken und aufzutauchen. Gut.
Schritt Nummer vier ist schließlich Aufgaben auslagern. Alles, was du nicht eliminieren und automatisieren kannst, kannst du vielleicht noch an einen Menschen auslagern. Und bitte gehe auch immer in dieser Reihenfolge vor, wenn du weniger zu tun haben willst.
Erst Aufgaben eliminieren, die du nicht machen machst, dann versuchen, es mit einem Tool zu automatisieren und dann versuchen, Aufgaben auszulagern. Und nicht andersrum. Es bringt nichts, dir jetzt von heute auf morgen eine VA, also eine virtuelle Assistenz, anzuschaffen und deren lauter Aufgaben zu geben, die eigentlich unnötig sind, ja.
Das ist herausgeschmissenes Geld. Wirklich erst die Aufgaben identifizieren, wo es sich lohnt, die auszulagern. Wenn du da Hilfe brauchst, dann kann ich dir meine Kundin, die Katrin Herdle, empfehlen.
Die ist daraus spezialisiert, wie man Aufgaben automatisieren kann. Genau. Aufgaben auslagern, da mache ich, glaube ich, auch noch eine eigene Folge dazu. Das habt ihr in der Content-Umfrage auch angefragt.
Da möchte ich nur dazu sagen, ich habe früher auch geglaubt, ich muss jede E-Mail selber beantworten, jede Grafik selber erstellen, weil es ist ja mein Business und da muss ich zu 100 Prozent alles selber machen, weil sonst gilt es nicht oder so.
Aber es ist überhaupt nicht der Fall. Es ist doch jedem egal, ob jetzt du die Grafik erstellt hast oder jemand anderer. Oder ob du oder jemand anderer den Blog-Artikel in WordPress eingepflegt hast. Das sind so die klassischen Aufgaben, mit denen man starten könnte, die auszulagern.
Und da kommt dann auch immer die Frage: ab wann lohnt es sich, eine Assistentin oder einen Assistenten anzuheuern? Es lohnt sich immer. Wenn der Stundensatz dieser Person niedriger ist als dein Stundensatz, dann sparst du schon Geld, als wenn du dich jetzt selber eine Stunde lang hinsetzt und das selber machst.
Weil die Zeit, die du sparst, könntest du dann in dem Quadranten nicht dringend und wichtig verbringen. Also Planung, Marketing, Sales, Weiterbildung, alles was langfristig ist und weitreichende Auswirkungen hat.
Und bevor wir jetzt zum sechsten Schritt kommen, du hast jetzt wahrscheinlich gemerkt, die ersten fünf Schritte, um weniger zu arbeiten und mehr zu verdienen, da haben wir noch gar nicht mehr verdient, wir haben sogar Geld investiert.
Wir haben Geld in Tools und in eine Person investiert, die uns unterstützt, an die wir unsere Aufgaben auslagern können, die wir nicht unbedingt selbst machen müssen. Und vielleicht sagst du jetzt: ja, aber ich kann mir das ja noch nicht leisten, das geht nicht und so weiter.
Aber ich kann dir wirklich nur raten, mache es, auch wenn du glaubst, dass du es dir noch nicht leisten kannst, ja. Weil ohne dass du diesen Schritt machst, wirst du nie aus diesem Strudel herauskommen.
Und zweitens ist es zumindest bei mir persönlich so, wenn ich weiß, okay, ich habe jetzt diese und jene Ausgaben getätigt, diese und jene Investitionen gemacht oder ich habe jetzt eine VA und die kostet mich, weiß ich nicht, vielleicht am Anfang nur 100, 200 Euro pro Monat, ja, weil sie deine E-Mails beantwortet und deine Grafiken erstellt oder so.
Aber alleine, dieses Wissen, ich habe jetzt pro Monat 200 Euro mehr Ausgaben, spornt dich dann vielleicht an, natürlich auch mehr Umsatz zu machen, ja. Und du hast dann auch mehr Zeit, um dich auf die umsatzgenerierenden Aufgaben zu konzentrieren.
Ich glaube, ohne diesen Schritt, diesen Switch, wird es sehr schwer gehen. Das ist meine Meinung dazu. Genau. Und ich wollte jetzt nochmal was zum Thema Aufgaben auslagern sagen. Genau.
Da rede ich nicht nur von regelmäßiger Unterstützung, wie zum Beispiel eine VA, Social-Media-Managerin oder so, sondern auch von einmaligen Projekten, wenn du zum Beispiel eine Website erstellen lassen willst oder ein Corporate-Design für dein Business, ja.
Auch diese Aufgaben auszulagern und nicht zu versuchen, alles selbst zu machen. Und wenn es da auch an den finanziellen Mitteln scheitert, gibt es bei sehr vielen Dienstleister*innen zum Beispiel Ratenzahlung. Oder du sparst drauf, dass du dir jemanden leisten kannst.
Oder du sagst: ich mache jetzt einen Mini-Launch, sage ich einmal, also eine Verkaufsaktion, eine Promotion zum Beispiel auf Social Media. Ich rede einfach mal eine Woche lang über mein Angebot. Ich mache vielleicht eine Pop-up-Aktion, wo ich sage, hey, bis, keine Ahnung, 15.1. bekommt ihr diesen und jenen Bonus dazu.
Überlege dir wirklich, wie kann ich dieses Budget auftreiben? Wie kann ich es einnehmen, um eine größere Aufgabe oder ein größeres Projekt einmalig auszulagern? Das spornt mich zumindest dann auch immer wieder an.
Wenn ich weiß, ich muss jetzt irgendwelche Investitionen tätigen, dann überlege ich mir: wie viele Onlinekurse muss ich dafür verkaufen? Oder wie viele Plätze in der Mastermind-Gruppe? Geld ist ja was, was kommt und geht. Du kannst in deinem Business jederzeit Geld einnehmen. So ist es ja nicht. Gut.
Dann kommen wir jetzt zu Punkt sechs. Und jetzt geht es erst darum, mehr zu verdienen, dieser zweite Teil von der ganzen Geschichte. Und dieser Teil ist, dass du dein Angebot immer besser machst.
Und dadurch dann stetig deine Preise erhöhen kannst. Du versuchst nicht immer, wieder irgendwas Neues anzufragen, wieder ein neues Angebot zu kreieren oder wieder einen neuen Workshop auf den Markt zu bringen.
Und das ist ja auch wieder eine Quelle für Verzettelung, wenn du ständig versuchst, ein neues Angebot zu kreieren. Weil die Angebotserstellung und Kreierung bindet bei dir ja sehr viel Zeit und Energie. Und das muss nicht sein.
Erstelle doch einmal ein Angebot und mache es dann immer besser. Das heißt, du verkaufst es immer wieder, wieder und wieder. Und immer wieder durchlaufen neue Kund*innen dieses Angebot.
Das ist egal, ob das jetzt ein Dienstleistungspaket, ein Onlinekurs, eine Mastermind-Gruppe oder was auch immer ist, ja. Und hole dir immer wieder Feedback von den Leuten. Hole dir immer wieder Kundenstimmen. Je mehr begeisterte Kundenstimmen du für ein Angebot hast, desto leichter verkauft es sich auch.
Desto mehr Geld kannst du dafür verlangen. Aber so weit wirst du natürlich nicht kommen, wenn du immer wieder ein neues Angebot auf den Markt wirfst. Du kannst dann nicht dieses Momentum aufbauen, das es braucht.
Es braucht auch Zeit, bis sich dein Angebot zum Beispiel herumgesprochen hat oder bis du für dein Angebot bekannt geworden bist. Bis die Leute dich dafür vielleicht sogar weiterempfehlen, obwohl sie noch gar nicht mit dir gearbeitet haben, einfach weil sie mitbekommen haben, dass andere das erfolgreich umgesetzt oder gekauft haben. Genau.
Dass du dich wirklich auf ein paar Sachen konzentrierst, die jetzt schon gut funktionieren und dabei bleibst. Ich weiß, das hört sich vielleicht langweilig an, vielleicht hast du da keine Lust drauf oder dir macht es so viel Spaß, immer wieder was Neues auf den Markt zu schmeißen.
Aber wenn du wirklich weniger arbeiten und mehr verdienen willst, dann bleibe bei ein bis drei Angeboten und mache die immer besser und besser. Und erhöhe die Preise dadurch.
Je erprobter dein Angebot ist, je mehr gute Ergebnisse deine Kund*innen damit erzielen konnten und je mehr du es immer weiter verbesserst und optimierst, desto mehr ist es dann natürlich auch wert. Und dieser Wert spiegelt sich dann im Preis wider. Und ich meine, der einfachste Weg, mehr Umsatz zu machen, ist deine Preise zu erhöhen.
Einfacher geht es nicht. Du erhöhst einfach den Preis und nimmst dann pro Verkauf mehr ein. Ist, glaube ich, logisch. Gut. Genau, und der siebte Schritt ist, wenn du das möchtest, falls du das möchtest, nicht alle wollen das, dass du dich vertreten lässt.
Was heißt das? Entweder, dass du zum Beispiel als Dienstleister*in einen Onlinekurs kreierst, dass du nicht jedem Kunden einzeln immer und immer wieder dasselbe erzählst, sondern dass du einmal dein System und Wissen in einer logischen Reihenfolge aufnimmst und dann den Onlinekurs statt deiner Zeit mit dem Kunden verkaufst.
Also statt einzelne Coaching-Calls oder Beratungsstunden oder so. Oder auch Dienstleistungen, also texten, designen. Ich glaube, man kann alles anderen Leuten beibringen, wie sie es dann selber machen können. Oder dass du sagst, ich lasse mich durch Freelancer*innen vertreten, ja. Du kannst ja alle Aufgaben an andere auslagern.
Du bist als Selbstständiger ja vertretungsberechtigt. Das bedeutet, du kannst ein Projekt untervergeben. Auch wenn der Kunde dich anheuert, bist du nicht verpflichtet, dass du dich selber hinsetzt und das Ergebnis für ihn produzierst, sondern du könntest es zum Beispiel an Freelancer*innen auslagern.
Wenn ich weiterhin als Texterin gearbeitet hätte, ich hatte damals ja nur noch zwei Angebote, ein Website- und ein Blog-Paket, dann wäre für mich, glaube ich, der nächste Schritt gewesen, dass ich gesagt hätte: ich trainiere eine andere Texterin so, dass sie die Texte nach meinem System und meinen Strategien schreiben kann.
Ich hätte dann, glaube ich, noch so die Briefing- und Coaching-Calls mit den Kund*innen gemacht. Aber das Schreiben der Texte an sich hätte ich dann ausgelagert. Es ist dann so ein bisschen wie eine Agentur. Du kannst es auch mit nur einer einzigen Person zum Beispiel als deine Vertretung machen.
Oder, wenn du den unternehmerischen Weg noch weitergehen willst, höre dir dazu auch gerne die letzte Folge mit der Melanie Retzlaff an, da haben wir über den Weg von der Freiberufler*in zur Unternehmer*in gesprochen.
Dass du Angestellte hast, die dann für dich für Aufgaben erledigen, die Kund*innen betreuen. Die das machen, was du jetzt gerade machst.
Und was ich jetzt auch immer öfter sehe, ist, dass zum Beispiel in einem Gruppenprogramm, Membership oder so, neben der Person, für die ich mich eigentlich angemeldet habe und der ich auf Instagram folge, also die Person, von der ich lernen will, dass die dann in ihrem Programm, Kurs oder was auch immer noch zusätzliche Coaches hat.
Die sind dann auch von ihr ausgebildet und geben dieselben Ratschläge oder stellen dieselben Fragen, die diese Person stellen würde. Da ist es natürlich wieder notwendig, dass du wirklich ein System für dich hast. Wie erbringe ich meine Leistung? Wie liefere ich mein Angebot? Darüber haben wir vorher schon gesprochen.
Und wenn du das wirklich mit zum Beispiel Checklisten, Anleitungen perfektioniert hast, dann kann eigentlich auch eine andere Person dich als Coach oder Coachin vertreten. Auch wenn ich das Wort Coachin schrecklich finde, aber das ist die offizielle weibliche Form. Genau. Und da hatte ich letztens auch ein Gespräch mit einer Kundin.
Und da habe ich auch zu ihr gesagt, naja, eigentlich müsstest du es auch nicht selbst machen, sondern du könntest es – ich will immer untervermieten sagen, aber das ist ja nicht das richtige Wort – unterauslagern. Und sie hat gesagt: nein, um Gottes willen und das kann ich mir gar nicht oder noch nicht vorstellen.
Und ja, das kann ich gut verstehen. Ich habe früher, wie gesagt, auch gedacht, ich muss alles selbst machen. Und natürlich muss ich auch meine Texte selber schreiben.
Aber das stimmt eigentlich auch nicht. Ich muss als Texterin meine Texte nicht selber schreiben. Das ist eigentlich nur mein eigenes Ego, dass ich glaube, dass nur ich das für meine Kund*innen gut genug kann.
Aber da wäre es eigentlich smart, wenn man sich eine Person sucht, die das sogar noch besser kann als man selbst. Ich kann mich erinnern, bei mir war es beim Texten also beim Website- oder Blog-Projekt, immer so, mir ist gegen Ende hin immer so die Puste ausgegangen.
Ich bin zum Beispiel eine Person, ich stürze mich total auf die Strategie und die Struktur für die Website zum Beispiel erstellen, von mir aus noch die Headlines texten und die Keyword-Recherche.
Aber wenn es dann wirklich darum geht, die ganzen Webseiten, also die Unterseiten, Wort für Wort auszutexten, das habe ich immer vor mir hergeschoben. Das war für mich immer der schwierigste Teil.
Ich habe immer lieber das Strategische gemacht. Und da wäre es dann für mich eigentlich schlau gewesen, mir eine Person zu suchen, die genau das, dieses Austexten, an den Worten herumfeilen und so, total gerne macht.
Genau. Das war auch längere Zeit eine Überlegung von mir. Aber dann habe ich mich dazu entschieden, dass ich auf die Onlinekurse und Mastermind-Gruppen setze.
Ja, vielleicht mache ich das aber nochmal. Habe ich nicht ausgeschlossen. Für mich im Moment möchte ich mich aber, wie ich auch vorher empfohlen habe, auf zwei Sachen konzentrieren und nicht 25 Sachen gleichzeitig machen, was dann natürlich wieder zu Verzettelung et cetera führt.
Und das bringt mich jetzt wieder zu dem, was ich vorher gesagt habe. Das hat nämlich auch die Katrin Herdl einmal gesagt. Das war einfach auch so ein guter Sager. Sie hat gesagt, die meisten Leute haben kein schlechtes Zeitmanagement, sondern einfach nur zu viel auf ihrer To-Do-Liste stehen.
Und genau das bringt es super auf den Punkt. Dieses: ich mache alle Aufgaben, die auf meiner To-Do-Liste stehen, ich priorisiere nicht, lösche nichts, automatisiere nichts, gebe nichts an andere ab.
Naja, natürlich bist du dann irgendwann total überfordert oder sagst, ich habe keine Zeit, verzettle mich, habe keinen Fokus und so. Und genau dafür hilft diese Eisenhower-Matrix, die ich dir verlinken werde.
Wenn du deine Jahresplanung für 2021 noch nicht gemacht hast, und das ist eine Aufgabe, die wichtig, aber nicht dringend ist. Ich bin jahrelang durchgekommen, ohne eine Jahresplanung zu machen.
Aber ich bin dafür jahrelang auch nicht so schnell weitergekommen, wie ich jetzt weiterkomme, weil ich mir jetzt die Zeit nehme, eine Jahres-, Quartals, Monats- und Wochenplanung beim CEO-Date zu machen. Und genau, weil dadurch vieles einfacher wird, vieles gestrichen wird und ich einfach weniger arbeite und dadurch mehr verdiene.
Wenn du deine Jahresplanung noch nicht gemacht hast, wie gesagt, trag dir einen Termin ein. Und ich kann dir gerne die Aufzeichnung von meinem Live-Webinar in den Shownotes zu dieser Podcast-Episode verlinken. Und das dauert circa zwei Stunden.
Nimm dir zwei Stunden für deine Jahresplanung Zeit. Und in diesem Webinar identifizieren wir gemeinsam: was willst du dieses Jahr nicht mehr? Wovon willst du mehr haben? Was funktioniert schon? Was funktioniert nicht? Wie viel Umsatz willst du machen?
Das wird dir einfach Klarheit geben, welche Aufgaben dich jetzt wirklich weiterbringen und wie du dir die Zeit dafür nehmen kannst. Genau, das verlinke ich dir. Wenn du Fragen dazu hast oder generell, wenn du Fragen zu irgendeiner Podcast-Episode hast, dann kommentiere gerne immer im Blog.
Zu jeder Podcast-Episode gibt es einen Blog-Artikel. Und der Blog-Artikel trägt immer dieselbe Nummer, wie die Episode im Link. Der Link zu dieser Podcast-Episode ist zum Beispiel lillikoisser.at/14. Genau.
Gut, dann danke ich dir wieder für das Zuhören. Wie gesagt, wenn du Fragen hast, bitte im Blog kommentieren. Dort kann ich die gerne beantworten. Und du kannst natürlich auch in meine kostenlose Facebook-Gruppe kommen. Die heißt „Die nette Support-Gruppe für Selbstständige“ auf Facebook.
Da starten wir wieder am 11.1. Ich habe die Gruppe jetzt über die Weihnachtsfeiertage archiviert, aber am Montag geht es wieder los. Und da sind wir jetzt bald 5.000 Leute, die sich untereinander austauschen. Und zwar auf Augenhöhe und in einem wertschätzenden Tonfall. Das ist mir sehr wichtig. Komm da auch gerne dazu.
Und dann bleibt mir jetzt nichts anderes mehr übrig, als dir einen ganz tollen Start ins neue Jahr zu wünschen, dass alle deine Ziele, Träume und Wünsche 2021 in Erfüllung gehen. Dass Corona weggeht, wünsche ich uns allen. Genau. Und wir sehen uns dann in der nächsten Podcast-Folge im Pyjama-Business-Podcast. Danke und bis bald, tschüss.
Links:
Lillis Buchtipps https://lillikoisser.at/buchtipps/
Deine Jahresplanung in 2 Stunden https://bit.ly/2KZx9h3
Lillis Facebook-Gruppe https://www.facebook.com/groups/supportfuerselbststaendige/
Lillis nächste Mastermind-Gruppe https://lillikoisser.at/mastermind/
Lillis Onlinekurs „Deine Website als Kundenmagnet“ https://lillikoisser.at/website-kurs/
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