Lilli Koisser

17 skalierbare Einnahmequellen für Selbstständige und Unternehmer*innen (Positionierungs-Challenge für 0 Euro!)

In dieser Folge von Pyjama-Business teile ich die letzten 17 Angebotsformate aus dem neuen Angebote-WorkbookEinnahmequellen für skalierbare Angebote (1:many).

Im April 2023 findet erstmals meine neue 3-Tage-Challenge gegen den Business-Blues statt: Der Positionierungs-Push für 0 Euro! Hier kannst du dich noch anmelden und live dabei sein: https://lillikoisser.at/push/

Möchtest du alle 37 Umsatz-Ideen für Selbstständige als praktisches PDF-Workbook haben? Hier kannst du das neue Angebote-Workbook herunterladen und bei der Folge direkt mitschreiben: https://lillikoisser.at/umsatz/ 

Teil 1 der Serie mit 12 Umsatz-Ideen für die 1:1-Zusammenarbeit: https://lillikoisser.at/80/ 

Teil 2 der Serie mit 8 Angebotsformaten für die Arbeit mit Kleingruppen: https://lillikoisser.at/81/ 

Teil 3 der Serie mit 17 skalierbaren Einnahmequellen für Selbstständige: https://lillikoisser.at/82/ 

Erwähnte Podcast-Folgen:

6-stellig mit E-Books – Foodbloggerin Mia Keller vom Kochkarussell im Interview: https://lillikoisser.at/17/

Mindful Business – Wie ist es wirklich, eine Membership und App anzubieten? Karin Graf-Kaplaner von Wildblüten im Interview: https://lillikoisser.at/65/

5-stellige Monatsumsätze mit Bloggen, SEO und Affiliate-Marketing – Finn Hillebrandt von Blogmojo im Interview: https://lillikoisser.at/46/

Erwähnte Links:

Meine Empfehlungen-Seite: https://lillikoisser.at/empfehlungen/

Meine Affiliate-Seite: https://lillikoisser.at/affiliates/ 

Meine neue Positionierungs-Challenge: https://lillikoisser.at/push/ 

Du siehst und hörst die Aufzeichnung meiner Angebote-Masterclass, die ich bei Beach Business, dem 1. Online-Kongress für menschliches Marketing, live gehalten habe. Viel Spaß! 

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1:Many: Arbeit mit großen Gruppen

Nach der 1:1-Arbeit in Teil 1 und der Arbeit in Gruppen in Teil 2 kommen wir jetzt zu skalierbaren Umsatz-Ideen:

Wenn du deine Expertise möglichst vielen Menschen zugänglich machen möchtest, dann bietet sich die Arbeit mit großen Gruppen oder für die Masse an. Du arbeitest also mit vielen Personen gleichzeitig.

Für die einzelnen Teilnehmer*innen ist die Zusammenarbeit mit dir nicht so intensiv – dafür sind 1:Many-Angebote oft günstiger als die Arbeit 1:1 oder in kleinen Gruppen.

Hier sind 17 Umsatz-Ideen für passiv(er)es Einkommen für dich:

1. Workbook / E-Book / Guide / Report

Du musst nicht immer direkt mit deinen Kund*innen zusammenarbeiten – du kannst dein Wissen auch z. B. in schriftlicher Form verkaufen. Vielleicht hast du in deinem Unternehmen einen Briefing-Fragebogen, den Kund*innen ausfüllen, bevor du eine Leistung für sie erbringst. Oder du hast schon begleitende und ergänzende Materialien für andere Formate erstellt. Daraus könnte jetzt ein Workbook entstehen, das du verkaufst!

Was kannst du anbieten, womit sich deine Kund*innen gewisse Aspekte – oder die ganze Lösung – selbst erarbeiten können? Diese Ressource kannst du easy als Download-Produkt über deine Website oder eine Plattform wie Digistore24, elopage oder Etsy anbieten.

Beispiele für Workbook / E-Book / Guide / Report:

  • Workbook für Website-Texte
  • E-Book mit Rückenübungen fürs Büro
  • Guide, wie man natürlich schwanger wird
  • Branchenreport, der jährlich erscheint

Mein allererstes Produkt war ein PDF mit Vorlagen und Anleitungen zur Kund*innengewinnung. Das war nicht mal schön gestaltet, sondern eine einfache Word-Datei, die ich selbst mit ein paar Grafiken „aufgehübscht“ hatte. Heute schäme ich mich dafür, aber man sagt ja auch: „Wenn du dich nicht für dein erstes Produkt schämst, hast du es nicht schnell genug auf den Markt gebracht.“

2. Abo / Paid Content

Im Online-Business geben wir in der Regel sehr viel Content und damit Wissen und Mehrwert kostenlos raus. Das ist eine gute Möglichkeit, um uns als Expert*in zu zeigen und unserer Community schon ein Stück weiterzuhelfen. Darüber hinaus kannst du aber auch Content nur für zahlende Kund*innen anbieten.

Das lohnt sich vor allem dann, wenn du eigene Methoden und Wege entwickelt hast, wie deine Kund*innen an ihr Ziel kommen können. Oder wenn du eine besondere Art hast, dein Wissen zu vermitteln. Wenn deine Kund*innen und Community dich genau dafür schätzen, wird zumindest ein Teil von ihnen auch dazu bereit sein, dich für deinen (Premium-)Content zu bezahlen.

Beispiele für Abos / Paid Content:

  • Blogartikel, Podcast-Episoden, Newsletter, Videos, Postings etc. nur für Abonnent*innen
  • Meal-Prep-Pläne eines Rezepte-Blogs
  • Exklusive monatliche Live-Calls für Hörer*innen eines ADHS-Podcasts

Deinen kostenpflichtigen Content kannst du hinter einer Bezahlschranke über Plattformen wie Steady, Patreon oder Podimo bereitstellen. Auch Instagram bietet schon bezahlte Abos an!

3. Konferenz / Online-Kongress

Wenn du schon ein paar Jahre lang selbstständig und / oder gut vernetzt bist, kann sich eine Konferenz oder ein Online-Kongress als Format anbieten. Du gibst dabei in einem bestimmten Zeitraum Masterclasses, Workshops oder Talks – und kannst zusätzlich Expert*innen zu ähnlichen Themen auf die (virtuelle) Bühne einladen. Du verkaufst die Tickets für die Teilnahme oder auch ein größeres Kongress-Paket, z. B. inkl. Aufzeichnungen.

Beispiele für Konferenzen und Kongresse:

  • Fasten-Kongress
  • Design-Konferenz
  • Deutsch-Kongress
  • Business-Konferenz

Ein eigener Online-Kongress stand schon länger auf meiner Liste. 2022 organisierte ich dann zum ersten Mal, gemeinsam mit meinem Team, die Summer School „Beach Business“ für menschliches Marketing mit über 70 Speaker*innen. <3

Und der Aufwand lohnt sich: Du bietest deinen Kund*innen damit einen großen Mehrwert, positionierst dich für dein Thema, vergrößerst deine Community und vernetzt dich selbst mit interessanten Menschen und Gleichgesinnten.

4. Vorlagen / Presets

Ein Produkt, das du wahrscheinlich schnell zum Verkauf anbieten kannst, ist eine Vorlage – z. B. für bestimmte Prozesse, die Bildbearbeitung oder Canva. Du stellst also ein Muster zur Verfügung, das deine Kund*innen selbst anwenden oder für sich passend bearbeiten können.

Beispiele für Vorlagen und Presets:

  • Canva-Vorlagen für Designs
  • Social-Media-Redaktionspläne
  • Impulse für Instagram-Texte
  • Presets für die Bildbearbeitung
  • Leitfaden für die Gehaltsverhandlung

5. Onlinekurs

Ein etwas umfangreicheres digitales Produkt ist ein Onlinekurs. Du stellst dabei dein Wissen bzw. dein System im E-Learning zur Verfügung, meist in Modulen und untergeordneten Lektionen. Dazu gehören typischerweise Medien-Inhalte wie Texte, Videos, Audios, Postings, Downloads …

Onlinekurse gibt es vom kleinen Selbstlernkurs bis hin zum umfangreichen Signature-Kurs mit Community, Live-Calls, Coaching und Co. Ein Beispiel dafür ist mein Kund*innenmagnet-Kurs. In diesem Artikel erfährst du, wie ich in 5 Schritten meinen ersten Onlinekurs erstellt habe.

Beispiele für Onlinekurse:

  • Selbstlernkurs mit Anleitungen, Videos oder Audios
  • betreuter Live-Kurs mit gemeinsamem Start und Ende
  • Evergreen-Kurs, in den man jederzeit einsteigen kann

Bevor du an einen eigenen Onlinekurs denkst, solltest du idealerweise schon mit Einzelkund*innen und / oder kleinen Gruppen gearbeitet haben. Und einen klaren Weg von A nach B entwickelt haben, der deinen Kund*innen belegbar und wiederholbar hilft:

Dein System, das in Schritte, Phasen oder Elemente (oder Kurs-Module!) heruntergebrochen und vermittelt werden kann. Meine Systeme sind „Magnetisches Marketing” in 3 Phasen und „Blühendes Business” mit 4 Elementen.

Wichtig ist außerdem, dass du dir schon eine Community aufgebaut hast – aus Menschen, die an deinem Thema interessiert sind. Sonst hast du niemanden, der deinen Onlinekurs kauft – denn nur durchschnittlich 1 – 5 % der Menschen, die du erreichst, kaufen dein Angebot („Conversion Rate“).

6. Membership / Mitgliederbereich

Ähnlich wie bei einem Abo oder Paid Content leisten deine Kund*innen bei einer Mitgliedschaft monatliche Zahlungen für den Zugang zu bestimmten Inhalten. Dabei können sie üblicherweise jeden Monat ein- und aussteigen und gleichbleibende Inhalte von dir erwarten.

Das ist ein schönes Angebotsformat, wenn du gerne Inhalte für deine Kund*innen erstellst und mit einer Gruppe zusammenarbeitest. Den eigenen Mitgliederbereich kannst du direkt auf deiner Website anbieten (z. B. passwortgeschützt oder mit einem Plugin wie Digimember) – oder bei einem externen Anbieter wie MightyNetworks, Coachy, Memberspot oder Teachable einrichten.

In diesen Bereich stellst du dann z. B. jeden Monat neue Videos, Aufgaben zu bestimmten Themen, Audio-Dateien, Workbooks … oder du gehst dort exklusiv für deine Mitglieder live.

Beispiele für Memberships:

  • Facebook-Gruppe für junge Eltern
  • Mitgliederseite für Hundebesitzer*innen
  • Slack-Channel für vegane Ernährung
  • monatliches Werbeanzeigen-Feedback
  • Pinterest-Marketing-Community
  • Astrologie-Inhalte für jeden Mondzyklus

7. Buch

Ein eigenes Buch ist etwas, von dem viele Menschen träumen. Für Selbstständige ist es eine gute Möglichkeit, mehr Menschen an deinem Wissen und deinen Erfahrungen teilhaben zu lassen – zu einem zugänglichen Preis. Und Autorität als Expert*in dazuzugewinnen! Ein Buch ist typischerweise umfangreicher und holistischer als ein E-Book oder Workbook. Und in der gedruckten Version macht es sich natürlich auch super im Regal. 😀

Die Inhalte für dein Buch musst du dabei ebenfalls nicht neu erfinden. Wenn du überlegst, ein Buch zu schreiben, hast du wahrscheinlich schon dein System bzw. deine Methode, wie du arbeitest – und Content und Ressourcen dazu. Das alles stellst du jetzt “nur” in anderer Form dar.

In einem Sachbuch wirst du vermutlich zeigen, wie deine Kund*innen selbst an ihr Ziel kommen können. Dazu kannst du von eigenen Erfahrungen berichten und Geschichten erzählen, die deine Methode noch konkreter und erlebbarer machen.

Außerdem hast du die Möglichkeit, deine Kund*innen zu Wort kommen zu lassen, die von ihren Aha-Momenten und Erfolgen erzählen. Viele Unternehmer*innen weisen in ihren Büchern auch auf ihre Angebote hin – für Leser*innen, die tiefer in die Materie eintauchen wollen.

Dein Buch kannst du über den Buchhandel verkaufen und auf deiner Website und in deinen Marketing-Kanälen bewerben.

Beispiele für Bücher:

  • Ratgeber zum größten Ziel deiner Kund*innen
  • Sammlung von Blogartikeln zu einem Thema
  • Deine Autobiografie inkl. Learnings und Tipps

8. App / Plattform / Software / Plugin

Hast du eine tolle Idee für eine App, ein WordPress-Plugin – oder möchtest du das neue Trello gründen? Warum nicht? Vielleicht hast du ja schon ganz konkret vor Augen, was deinen Kund*-innen bzw. anderen Menschen das Leben leichter machen könnte.

Der SaaS-Bereich (Software as a Service) ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Laut statista wird er 2023 einen weltweiten Umsatz von 195,21 Milliarden US-Dollar erreichen. Auch du nutzt bestimmt Anwendungen wie Google Drive, Dropbox oder Slack. Software as a Service ist also auf jeden Fall ein zukunftsorientiertes Business-Modell!

Dafür ist es natürlich super, wenn du selbst programmieren kannst. Alternativ hast du die Möglichkeit, mit anderen ein Startup zu gründen, Investor*innen für deine Idee zu gewinnen oder den Technik-Part auszulagern. Für eine App kannst du dafür mit Kosten ab ca. 10.000 Euro rechnen!

Beispiele für Software as a Service:

  • App für Hochzeitsplaner*innen
  • Cookie-Plugin von Rechtsanwält*innen
  • Website-Themes (Design-Vorlagen)
  • Anwendungen wie Dropbox, Evernote etc.

9. Tantiemen

Viele Selbstständige bloggen, weil sie in Suchmaschinen wie Google besser gefunden werden wollen. Es gibt aber einen weiteren Vorteil von schriftlichem Content: Du kannst dich von der VG Wort (“Verwertungsgesellschaft Wort”) direkt für deine Webseitenaufrufe – in Form von ausgeschütteten Tantiemen – bezahlen lassen!

Das bedeutet zunächst etwas bürokratischen Papierkram: Du meldest dich im Online-Portal der VG Wort an und schließt einen Wahrnehmungsvertrag ab. Anschließend musst du in deine Blogartikel jeweils ein Zählpixel einfügen, das misst, wie viele Menschen deinen Text aufrufen.

Das funktioniert auch mit einem Plugin wie Prosodia. Für Texte von dir, die auf anderen Websites veröffentlicht wurden, ist das ebenfalls möglich – wenn deine Kund*innen zustimmen.

Damit die VG Wort einen Blogartikel bei der Ausschüttung berücksichtigt, muss er eine gewisse Wortanzahl haben – und auch eine bestimmte Zahl an Aufrufen. Wenn das der Fall ist, kannst du eine jährliche Meldung einreichen und bekommst Tantiemen von der VG Wort ausbezahlt.

Du siehst also: Es lohnt sich doppelt, Zeit und Energie in die Recherche und das Texten für Blogartikel zu investieren. Sie sind eine tolle Möglichkeit, um potenzielle Kund*innen auf dich aufmerksam zu machen, dich als Expert*in zu positionieren und besser in Suchmaschinen zu ranken. Zusätzlich wirst du für viele Aufrufe durch die Ausschüttung der VG Wort belohnt.

Beispiele für Tantiemen:

  • Tantiemen für schriftliche Werke der VG Wort
  • Tantiemen für musikalische Werke der GEMA
  • Umsatz- oder Gewinntantiemen (erfolgsabhängige Zahlungen)

10. Content Creator

Gerade in der Online-Welt sind in den vergangenen Jahren ganz neue Jobs entstanden: Der des Content Creators ist ein Beispiel dafür. Wenn du gerne Inhalte für deine Zielgruppe erstellst und schon eine hohe Reichweite aufgebaut hast, kannst du auch finanziell davon profitieren.

Beispiele, wie du als Content Creator Geld verdienen kannst:

  • Im YouTube-Partner*innenprogramm
  • Mit dem TikTok Creator Fund
  • Durch einen Podcast mit Vertrag bei Spotify, Podimo oder funk
  • Über die Bezahlfunktion auf Twitch
  • Durch Werbebanner auf deiner Website, z. B. mit Google AdSense

Du wirst als Content Creator direkt von der jeweiligen Plattform für z. B. Impressionen oder Klicks bezahlt – oder von deinen Follower*innen, z. B. mit virtuellen Währungen wie Bits und Badges.

11. Physische Produkte / Onlineshop

Natürlich kannst du online nicht nur digitale Produkte, Kurse oder Programme verkaufen, sondern auch physische Produkte – z. B. Handgemachtes, Journals oder Kartensets. Vielleicht hast du schon Ideen, welche Produkte deine Kund*innen zusätzlich unterstützen oder bereichern könnten.

Wenn du handwerklich begabt bist oder gerne bastelst, möchtest du vielleicht Schmuck, Kleidung, Papeterie, Dekoration oder Spielzeug anbieten. Das geht mit einem stationären Laden und online: über einen eigenen Onlineshop oder z. B. bei Marktplätzen wie Etsy.

Gerade wenn du Grafikdesigner*in bist oder etwas Kreatives machst, bietet sich ein eigener Onlineshop an – zusätzlich oder als Haupteinnahmequelle.

Aber auch Stylist*innen, Ernährungsberater*innen oder Yogalehrer*innen können z. B. eigene Stylingprodukte, Nahrungsergänzungsmittel oder Yogamatten herstellen lassen und vertreiben.

Beispiele für physische Produkte:

  • Kartensets
  • Handgemachtes
  • Gedrucktes
  • Geräte
  • Hilfsmittel

12. Empfehlungs- / Affiliate-Marketing

Hast du schon mal an einem Onlinekurs teilgenommen und warst so begeistert davon, dass du ihn direkt weiterempfohlen hast? Mit solchen Empfehlungen kannst du auch Umsatz machen – durch Affiliate-Marketing.

Du erhältst dabei einen individuellen Link, über den Menschen ein bestimmtes Angebot kaufen können. In ihrem Browser wird ein Cookie gesetzt und dir als Empfehler*in zugeordnet, sobald sie auf deinen personalisierten Link klicken.

Wenn sie dann innerhalb eines bestimmten Zeitraums das Angebot kaufen, das du empfohlen hast, bekommst du eine Provision. Die Käufer*innen bezahlen deshalb nicht mehr für das Produkt – die Vergütung wird von den Anbieter*innen als „Dankeschön“ für deine Empfehlung ausbezahlt.

Wahrscheinlich kennst du Affiliate-Seiten im Internet: Dort werden z. B. fünf Waschmaschinen oder zehn Paar Laufschuhe miteinander verglichen. Die einzelnen Produkte sind mit Affiliate-Links hinterlegt, damit die Betreiber*innen der Seiten eine Provision bekommen. Hier findest du meine eigene Affiliate-Seite.

Beispiele für Empfehlungen auf Provisionsbasis:

  • für Produkte und Software, die du nutzt
  • für Bücher
  • für digitale Angebote von anderen, z. B. Onlinekurse oder Downloads
  • bei Bundles oder Online-Kongressen für Verkäufe bzw. Tickets
  • eigene Vergleichsseiten betreiben

13. Spenden

Natürlich kannst du auch Spenden entgegennehmen, um deine Arbeit – etwa deinen kostenlosen Content – zu finanzieren. Das heißt nicht, dass du deine Community anbetteln musst.

Aber nehmen wir an, dass du mit deinem Blog oder Newsletter regelmäßig wertvolle Inhalte ohne Gegenleistung zur Verfügung stellst. Dann könntest du am Ende immer einen Satz einfügen, mit dem du auf eine Möglichkeit hinweist, wie deine Leser*innen dich unterstützen können.

Beispiele für Spenden an dich:

  • „Kaufe mir einen Kaffee“
  • PayPal-Button
  • Spendenkonto

Solche Zahlungen haben keine direkte oder konkrete Gegenleistung. Sie sind mehr als allgemeine Wertschätzung und Unterstützung für deine Arbeit gedacht.

Damit meine ich übrigens nicht „Pay what you wish“ oder eine „Sliding Scale“ – das sind soziale Preismodelle mit Gegenleistung.

14. Speaker*in / Entertainer*in

Wenn du leidenschaftlich gerne über dein Thema und deine Arbeit sprichst, ist das wahrscheinlich genau das Richtige für dich: Rauf auf die (virtuelle) Bühne!

Ja, das ist bestimmt nicht für jede*n etwas – aber wenn es dich reizt, kannst du dich ja auch langsam an Speaking Gigs herantasten.

Beispiele für Möglichkeiten als Speaker*in:

  • Kongress (online oder offline)
  • Firmen- oder Branchenevents
  • Messen
  • Poetry Slams
  • Comedy Clubs

Für deinen Auftritt wirst du entweder von den Veranstalter*innen oder direkt von den Besucher*innen durch die Ticket-Verkäufe bezahlt. Ein schöner Nebeneffekt: Durch deine Reden erreichst du wiederum neue potenzielle Kund*innen bzw. ein größeres Publikum.

Es ist gut möglich, dass du ab und zu als Speaker*in angefragt wirst, wenn du eine gewisse Bekanntheit für dein Thema erreicht hast. Häufig versuchen Veranstalter*innen aber, die Auftritte kostenlos zu bekommen. Das darfst du – wie immer und überall – für dich selbst entscheiden:

Vielleicht gibt es Anlässe, bei denen du ehrenamtlich sprechen möchtest. Du darfst aber selbstverständlich auch ganz normal Geld verlangen, wenn du vor Publikum über dein Thema sprichst!

15. Dropshipping / Amazon FBA / Private Labeling

Mittlerweile hast du die Möglichkeit, „eigene“ Produkte zu verkaufen, ohne dass du dafür ein großes Startkapital aufbringen musst. Geschäftsmodelle wie Dropshipping und Private Labeling sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden.

Du brauchst dafür weder eine eigene Lagerfläche noch die Logistik für den Versand – denn das übernehmen andere für dich. Du übernimmst größtenteils das Branding, Marketing und Bestellwesen.

Private Labeling heißt, dass du ein Produkt mit deiner eigenen Marke versehen kannst, das du nicht selbst entwickelt oder produziert hast. Dafür gibt es Unternehmen, die „neutrale“ Produkte herstellen (mit einem „White Label“), die wiederum von anderen Unternehmen unter ihrer eigenen Marke verkauft werden können.

Du bietest also ein Produkt in deinem Onlineshop an, das ein anderes Unternehmen herstellt. Dieses Produkt kann wiederum per Dropshipping an deine Kund*innen geliefert werden.

Das heißt, dass der Hersteller oder Großhändler das Produkt bei sich lagert, für dich mit deiner Marke labelt und an deine Kund*innen versendet. Deshalb nennt man das Modell auch „Direktversand“.

Ein Beispiel für Dropshipping ist Amazon FBA: Dabei kannst du deine Produkte in den Logistikzentren von Amazon lagern. Dort werden sie auch verpackt und direkt an deine Käufer*innen verschickt. Die Frage ist natürlich, ob du aus ethischer Sicht mit Amazon arbeiten möchtest!

Beispiele für Dropshipping-Produkte:

  • Lockenstab als Hairstylist*in anbieten
  • als Yoga-Lehrer*in Matten, Klötze etc. verkaufen
  • Ringlicht für Kund*innen von Social-Media-Manager*in vertreiben

16. Print on Demand / Merchandising

Das ist eine weitere Möglichkeit, um einen Onlineshop aufzubauen, ohne dass du Produkte schon auf Lager haben musst: Du bietest Merchandise-Artikel als Print on Demand an. Das bedeutet, dass das entsprechende Produkt erst bedruckt wird, wenn die Bestellung dafür eingegangen ist.

Wenn du Mediengestalter*in bist, könntest du schöne Designs für Taschen oder dekorative Bilder entwerfen. Oder du lässt dir als Texter*in ein paar witzige Sprüche einfallen, die deine Käufer*innen auf einem T-Shirt oder Hoodie tragen – oder als Kaffeetasse neben dem PC stehen haben.

Auch bekannte Podcaster*innen und YouTuber*innen bieten mittlerweile Insider-Witze auf Fanartikeln an. Vielleicht hast du so eine große und treue Fanbase, dass sich deine Follower*innen Merchandise-Artikel mit deinem Logo und / oder Claim kaufen möchten.

Ich liebäugle z. B. mit einem Oberteil mit dem Aufdruck “Nicht despektierlich gemeint” des True-Crime-Podcasts “Mordlust” – und habe ein T-Shirt mit der Aufschrift „Mom, I am a rich man“ (ein Zitat von Cher aus einem sexistischen Interview) der Entertainerin Ines Anioli. 😛

Beispiele für Print on Demand:

  • Kaffeetasse mit einem Spruch drauf
  • Tasche mit deinem Design
  • T-Shirt mit einem Meme oder Insider-Joke

17. Sponsoring / Crowdfunding

Gerade für neue Ideen und Geschäftsmodelle bietet sich ein Sponsoring oder Crowdfunding an. Du schaffst damit für einzelne (oder viele) Menschen die Möglichkeit, in dein Business zu investieren.

Ein Vorteil dabei ist, dass du direkt testen kannst, ob es einen Markt für deine Idee gibt – und wie dein zukünftiges Angebot ankommt.

Du hast auch hier unterschiedliche Möglichkeiten, wie du es angehen kannst: Entweder du sprichst einzelne potenzielle Investor*innen an, wenn du schon eine konkrete Vorstellung davon hast, wer deine Idee unterstützen könnte.

Alternativ kannst du auch einen größeren Aufruf starten und sehr viele Menschen in dein Business investieren lassen – mit Crowdfunding-Plattformen.

Im Gegenzug bietest du deinen Investor*innen z. B. einen Nachlass auf deine Angebote an, schüttest eine jährliche Dividende aus, bietest ihnen den Prototyp deines Angebots an oder bezahlst ihnen ihren Anteil nach einer bestimmten Zeit mit Zinsen zurück.

Beispiele für Sponsoring und Crowdfunding:

  • einzelne zahlungskräftige Investor*innen für ein innovatives Produkt gewinnen
  • Crowdfunding über Plattformen wie Startnext, Kickstarter oder GoFundMe starten
  • Stammgäst*innen investieren in die Erweiterung eines Hotels oder Restaurants

Crowdfunding oder Sponsoring kann eine schöne Alternative zu einem Kredit sein. Selbstständige haben es oft nicht so leicht, einen Kredit von einer Bank zu bekommen. Außerdem kannst du so selbst die Konditionen mitbestimmen, zu denen du dir Geld leihst.

Du wünschst dir Unterstützung bei der Angebotsentwicklung, Preisgestaltung und Kund*innengewinnung?

Ich durfte schon über 800 Kund*innen bei ihrem Magnetischen Marketing und Blühenden Business begleiten – und freue mich auf dich!

So kann ich dir helfen: Arbeite mit mir

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