Lilli Koisser

Gefunden werden statt akquirieren: Mein Marketing-System im Podcast „Strukturiert selbstständig“

„Das soll ein ‚Kauf-du-Sau-Text‚ sein!“ war eine gängige Anweisung in der Werbeagentur, in der ich früher als Texterin angestellt war. 😅

Wie sich mein Marketing-Ansatz in 10+ Jahren Selbstständigkeit gewandelt hat – weg von Kaltakquise und Überreden, hin zu magnetischem und menschlichem Marketing – habe ich Business-Mentorin Susanne Schaffer in meinem Interview in ihrem Podcast „Strukturiert selbstständig“ erzählt. 🎙

Denn von aufdringlichen Sprachnachrichten und Kaltakquise-Mails haben wir heute alle längst genug, oder? Mit Susanne habe ich über bessere Alternativen gesprochen, die seit Jahren für mich und meine Kund*innen funktionieren – und Fragen beantwortet wie:

  • Was verstehst du unter menschlichem und magnetischem Marketing?
  • Warum und wie funktioniert Content-Marketing für Selbstständige?
  • Was kann man tun, um schneller Ergebnisse zu bekommen und von potenziellen Kund*innen gesehen zu werden?
  • Was hat es mit toxischem Marketing auf sich – und wie kann man es vermeiden?
  • Gibt es etwas, was dir an deinem Marketing von früher im Nachhinein unangenehm ist?

 

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Hallo, super spannend, was du da machst. Das klingt total interessant. Ich habe mir mal dein Profil genauer angesehen und hätte da ein paar nützliche Tipps. Passt es, wenn ich dir dazu eine kurze Audio mache? Ja, hast du solche Kaltakquise, Nachrichten, Sprachnachrichten und Anrufe, wo dann halt auch direkt gepitcht wird, auch satt? Ich schon. Und ich finde, es ist dann kein Wunder, dass Marketing oftmals sehr negativ konnotiert ist, aber die gute Nachricht, Marketing kann auch anders gehen und zwar menschlicher und weniger aufdringlich. Und wie das Ganze funktionieren kann, das erfährst du heute im Interview mit Lilli Käußer. Hallo Lilli, schön, dass du da bist. Danke, ich freue mich sehr dabei sein zu dürfen. Ja, magst du dich doch direkt mal vorstellen? Ja, sehr gerne. Mein Name ist Lilli Koisser. Ich bin Business Coach für Selbstständige. Ich bin selbst seit über zehn Jahren selbstständig. Ich werde jetzt ganz oft das Wort selbstständig sagen und helfe heute anderen dabei selbstbestimmt selbstständig zu sein. Das heißt angefangen von der Positionierung, wer bin ich, was mache ich, wen möchte ich erreichen, Angebotsgestaltung über die Suchmaschinen optimierte Website und Content, da werden wir heute auch drüber sprechen, bis hin zu Reichweite und Sichtbarkeit aufbauen, damit man halt auch von den richtigen Leuten tatsächlich gesehen und gefunden und angefragt und im besten Fall auch gebucht wird. Und das alles vor dem Hintergrund des systemischen Coachings. Also im systemischen Coaching geht man davon aus, dass jede Person in sich schon die Lösungen trägt. Das heißt, mir ist es eben wichtig, nicht zu einer One-Size-Fits-All-Lösung allen drüber klatschen zu wollen, sondern eben jede Person ist anders, jeder bringt andere Voraussetzungen mit und die Leute eher dabei zu begleiten, halt ihr Ding zu finden, was für sie gut funktioniert und ihnen leicht fällt. Und in den letzten Jahren ist auch das menschliche Marketing dazu gekommen. Natürlich ist es schon immer mit reingeflossen, aber jetzt habe ich mich einfach noch mehr damit beschäftigt, wie habe ich es vielleicht in Zukunft gemacht, wie habe ich es gelernt, was sehe ich bei anderen, Stichwort Calderquise Nachrichten, Drucksetzen, Price Hiding, also den Preis verstecken etc. etc. und wie wir das vielleicht in Zukunft anders machen können. Ja, voll schön. Danke für deine Vorstellung. Steigen wir doch direkt mal da ein. Was verstehst du denn genau unter menschlichem Marketing? Erzähl mal. Ich habe ein 3-Schritte-System entwickelt. Ich habe es kurz schon angesprochen Positionierung, SEO Website oder halt irgendeine Form von eigenem Online Auftritt und dann die Reichweite über verschiedenste Kanäle und das habe ich magnetisches Marketing genannt und unbewusst habe ich damit auch schon seit 2013 seit meine erste Website online ging meine KundInnen gewonnen. Genau und in den letzten Jahren habe ich auch das menschliche Marketing dazu genommen. Ich habe mir gedacht, vielleicht gehen wir die drei Schritte kurz durch gemeinsam. Sehr gerne. Dann kommt noch der menschliche Aspekt hinzu, weil das war auch so mein Weg damit. Perfekt. Genau, und diese drei Bereiche sind noch die drei Phasen in meinem Online-Kurs. Wenn du dir eine Blume vorstellst. Es gibt bei mir auf den Leitfaden die Blume der Kundinnengewinnung, kann man sich gerne kostenlos oder für 0 Euro herunterladen. Dann gibt es ja einen Samen in der Erde und das ist das, was vielleicht nach außen hin noch nicht so sichtbar ist und das steht in meinem System für die Positionierung. Das bedeutet eben nur der Samen, den du in der Welt setzen möchtest mit deinem eigenen kleinen oder auch großen Unternehmen, wie du dich in deinem Markt positionierst, wofür du bekannt und empfohlen werden möchtest, auch natürlich was dich als Person, ich arbeite ja mit ganz vielen Personenmarken, was dich ausmacht, begeistert, interessiert und vielleicht auch abhebt von anderen und auf der anderen Seite auch was deine Zielgruppe ist, wer deine Traumkundinnen sind und was die auch wirklich brauchen und haben wollen und auch wie du mit deinen Kundinnen arbeiten möchtest. Also in welchem Format, mit welchen Konditionen, Grenzen. Also das ist auch immer Teil davon. Wenn so das Hauptthema Selbstbestimmtheit ist, das ist ja auch ein großer Teil deiner Geschichte und deiner Message. Dieses nicht von einzelnen Aufträgen abhängig sein, nicht sich herumscheuchen lassen, weil dafür hat man sich in den meisten Fällen nicht selbstständig gemacht. Genau, das ist der Samen und wenn wir uns dann bei der Blume vorstellen einen Stängel mit Blättern dran, das ist dann quasi ja das, was aus dem Samen entwächst und sich in die Welt hinaus streckt und zeigt. Und das ist für mich dann die SEO-Website. Das heißt eine eigene Website, die für potenzielle KundInnen und Suchmaschinen optimiert ist. Genau, das was man eben zuerst durch diese Innenschau erarbeitet hat und dann strukturiert und logisch aufgebaut und mit einem System dahinter, mit einem Konzept dahinter, nach außen hin zeigt. Und wo man eben zum Beispiel für die Customer Journey, also für die KundInnenreise, Inhalte, also Content für jede dieser Phasen anbieten kann. Also zum Beispiel Aufklärung, Information, Kaufentscheidung, Nutzung, Bindung. Also so diese klassischen Phasen. Man kann halt die Leute an verschiedenen Stellen abholen online, je nachdem was sie gerade suchen oder was sie brauchen. Und die dritte Phase ist dann die Sichtbarkeit. Das sind dann die Blütenblätter, also die Blume an sich, wo man dann sagt, okay über welche Wege oder Kanäle möchte ich jetzt wie eine Blume die Bienen anlocken. Was schmeckt meiner Zielgruppe? Was interessiert die? Wo sind die auch zu finden und einfach, also ich habe im Online-Kurs sechs Säulen der Sichtbarkeit mit drin und da kann dann jede Person für sich schauen, was liegt mir, was möchte ich vielleicht ausprobieren, wie möchte ich auch sichtbar werden und auch für wen, wann, wie, also Sichtbarkeit ist ja nicht um der Sichtbarkeit willen, dass ich einfach von so vielen Leuten wie möglich gesehen werde, sondern eben auch zielgerichtet. Genau, das waren mal die drei Phasen mit der Blume der Kundinnengewinnung. Ja, danke schon mal, sehr anschaulich. Ich habe mir eine schöne Blume vorgestellt. Perfekt. Und das menschliche Marketing, da habe ich meine Community mal gefragt, was das für sie bedeutet und da kamen so Rückmeldungen wie auf Augenhöhe, respektvoll, empathisch, ohne Druck, superlative oder unrealistische Versprechen, aufrichtig, authentisch, auch die KundInnen als Menschen und Individuen wahrnehmen und dass die eben auch im Zentrum stehen. Keine Manipulation, keine komischen Spielchen, auch inklusiv gegenüber anderen Lebenssituationen und gelebten Erfahrungen und eben auch nicht dieses Überreden-Wollen oder Aufdringliche, sondern eben transparent, ehrlich, authentisch. Und es war auch ein Wunsch, dass es auch für uns Solo-Selbstständige realistisch und machbar ist. Gerade wenn man vielleicht Teilzeit-Selbstständig ist oder nebenbei oder gerade gegründet hat, hat man vielleicht auch nicht die Ressourcen wie jetzt eine Agentur oder eine Person mit einem größeren Team. Ich habe dann für mich noch so fünf Bereiche identifiziert, was es auch für mich bedeutet. Zuerst mal menschlich zu mir selbst, also dass ich mich auch selbst nicht ausbeute oder dass wir auch unsere eigenen Bedürfnisse berücksichtigen und eben sowas wie Vorlieben, Stärken, Talente, also dass wir uns da auch nicht versuchen in irgendwas reinzupressen oder zu was zu zwingen und auch unsere eigenen Kapazitäten berücksichtigen. Also was ist für mich realistisch und machbar und auch unsere eigenen Privilegien und auch eventuell diskriminierende Erfahrungen. Die zweite Ebene ist dann nach außen hin zur Zielgruppe. Also eben diese Praktiken mit Druck, Angst, Mangel und so weiter und Scham vielleicht nicht mehr anzuwenden oder gar nicht anzuwenden von Anfang an, sondern eben auf Augenhöhe und auch mit Raum für Individualität des Gegenübers. Also auch der Begriff Zielgruppe, das sind ja Individuen, die alle ihre eigenen Dinge mitbringen und das eben auch zu sehen und so zu kommunizieren. Der dritte Bereich ist menschlich zum Team, also alle mit denen wir arbeiten, die uns unterstützen, dass die natürlich auch wertschätzend behandelt und respektiert und gefördert werden, auch finanziell gewertschätzt werden. So in weiterer Folge generell menschlich zu allen Menschen, sowas wie verschiedene Personengruppen und Lebensrealitäten zu inkludieren und auch die Frage mit wem oder in welcher Form oder zu welchem Preis teile ich auch mein Wissen, meine Ressourcen, meine Kontakte und auch die eigene Reichweite zu nutzen, die ja auch einen gewissen Einfluss mitbringt. Also wem möchte ich vielleicht auch mal meine Bühne übergeben, zu Wort kommen lassen. Da geht es von Sprache, Bilder, Angebotsgestaltung, Zahlungsmöglichkeiten, was halt auch die Zielgruppe betrifft, aber vielleicht auch andere Menschen, die da irgendwelche Anknüpfungspunkte haben. Und dann schlussendlich menschlich zur Natur und Tieren und allem sonst was uns umgibt. Also da geht es eben um Nachhaltigkeit, ressourcenschonendes Arbeiten, Sparsamkeit, alles was wir halt beeinflussen können. Also Homeoffice, Elektronik, Technologie, Geschäftsreisen. wie kann ich das vielleicht gestalten. Das war quasi die Sichtweise von meiner Community und von mir. Vielleicht hast du auch noch Gedanken dazu, was es vielleicht für dich bedeutet, menschliches Marketing zu machen oder deckt sich das auch mit dem? Ja, erstmal danke für die Vorstellung. Das war auch sehr ausführlich, aber total gut, das alles mal noch mal vor Augen geführt zu bekommen. Ja, es deckt sich auf jeden Fall mit meiner Auffassung. Vor allen Dingen ist es das Gegenteil von diesem toxischen Marketing, von diesem aufdringlichen, mit diesen Sprachnachrichten. Letztens wurde ich auch wieder angerufen. Also, dass man es einfach auch so macht, dass es angenehm für den Empfänger ist. Genau. Und so zu dem Thema, vielleicht fragen sich jetzt viele, funktioniert das überhaupt? Dazu kann ich ja mal meine Story erzählen. Und zwar mit dir. Ich war mal in deiner Facebook-Gruppe schon länger. Dann war ich in deinem Newsletter. Dann hast du ja einen Podcast gestartet. Und seit Tag eins habe ich den gehört, circa ein Jahr lang. Und dann hast du ja Business Bloom gelauncht. Und dann habe ich direkt zugeschlagen und eine nicht ganz so niedrige Summe auf den Tisch gelegt. Und ohne, dass wir jemals vorher irgendwie geschrieben haben oder dass du mich auch bedrängt hättest. Weil dann wäre ich nicht weg gewesen. Und es funktioniert eben. Magst du mal erzählen, warum das denn dann magnetisch ist? Warum das so ansprechend ist und dann doch funktioniert? Ja, voll gerne. Also, magnetisch oder Content Marketing eben im Sinne von, ich lasse die Leute zu mir kommen. Es ist eher was, jetzt nicht passiv, natürlich muss ich auch was dafür tun, aber es ist eher so, okay, ich stelle was zur Verfügung, sei das Blogartikel, Podcast-Episoden, YouTube, Newsletter, Social Media Postings, ich kommentiere in Facebook-Gruppen mein Wissen oder so. Egal auf welchem Weg, ich stelle halt was zur Verfügung, was andere dann nutzen können, ohne dass ich denen das irgendwie eben aufs Auge drücke, eins zu eins in so kalte Quizze Nachrichten, die übrigens auch gesetzlich nicht erlaubt sind. Also das ist eigentlich illegal, aber okay. Und genau, vielleicht auch die Frage, was ist das Gegenteil davon? Wenn ich das nicht mache, dann muss ich ja Jobbörsen verwenden, wo Jobs ausgeschrieben werden. Also wenn wir jetzt bei deiner Gruppe FreelancerInnen bleiben, wo alle dann sich darauf bewerben und vielleicht dann ein Preiskampf stattfindet oder wo man halt einmal seine Zeit und seine Ressourcen da vielleicht stundenlang in eine Bewerbung investiert oder mit denen dann hin und her zu schreiben oder ein persönliches Angebot zu erstellen, was eigentlich schon ein Konzept ist und dann schaut am Ende nichts raus dabei. Oder eben Kalterquise oder Klinkenputzen, sage ich mal. Dass man vielleicht so von Agentur zu Agentur geht und sagt, hey, ich meine, das habe ich auch am Anfang gemacht. Ich will jetzt auch nicht sagen, dass das schlecht ist oder nicht funktioniert oder so, sondern ich will nur die Alternative aufzeigen mit dem Content Marketing. Oder eben, dass man viel so auf Netzwerkevents unterwegs ist, was ja auch einigen total liegt. Manche sind so totale NetzwerkerInnen wie du, glaube ich auch. Genau, ja. Und man ist vielleicht auch Empfehlungen angewiesen, wobei Empfehlungen auch ein total schöner Weg sind, KundInnen zu gewinnen. Aber es ist halt oft so ein bisschen nicht so nachhaltig und langfristig, weil wenn ich jetzt einmal eine Bewerbung schreibe für ein Unternehmen, dann ist das halt weg. Und wenn ich aber stattdessen vielleicht einen Blogartikel schreibe, der dann gut bei Google gefunden wird oder der irgendwie weitergeschickt wird in der Zielgruppe, habe ich halt vielleicht Jahre lang was davon. Und was jetzt auch gerade Thema ist, dass Selbstständige auch nicht mehr so von Social Media abhängig sein wollen. Wir wissen alle, die Reichweite bricht ein, die Storyviews sind total im Keller. Ich glaube, die Leute sind auch irgendwie müde, generell. Also auch unsere Zielgruppe ständig irgendwas zu sehen, zu kommentieren, zu teilen. Also ich habe das Gefühl, es ist gerade sehr anstrengend. Ich war jetzt auch schon länger nicht mehr auf Instagram zum Beispiel. Oder die Leute sagen generell, ich will damit eigentlich gar nichts mehr zu tun haben. Ich benutze Facebook auch selbst nicht mehr, habe es noch nie gemocht. Und dann ist halt die Frage, was kann ich statt dessen machen, was vielleicht auch eben nicht ständig von meinem persönlichen Einsatz abhängig ist oder wo ich sage, ich will aber nicht jeden Tag eine Instagram Story machen zum Beispiel. Und da ist dann halt die Möglichkeit, wenn ich gerne Informationen recherchiere, strukturiere, aufbereite, teile, eben in verschiedensten Formaten, dass ich das eben so aufbereite, dass andere das leicht finden können. Sei es über Suchmaschinen, auch über Social Media kann man ja auch einiges machen, damit das geteilt wird. Auch wenn JournalistInnen oder Verlage vielleicht ExpertInnen suchen für Interviews oder sogar einen Buchvertrag, dann werden die vielleicht auch erst mal zu Google oder zu YouTube oder Spotify gehen und schauen, wer hat sich denn schon einen Namen dafür gemacht. Also die sind ja auch auf der Suche nach so Personenmarken. Content Marketing ist einfach ein Weg, meine Expertise zu teilen, ohne dass ich es jemandem aufdrängen muss, sondern die finden das halt dann, wenn sie gerade auf der Suche danach sind. Das wirkt sich dann ja auch auf die Suche gemacht hat und dann genau in dem Moment eine hilfreiche Ressource von mir findet und sagt, das hat mir geholfen oder damit kann ich mich identifizieren oder die Person teilt meine Sichtweise und meine Werte, dann ist das eine viel wertschätzendere Beziehung. Und die Person sucht das, was ich gerade anbiete oder beschäftigt sich mit diesen Themen und ist vielleicht dann auch kaufbereit oder in Zukunft kaufbereit. Es ist jetzt auch nicht so, die Person liest einen Blogartikel von mir und bucht dann sofort, wie du jetzt gerade so schön geschildert hast, sondern liest vielleicht erstmal ein Jahr meinen Blog oder hört den Podcast, aber irgendwann kommt dann vielleicht ein Angebot, das gerade genau richtig ist. Oder die Person ist auch einfach in einer anderen finanziellen Lage oder in einer anderen Situation in ihrem Leben oder Berufsleben oder in der Selbstständigkeit. Und dann kommt halt ein Verkauf zustande. Aber es ist eben eine langfristige Strategie. Ja, das stimmt. Und darauf zielt auch eigentlich schon so ein bisschen meine nächste Frage ab. Denn es ist langfristig einmal auch positiv betrachtet, weil wenn man dann einen Blogartikel online hat, der dann auf Seite 1 rankt, dann wird der vielleicht auch noch nach Monaten oder Jahren gefunden. Versus Instagram Story für 24 Stunden. Aber wir sind jetzt auch gerade in Zeiten von Rezession. Selbstständige werden nicht mehr ganz so schnell über Nacht sechsstellig wie noch vor einigen Jahren. Wenn sie das jemals wurden, ja. Ja, wahrscheinlich. Was wir doch immer alle erzählt haben. Auf jeden Fall, es dauert ja, Vertrauen aufzubauen. Oder bis man eben bei Google rankt, etc. Das muss ja Google auch erstmal checken, dass man da eine Expertise hat, dass man da regelmäßig was macht. Ja, was rätst du den Menschen, die jetzt sagen, ja, das dauert alles zu lange, und die halt schneller Ergebnisse wollen. Sagt man dann, Durchhaltevermögen oder gibt es da irgendwie einen Zwischenweg oder wie ist da deine Meinung? Ja, nein kann ich voll gut verstehen. Ich habe auch jetzt gerade eine Kundin, die eben am Ende der Phase 2 angelangt ist im Kurs. Also sie hat die Basis geschaffen mit dem Samen und jetzt die SEO-Website und da läuft alles und jetzt ist halt die Frage, okay was mache ich jetzt bis die ersten KundInnen über die Website kommen. Wie kann ich das vielleicht auch überbrücken? Und da ist es generell so, auch wenn ich Content erstelle, dann ist das Thema Content Marketing noch nicht beendet, wenn ich dann auf den veröffentlichen Button klicke. Und gerade eben, wenn ich sage, okay, ich hätte aber gern irgendwie jetzt schneller ein paar Kontakte oder Anfragen, kann man halt schauen, okay, was wären denn kurz- oder mittelfristige Strategien, die ich gerade anwenden kann. Und da bietet sich halt schon sowas wie Social Media an. Also zum Beispiel in Facebook-Gruppen kommentieren. In meiner eigenen öffentlichen Facebook-Gruppe gibt es ja auch zum Beispiel jede Woche die Möglichkeit, das eigene Angebot zu teilen oder TestkundInnen zu Kunden zu suchen. Natürlich komme ich über Social Media schneller mit einzelnen Personen in Kontakt, als wenn ich warte, dass sie meine Website finden. Oder auch so etwas wie Kooperationen, oder auch so etwas, was ich auch zu Kooperationen zählen würde. So etwas wie eben Podcast-Interviews geben, Gastartikel schreiben, wo ich schaue, wer hat schon ein Publikum oder eine Zielgruppe oder eben einen Draht zu den Personen, die ich erreichen will und was könnte ich dieser Person vielleicht anbieten oder liefern oder zur Verfügung stellen, was ja auch wieder Content ist. Also wir produzieren ja auch gerade Content. Das ist halt oft wirklich die Grundlage für alles und schnellere Wege wären zum Beispiel auch so was wie ich gebe ein Webinar, auch wenn da erst mal nur drei Personen vielleicht live dabei sind. Ich habe aber schon mal die Webinarfolien erstellt, wo ich vielleicht so die typischsten Fehler oder Fragen zu meinem Bereich beantworte oder welche Schritte ich mit meinen KundInnen immer durchgehe. Also man kann da einfach schneller Vertrauen aufbauen. In einem Webinar erzählt man ja auch üblicherweise seine Geschichte und man sieht, wie die Person spricht und wie sie ausschaut. Das kann einfach diese Phase des Kennenlernens verkürzen. Oder was auch eine Möglichkeit wäre, so etwas wie ein Freebie erstellen und da dann Anzeigen drauf schalten, wenn man gerade die finanziellen Möglichkeiten hat. Also immer so die Frage, wie kann ich jetzt gerade mit den Personen in Kontakt kommen, für die mein Angebot gemacht ist und da eben auch wieder Fokus auf die eigenen Stärken. Habe ich vielleicht auch in einem anderen Kontext schon mal Menschen für eine Sache gewonnen? Bin ich eher die Netzwerkerin oder bin ich eher die, die gerne interviewt wird oder die gerne irgendwo zu Gast ist in einer YouTube Show oder so. Was liegt mir, was fällt mir leicht, was kann ich gut? Und was auch generell immer empfehlenswert ist, oder nicht empfehlenswert, sondern sogar notwendig, aber jetzt noch viel mehr den Fokus auch auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zu legen. Also gerade jetzt in einer Rezession? Was brauchen Sie jetzt gerade? Was hilft Ihnen gerade wirklich? Wofür würden Sie auch jetzt gerade Geld ausgeben? Also man muss vielleicht auch das Angebot oder man sollte sich halt überlegen, das Angebot auch darauf anzupassen. Also kann ich kleinere Angebote anbieten? Kann ich eine Ratenzahlung hinzufügen? Ich mache ja auch gerade Zielgruppeninterviews, Marktforschung, weil ich einfach wissen will, was treibt die Leute jetzt gerade um und was kann ich dazu passend in den nächsten Wochen, Monaten anbieten. Und auch eine Idee noch, wenn man schon etwas hat, das funktioniert, also vielleicht hat man irgendwie schon mal einen Onlinekurs gelauncht oder ein 1 zu 1 Angebot verkauft, dass man schaut, was habe ich da eigentlich gemacht, was kann ich vielleicht, die Texte wiederverwenden von Launchmails oder Launchpostings, also was kann ich wiederholen, was schon mal gut funktioniert hat und da halt auch wieder so ein bisschen schauen, okay das war vielleicht vor drei Jahren oder vor fünf Jahren oder vor einem Jahr, was ist jetzt gerade so die Zeitqualität, weil manchmal kommt es dann irgendwie blöd darüber, was zu sagen, was vor drei Jahren vielleicht total normal war, aber jetzt ist es ein bisschen, man sagt Tone Deaf, also so Tontaub. Man, wie soll ich das sagen? Hab ich noch nie gehört. Ja, es ist auch ein bisschen ableistisch wegen Taub, aber ich weiß nicht, wie ich es anders erklären soll. Tone-Deaf bedeutet, man fühlt nicht so den Vibe, was jetzt gerade angesagt ist und was nicht. Also zum Beispiel, wenn man jetzt sagen würde, das hat wie eine Bombe eingeschlagen. Und das so missachtet, was jetzt gerade in der Welt vorgeht. Also das wäre ein Beispiel, dass es einfach gerade nicht passend ist und dass man da halt auch schauen darf, wie kann ich das vielleicht anpassen an die jetzige Zeit. Ja, total gut und wertvoll und wichtig, dass man das tut. Du hast ja gerade gesagt, eine Möglichkeit ist zu launchen mit Webinar oder wie auch immer. Und das finde ich auch mal eine gute Möglichkeit, die ich auch empfehle, weil man da ja dann einen begrenzten Zeitraum Wirbel um sein Angebot macht. Wenn ich zurückblicke, habe ich auch meistens in Launches bei anderen gekauft, weil nur dann wird ja auch aktiver noch verkauft und man ist sich da bewusst, dass da überhaupt gerade was verkauft wird. Das stimmt, dann bekommt man es oft erst so richtig mit. Ich war natürlich Zuschauerin in vielen menschlichen Launches, wie zum Beispiel in deinen von Business Bloom. Zuletzt war ich aber auch mal zugeguckt, wie jemand launched, was ich schon sehr als toxisch empfunden habe. Da würde ich jetzt noch gern zu sprechen kommen. Menschliches, magnetisches Marketing. Das Gegenteil ist ja jetzt so das toxische Marketing, was ja auch zuletzt noch in aller Munde so war. Magst du mal ein bisschen berichten, was es damit auf sich hat? Voll gerne. Ich habe mir da ein paar Stichpunkte gemacht. Ich rede auch in meinem Webinar darüber. Toxisches Marketing ist für mich eben Marketing, das auf gewisse Punkte abzielt oder gewisse Mechaniken verwendet, um die Leute zum Kauf zu bewegen. Das wäre so etwas wie Druck. Also, oh Gott, wenn du das jetzt nicht kaufst, jederzeit kann der Preis um 5 Trillionen Euro steigen und verpass das nicht. Also da übt man Druck aus, damit die Leute jetzt eine Kaufentscheidung treffen. Natürlich brauchen manche Leute so ein bisschen einen Grund, warum sie jetzt kaufen sollen und das nicht auf die lange Bank schieben. Aber es ist ein Spektrum und es ist immer die Frage, wie gestalte ich es und warum gestalte ich es so, was ist meine Intention. Oder auch, was wahrscheinlich auch viele von uns schon mal gesehen haben, so Abwertung oder von oben herab, dass es eben so ein Autoritätsgefälle gibt. Ich habe die Lösung für alles und du bist eigentlich eigentlich total verloren und wenn du jetzt nicht dieses Angebot kaufst, dann wirst du es auch für immer bleiben. Etwas überspitzt ausgedrückt. Aber eben auch so Dinge anzusprechen wie Mangel, Scham oder sogenannte Pain Points, also Schmerzpunkte und da so richtig drin rum zu wühlen. Also es gibt auch tatsächlich so Werbetextformeln, die genau das vorgeben. Also sprich ein Problem an. Die Passformel wäre zum Beispiel ein Beispiel Problem, Agitation, Solution. Also das Problem ansprechen. Agitation ist ja übertreiben, die Leute aufwühlen. Und alleine schon, dass das in einer Werbetextformel drin ist und alle das total normal finden und ich das früher auch total normal gefunden habe und gar nicht hinterfragt habe, ist eigentlich total schockierend. Genau, also eben dieses gezielte Ansprechen. Natürlich muss man die Leute irgendwo abholen und irgendwie deren Situation auch verstehen und beschreiben können, aber da ist auch wieder die Frage, wie mache ich es? Dann was halt auch auf jeden Fall dazu gehört, gerade beim Verkaufsprozess, sowas wie Manipulation, Verschleierung oder sogar Lügen. Ich habe jetzt auch in meinen Zielgruppeninterviews gehört, es wurde etwas verkauft, aber das, was dann geliefert wurde, hat dem nicht entsprochen. Oder eben sowas wie, es ist kein Preis ersichtlich aus nicht identifizierbaren Gründen, außer man will die Leute in ein kostenloses Erstgespräch drängen und dort dann mit irgendwelchen Sales-Taktiken überreden. Das ist mir auch schon mal passiert. Da musste ich sofort den Vertrag unterschreiben und meine Kreditkarte rausholen. Ich hatte dann richtig einen Stein im Magen, als ich da raus gegangen bin. Das war auch das Höchste, was ich bis jetzt investiert habe in eine Weiterbildung. Ich war dann eigentlich total abgetörnt und habe dann natürlich auch die Umsetzung von dieser Weiterbildung, ich glaube ein Jahr lang, rausgezögert. Also man hat ja dann als Kundin auch keine gute Beziehung zu diesem Angebot, wenn man da so reingedrängt wurde. Also man als Anbieterin züchtigt mir ja dann sozusagen lauter KundInnen heran, die schon mal genervt sind oder irgendwie bei denen ich mich jetzt beweisen muss. Das ist ja auch keine menschliche, wertschätzende Grundlage für eine Zusammenarbeit. Das stimmt. Sehr unangenehm dann auch zu begrenzt zu werden. Für beide Seiten. Genau. Manchmal gibt es auch schon in Richtung Personenkult und Sektendynamiken. Also eine Sektendynamik wäre zum Beispiel, dass die Anbieterin allwissend ist und total dominiert und die Macht hat und was sie sagt ist Gesetz und es gibt keinen Raum für Kritik oder Austausch oder Das geht auch in Richtung toxische Positivität und Spiritualität Also du willst es nicht genug oder du hast es dir manifestiert oder Du hast eine Opferhaltung oder du blockierst dich selber. Oh je. Ja. Da wäre auch Bypassing oder Spiritual Bypassing ein Stichwort. Das ist eben auch so etwas wie. Es gibt tatsächliche Probleme, die dann mit irgendwas anderem erklärt oder wo das drauf geschoben wird. So etwas wie du hast ein Mindset Problem oder eine Geldblockade, wo auch die Anbieterin der Anbieter gar keine Verantwortung für irgendwas übernimmt. Also es liegt eigentlich immer am Kunden, an der Kundin. Ja, ich war ja zuletzt auch wie gesagt Zuschauerin von so einem Launch und da war das halt auch so vor allen Dingen jetzt auch im Bezug aufs Geld. Morgen steigt der Preis um 1111 Euro. Das sind ja auch immer diese Zahlen. Ja, die Angel Numbers. Und dann habe ich eine E-Mail bekommen, ja nee, technischer Fehler, doch noch drei Tage. Und ich so, ob das wirklich ein technischer Fehler war? Also sonst glaube ich sowas ja schon immer, ne, bei guten Menschen. Aber da dachte ich so, ah, das war bestimmt nur Kalkül, damit das noch ein bisschen, nochmal der, ja, die letzten Tage im Launch nochmal ein bisschen mehr geht. Ja, habe ich auch schon öfters gesehen, dass man quasi eine Launch-Mail schickt und dann kurz danach nochmal und quasi oh der Link war falsch, hier ist jetzt der richtige Link. Damit man halt so auf die Art einen Grund hat den Leuten zweimal hintereinander innerhalb von kurzer Zeit zu schreiben. Da habe ich mich auch immer gefragt, ob das jetzt wirklich so gestimmt hat und das ist halt dann auch schon wieder, wir wollen ja Vertrauen aufbauen zu den Leuten und nicht uns irgendwie ausgedrückt fühlen. Was ich mich frage, du hast dich in den letzten Jahren immer mehr damit beschäftigt, mit menschlichem Marketing und so. Gibt es denn so rückblickend irgendwie bei dir eine Erinnerung, die dir vielleicht ein bisschen unangenehm war, was du vielleicht gemacht hast? Du hast vorher erzählt, diese PAS-Formel oder was du aus dem Nähkästchen plaudert. Vieles. Also auch wie ich Marketing gelernt habe. Ich glaube das ist jetzt auch schon 15 Jahre her, aber ja einfach dieses drückst den Leuten rein und sie sollen kaufen und in der Werbeagentur, wo ich damals als Texterin gearbeitet habe, da haben wir auch wirklich solche Sachen gehabt. Das war so ein interner Spruch. Ja, das ist ein Kauf-du-Sau-Text. Also, ich soll den Text so schreiben, Softyard, ja, kauf halt. Aber kauf du Sau, hat das geheißen. Und das war komplett normal. Das hat keiner irgendwie problematisch gefunden oder komisch oder irgendwas. Und ja, auch wie ich dann in der Selbstständigkeit noch mehr Texten gelernt habe, Launchen gelernt habe, da habe ich das halt auch irgendwie bei manchen Sachen, wo ich mich wirklich sehr unwohl gefühlt habe, das habe ich halt einfach weglassen oder irgendwie für mich abgewandelt. Ich bin dann in den Widerstand gegangen oder habe prokrastiniert. Ich kann mich heute benennen, weil ich mich aus diesen und jenen Gründen nicht wohl damit gefühlt habe. Aber damals war das so, dass ich mich wieder auf mich bezogen habe, dass ich das jetzt einfach nicht umsetzen kann. Das ist ein Mindset-Problem, Lilli. Ja, anscheinend. Da muss ich noch ganz viel heilen. Ah ja, und übrigens, ich habe dann auch erst später herausgefunden, dass ich ADHS habe. Das ist dann auch nochmal so ein ganzes Feld. Also die Leugnung von systemischen Ungerechtigkeiten oder fehlendes Privilegienbewusstsein oder dass eben nicht alle Lebensrealitäten mit einbezogen werden. Und wo jetzt zum Beispiel eine weiße, schlanke, schöne Frau sagt, ja jeder kann alles erreichen, ist halt nicht so. Aber die Frage war genau, was ich gemacht habe. Ja, ich habe das dann halt einfach übernommen, weil ich mir gedacht habe, so launcht man halt. Das ist halt so. Und es gab halt auch keine Alternativen. Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, dass ich vor ein paar Jahren andere Möglichkeiten oder Lösungen gesehen hätte oder dass sich irgendjemand damit befasst hätte. Ich kann mich nur erinnern, ich habe immer Kundinnen gehabt oder eben Leute aus meiner Community, die gesagt haben, ich will aber kein Social Media Marketing machen. Das liegt mir einfach nicht. Für mich war das immer so, verstehe ich eigentlich nicht. Es ist halt ein super Weg kostenlos und erstmal eben kurzfristig und schnell neue Leute zu erreichen. Aber heute verstehe ich es halt total, weil mich belastet es gefühlt auch Instagram aufzumachen. Einerseits habe ich halt alles in einem Account, also privat und beruflich. Da sehe ich dann die schlimmen Weltnachrichten und vergleiche mich vielleicht mit anderen AnbieterInnen. Dann habe ich auch noch so aktivistische Themen, wo ich wieder merke, ich muss noch so viel lernen über alle möglichen Dinge. Jetzt bin ich wieder abgeschleift von der Frage. Du wolltest wissen, was ich gemacht habe. Ja, also das hat sich eigentlich total durchgezogen. Auch was ich dann gelehrt Also meine Online-Kursinhalte, den habe ich 2018 das erste Mal erstellt und dann 2020 das erste Mal überarbeitet. Und da war es auch so, um Gottes willen, wenn ich da zitiert habe und wie ich das geschrieben habe, so, du musst. Und wenn du das nicht machst, dann wirst du nicht erfolgreich. Also so krass habe ich es eh nie ausgedrückt, aber schon Dinge, wo ich mich dann auch geschämt habe dafür. Und jetzt auch wieder. Jetzt, 2023, mache ich gerade die Version 3.0. Und drei Jahre später stehe ich schon wieder an einem ganz anderen Punkt und denke mir, hoffentlich hat sich das niemand angeschaut, das Video, weil das ist ja wirklich schlimm. Oder dass ich das so schnell wie möglich dann da rausnehmen möchte. Ja, also kann ich total nachvollziehen. Ich bin aber auch sehr froh, dass sich Leute damit beschäftigen, dass wir darüber sprechen und dass wir gemeinsam nach Alternativen schauen, wie es auch anders gehen kann. Danke für deine Offenheit und danke, dass du jetzt auch so eine Vorbildfunktion einnimmst, finde ich, aus meiner Perspektive und das so in die Öffentlichkeit trägst und da Bewusstsein Danke, ist mir auch ein großes Anliegen. Ja und jetzt erzähl doch mal, wir haben jetzt viel darüber gehört, wie du jetzt launchst oder wie du jetzt menschliches Marketing machst und einen Online-Kurs, wie kann man dann jetzt mit dir zusammenarbeiten aktuell? Sehr gerne. In meinem Kunden-Magnet-Kurs, den ich gerade schon erwähnt habe, den gibt es eben seit 2018, kommt gerade in der dritten Version raus. Also mein Plan ist, dass ich so alle ein, zwei Jahre mal alles komplett überarbeite und neu aufnehme, damit das auch aktuell bleibt. Da kann man sich gerne unter lillikäußer.at slash kundenmagnet alles dazu anschauen. Da ist auch das Webinar eingebettet, das ich jetzt ein paar mal erwähnt habe, wo ich jetzt auch viel rausgenommen habe. Seit Notes, man kann ja auch Content Recycling, also man muss ja nicht immer für jedes Interview oder jeden Text alles von Grund auf neu erstellen. Ganz kurz dazu noch, vielleicht für die Zuhörerinnen. Ich habe ja jetzt diese 3.0 Version mit dir live mitgemacht, als Kundin. Da war das nämlich, wo du Positionierung und dann auch Stärken und Werte und so was und wo ich dann jetzt noch mal wirklich meine Stärken entdeckt habe und im Struktur und dadurch ist das ja jetzt dieses Jahr noch mal so angeschubst worden. Danke dafür auf jeden Fall. Ja super, gerne. Das war so cool, dich dabei zu beobachten, wie sich das so immer mehr herauskristallisiert und du dann ja auch sichtlich immer mehr Klarheit und Sicherheit gewonnen hast und ich finde das sieht man den Leuten halt auch einfach an, wenn sie dann so ihr Ding gefunden haben und das setzt auch ganz viel Energie frei. Du warst schon immer sehr produktiv, aber was du da immer so raushaust an Podcast und Content und so und immer so strukturiert natürlich, das ist schon sehr beeindruckend und freut mich einfach, wenn die Leute dann so ihren Weg eben gefunden haben und wenn ich sie da ein bisschen begleiten darf. Ja, danke. Genau, dann biete ich noch das UnternehmerInnen-Upgrade an. Das ist ein 1 zu 1 Coaching, wo ich die Leute über mehrere Monate begleite und jetzt gerade tüftel ich eben mit, ich bin gerade in der Marktforschungsphase, an einem neuen Kleingruppenangebot für 2024. Ich habe in der Vergangenheit schon Mastermind-Gruppen angeboten und dann eben ein größeres Gruppenprogramm Business Bloom, wo du dabei warst und jetzt schaue ich gerade, was könnte das nächste Format sein. Genau, ja spannend dich da auch zu beobachten, was jetzt nach Bloom kommt. Ja, schauen wir mal. Cool. Und wo finden dich meine Zuhörerinnen, wenn sie dich irgendwie online suchen wollen? wollen. Ja, ich glaube die erste Anlaufstelle ist für viele der Blog und Podcast. Also die Podcast Folgen sind auch im Blog mit drin, gemischt mit Blog Artikeln. Unter lillikäußer.at slash blog sind da schon über 200 Beiträge zu finden, wo man sich einfach mal so durchlesen und hören kann. Und dann habe ich gerade zwei Freebies im Angebot. Das ist der Leitfaden, den ich vorhin gemeint habe mit der Blume der Kundinnengewinnung. Das ist ein Workbook für die drei Phasen des magnetischen und menschlichen Marketing, wo man sich auch wirklich selbst Fragen dazu beantworten kann und schon mal so eine erste Orientierung einfach findet. Und dann habe ich jetzt auch ein Workbook mit 37 sind es glaube ich. 37 Umsatzideen und Angebotsformaten. Also was kann ich eigentlich anbieten, in welchem Format. Das es eben nicht immer die klassische 1 zu 1 Arbeit auf Stundensatzbasis sein muss, sondern man dann noch ganz viel mehr machen kann drum herum. Ja danke, das verlinke ich alles in den Shownotes. Sehr cool. Ja Lilli, dann danke schön, dass du da warst. Hat mich sehr gefreut. Vielen Dank für die Einladung. Hat voll Spaß gemacht. Sehr gerne, das finde ich auch. Ja und du liebe Zuhörerinnen, wenn du auch vielleicht meinen Launch anschauen möchtest, wie ich hoffentlich nicht toxisch launche, dann komm gerne noch in mein Webinar. Das findet ab 28. und 29.11. statt, damit du dir auch eine Uhrzeit aussuchen kannst, wo es dir besser passt. Und das Webinar heißt Adieu Vorsätze, Hallo Ergebnisse, 5 bewährte Strategien, wie du deine Businessziele 2024 erreichst. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn wir uns da sehen und ich dich da noch menschlich und magnetisch mitnehmen kann, hinter die Kulissen und dir zeigen kann, wie du 2024 anpacken kannst. Super. Darf ich kurz noch was dazu sagen? Ja, gerne. Das war jetzt auch gerade noch ein sehr gutes Beispiel für menschliches Marketing, weil du lässt den Leuten genug Zeit, sich anzumelden. Du hast zwei verschiedene Termine für Leute vielleicht, die Kinder haben oder die noch einen Vollzeit, also einen angestellten Job haben. Oder du gibst Möglichkeiten und genau, du setzt die Leute halt nicht unter Druck. gibt es Möglichkeiten. Du setzt Leute nicht unter Druck. Morgen ist das Webinar. Ich glaube der Trend geht auch gerade zu längeren Launches. Das wollte ich noch sagen. Danke dir. Ich fange an. Danke dir. Alles klar. Dann noch einen schönen Tag und bis dann. Tschüss.

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Eine Antwort

  1. Hallo,
    bei der Passage über den „Kau du Sau“-Text musste ich echt loslachen. Wie häufig musste ich solche Texte schreiben. Wie oft habe ich meinen (unterschiedlichen) Chefs damals erzählt, dass das kein Mensch mehr lesen mag – und das es anderes geht. Leider ohne Erfolg. Ich habe die Texte dann doch geschrieben – und sie wurden veröffentlicht.

    Heute bin ich froh, endlich selbst entscheiden zu können, ob und welche Texte ich veröffentliche.

    Liebe Grüße

    Birgit

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