Ich habe jetzt seit über 6 Jahren Onlinekurse in meinem Angebot. Einer davon ist der Kundenmagnet-Kurs, in dem du Schritt für Schritt lernst, wie du online von deinen absoluten Traumkund*innen gefunden, angefragt und gebucht wirst.
“Einer der umfangreichsten Onlinekurse, die ich kenne”, sagt E-Learning-Expertin Katharina Grad. In meinem Interview für das Format “Onlinekurs-Geschichten” in Katharinas Podcast “Die Onlinekurs-Manufaktur” sprechen wir unter anderem über folgende Themen:
- Wie ich 2018 meinen ersten Onlinekurs erstellt habe – und warum er heute das Dreifache enthält
- Die Vor- und Nachteile von Onlinekursen, Done-for-you-Angeboten und Coachings
- Der Mythos vom “passiven Einkommen” mit Onlinekursen
- Verschiedene Vermarktungsmöglichkeiten, z. B. Live-Launches vs. Evergreen-Funnel
- Was ist der Unterschied zwischen Gruppenprogramm, Mastermind und Onlinekurs?
- Warum ich meine Onlinekurse selbst hoste (und nicht auf Kursplattformen wie elopage und Co. anbiete)
- Die Inhalte erst produzieren, dann den Kurs verkaufen – oder umgekehrt?
- Sollte jeder Kurs ein eigenes Logo und Branding haben?
- Support-Möglichkeiten wie Live-Calls, Foren & asynchrone Wege
- Menschliches Marketing und wie es in meinen Kurs einfließt
- Was ist notwendig, damit ein Onlinekurs langfristig funktioniert?
- Wie sehen wir die Zukunft von Onlinekursen, auch im Hinblick auf KI?
Links für dich:
Wie du deinen ersten Onlinekurs erstellst – in „nur“ 5 Schritten: https://lillikoisser.at/ersten-onlinekurs-erstellen/
Katharinas Interview bei mir – Slow E-Learning: Onlinekurse und Gruppenangebote achtsam gestalten mit Katharina Grad: https://lillikoisser.at/91/
Katharinas Website: https://onlinekurs-manufaktur.de/
💡 DOWNLOAD: Hol dir jetzt 37 Umsatz-Ideen und Angebotsformate für Selbstständige (dein Angebote-Workbook für 0 Euro): https://lillikoisser.at/umsatz/
💫 WUNSCHLISTE: Komm unverbindlich auf die interaktive Warteliste für mein neues Angebot “Sweet Spot” rund um deine Produktentwicklung: https://lillikoisser.at/wunschliste/
🧲 ONLINEKURS: Melde dich zum Kundenmagnet-Kurs (in der neuen Version 3.0!) für dein Magnetisches und menschliches Marketing in 3 Phasen an: https://lillikoisser.at/kundenmagnet/
🗽 COACHING: Schicke mir eine Anfrage für dein Unternehmer*innen-Upgrade in 3 Monaten (auf Wunsch mit kostenlosem Erstgespräch): https://lillikoisser.at/upgrade/
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Hallo und herzlich willkommen im Pyjama-Business-Podcast für deine selbstbestimmte Selbstständigkeit. Wir drehen den Spieß heute ein bisschen um, denn ich werde interviewt von Katharina Grad. Sie ist E-Learning Expertin für Slow E-Learning, also für langsame, nachhaltige, achtsame Online-Kurse. Wir werden über meinen Kundenmagnetkurs sprechen, den es seit sechs Jahren gibt und wie sie sagt, der umfangreichste Onlinekurs ist, den sie kennt und wir werden über meine Erfahrungen sprechen und was ich heute anders machen würde und wie es mit Onlinekursen
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generell und meinem Kurs weitergeht. Vielleicht gibt es ja bald ein neues Angebot für dich! Viel Spaß und bis bald. Ich bin Katharina Grad, zertifizierte E-Learning-Managerin, Medienpädagogin und deine Gastgeberin hier in der Onlinekursmanufaktur. Heute ist Lilli Koisser bei mir in der Onlinekursmanufaktur zu Besuch. Lilli ist Business-Coach für Selbstständige und unterstützt FreelancerInnen, ExpertInnen und Coaches dabei, weg von Jobbörsen und Kaltakquise zu kommen und immer wieder stattdessen Traumkundinnen anzuziehen, mit denen die Arbeit wertschätzend ist und Freude macht.
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Teil ihres Angebots ist der KundInnen-Magnetkurs, in dem die TeilnehmerInnen Schritt für Schritt lernen, wie sie online von TraumkundInnen gefunden und gebucht werden. Darüber hinaus ist der KundInnen-Magnetkurs auch einer der umfangreichsten Onlinekurse, die ich kenne. Lilli, du bist jetzt seit 11 Jahren selbstständig. Onlinekurse kamen erst aber nach ein paar Jahren zu deinem Angebot dazu. Was hat dich dazu veranlasst, deinen ersten Onlinekurs zu erstellen? Ja, sehr gerne. Danke, dass ich da sein darf.
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Genau, ich habe 2013 gegründet, erst als Texterin, auch mit Fokus auf SEO, also Online-Texte, Suchmaschinen optimiert etc. Und, ähm, Entschuldigung, hörst du meine Katze miauen? Nein, ich sehe sie nur durchs Bild laufen. Ja. Ähm, genau, und ich habe dann 2017 ein zweites Projekt gestartet, das war ein Blog für Freelance-TexterInnen, weil ich eben dadurch, dass ich gut gefunden wurde über Google und die Leute anscheinend Konkurrenzanalyse und Recherche gemacht haben, haben mich viele
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gefragt, ja, wie machst du das und deine Website schaut so cool aus und es wirkt so, als wärst du erfolgreich und wie machst du das, auf welchen Freelancer-Jobbörsen bist du unterwegs und nicht so auf keinen, weil das ist ja genau mein Ding, dass ich mich finden lasse und nicht nach Jobs oder Aufträgen suche. Und genau, dann habe ich eben diesen Blog gestartet und ich glaube ein Jahr später habe ich angefangen Workshops zu geben, also vor Ort in Wien und Niederösterreich mit so 5-6 Leuten
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und hab den Leuten halt gezeigt, wie sie eine suchmaschinenoptimierte Website für sich selbst erstellen können. Und schon beim dritten Mal oder so oder eigentlich schon vorher kamen halt immer wieder Anfragen ich bin aus Deutschland oder ich kann an dem Tag nicht, könntest du es nicht auch online machen?
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Und als ich den Blog gegründet habe, war mein Plan eigentlich, dass ich halt so kleine E-Books oder Vorlagen oder Downloads bereitstelle und ich war dann so, ja eigentlich könnte ich das schon irgendwie auch online machen. Und daraus ist dann der Online-Kurs entstanden. Ich habe quasi die Materialien, die ich schon hatte von den Workshops, also da gab es eben schon Präsentationsfolien und ein Workbook quasi online gebracht als PDF Download und als vor aufgezeichnete Videos und das war 2018 tatsächlich genau
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So also quasi als als Antwort auf die Frage von deinen KundInnen ist dann dieser Onlinekurs entstanden. Genau und weil es natürlich auch viel mehr Sinn macht statt immer fünf sechs Leute irgendwo hin einzuladen die müssen sich den ganzen Tag Zeit nehmen ich musste den Raum mieten das Catering organisieren. Ich finde halt, es ist für beide Seiten einfacher und angenehmer, wenn es eben asynchron ist und wenn das jeder bei sich zu Hause lernen kann. Inwiefern hat dann dein Online-Kurs deinen
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Arbeitsalltag darüber hinaus noch verändert? Also davor hatte ich ja immer 1 zu 1 done for you Textprojekte. Das hat sich dann ungefähr in dem Zeitraum auch gewandelt hin zu mehr 1 zu 1 Coachings. Ich glaube Gruppenangebote hatte ich da noch nicht. Ich hatte ein E-Book zum Download, also habe mich auch schon so ein bisschen in digitale Angebote gewagt. Aber genau, dann habe ich irgendwann 2018 gesagt, ich nehme jetzt keine Textprojekte mehr an,
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habe das auch groß angekündigt, war auch irgendwie natürlich mit Angst verbunden, weil das war das, was mich fünf Jahre lang ernährt hat. Und ich habe gesagt, nein, ich glaube aber daran, dass das funktionieren wird und dass ich auch mehr Impact habe mit Online-Kursen. Und zu dem Zeitpunkt hat mich das auch schon ziemlich erschöpft, immer diese 1 zu 1 Textprojekte zu machen.
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Also ich hatte halt einen Prozess, aber dadurch war es halt auch immer dasselbe. Und zu dem Zeitpunkt habe ich mir gedacht, ich würde eigentlich lieber gerne mit mehreren Leuten gleichzeitig arbeiten und eher eben anleiten, dass sie das machen, anstatt dass ich es für sie mache. Heute denke ich mir wieder, ah, das war eigentlich schon chillig mit den Textprojekten. Also ja, es sind halt immer so Phasen im Business irgendwie, aber der Onlinekurs hat mich auf
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jeden Fall bis heute begleitet und es ist halt ein ganz anderes Arbeiten. Du erstellst halt die Inhalte schon im Austausch mit deiner Zielgruppe und deinen Kundinnen, aber am Ende doch alleine vor deinem Computer, das taugt mir voll. Also da komme ich total in den Flow, wenn ich so Präsentationsfolien und Workbooks inhaltlich erstelle und natürlich die ganze Technik dahinter, also wo schauen sich die Leute das dann an, wie können die sich einloggen, wie lange haben die Zugriff, haben sie für immer Zugriff, wenn nicht,
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wie kann ich das machen, also das ist halt alles sowas, wo man sich reinfuchsen muss und wo man halt auch Entscheidungen treffen muss und dann ist es halt auch angenehm, die Leute asynchron begleiten zu können. Sei es in einer Facebook-Gruppe oder dann habe ich auch angefangen, Live-Q&A-Calls dazu anzubieten. Es ist irgendwie ein bisschen selbstbestimmter und asynchroner und weniger getrieben, als wenn du immer 1 zu 1 Projekte oder auch Coaching-Sessions hast natürlich. Es sorgt so ein Online-Kurs deiner Erfahrung nach wirklich danach, dass wie ganz oft versprochen wird, dass die Arbeitszeit
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dann auch weniger wird? Also die Arbeitszeit eins zu eins mit KundInnen wird weniger auf jeden Fall, aber das heißt ja nicht, dass man dann gar nichts mehr machen muss. Also die Leute stellen sich halt immer vor, ich mache einmal den Online-Kurs und dann kaufen den die Leute einfach und dann habe ich ein passives Einkommen. So ist es halt leider nicht. Da habe ich auch von Anfang an immer wieder gehört, ja es reicht nicht, wenn du den Kurs einfach auf deine Website stellst. Weil als Texterin hat das schon gereicht, dadurch, dass ich
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eben so hoch gerankt bin bei Google. Die Leute googeln nicht Online-Kurs, Kundenmagnet und kaufen den dann und haben mich überhaupt nicht. Das ist ein ganz anderer Weg, wie die Zusammenarbeit zustande kommt. Das sollte einem schon bewusst sein, dass es dann viel um Online-Marketing und Verkaufen geht. Und wenn gerade wenn jemand sagt, das ist überhaupt nicht meins und Content-Marketing und mich zeigen und mal was launchen, verkaufen, das geht gar nicht, dann ist ein Online-Kurs wahrscheinlich nicht so der richtige Weg.
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Außer man findet halt andere Vertriebswege. Es gibt ja auch Leute, die Online-Kurse quasi für Unternehmen anbieten, die das dann lizenzieren und so weiter, aber das ist halt nicht meine Erfahrung. Du sagst von dir selbst, du hast ein Online-Kurs-Business. Was genau meinst du damit? Also ich würde es eher Online-Business bezeichnen. Also das war auch als Texterin schon mein Anliegen von Anfang an, arbeiten kann, sprich online und online business oder auch online Kurs business ist für mich dann, dass der Hauptteil des Einkommens oder so dass
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das Signature Angebot eben irgendeine Form von Kurs ist. Damit wir jetzt hier alle vom selben reden, lasst uns mal kurz darüber sprechen, was eigentlich ein Online-Kurs ist. Ein Online-Kurs wird ganz oft gleichgesetzt mit einem Selbstlernkurs, also einem Kurs, wo die TeilnehmerInnen asynchron in ihrem Tempo mit vorgefertigten Kursmaterialien arbeiten und vielleicht noch eine Betreuung dazu kriegen. Ein Online-Kurs kann aber auch synchron stattfinden, also
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dass du gleichzeitig mit den TeilnehmerInnen arbeitest. In der Medienpädagogik wird das dann Live Online Kurs genannt und da wird es dann so ein bisschen schwierig. Also in der Online Business Bubble habe ich schon oft gehört, dass so ein Live Online Kurs mit einem Gruppenprogramm wiederum gleichgesetzt wird. Und Gruppenprogramm habe ich aber auch schon für Gruppencoachings und angeleitete Mastermind Gruppen gehört. Wo würdest du jetzt sagen, du hast ja auch eine Coachingausbildung, wo ist so der
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Unterschied zum Beispiel zwischen einem Live-Online-Kurs und einem Gruppencoaching? Also bei einem Online-Kurs, das könnte man ja auch als Training bezeichnen und beim Training werden ja Inhalte vermittelt. Also würdest du das auch so sehen, du bist ja die Expertin. Also es gibt irgendeine Art von Inhaltsvermittlung oder ich zeige halt einen Weg von A nach B vor mit Anleitungen, Beispielen, Ressourcen, Vorlagen etc. Und bei einem Gruppencoaching kann es zwar auch als Bestandteil irgendwelche Ressourcen,
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Unterlagen, Videos geben, aber Coaching heißt ja, ich begleite dich, ich unterstütze dich dabei, den für dich richtigen Weg und deine richtigen Antworten zu finden. Das heißt für mich ist ein Gruppencoaching, es ist zwar eine Gruppe, aber jede Person kann eben in der Gruppe, also bei mir sind das halt typischerweise Gruppencalls bei Zoom, kann ihr Anliegen schildern und ich coache dann klassisch, also ich habe gewisse Übungen, Fragen etc. zum Beispiel um Entscheidungen zu treffen oder wir machen aber auch ganz klassisch so, alle geben Feedback oder wir machen ein Brainstorming.
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Es ist halt auch immer so eine Mischung aus verschiedenen Methoden. Aber genau beim Gruppencoaching steht nicht in erster Linie die Wissensvermittlung im Vordergrund und bei einer Mastermind Gruppe, da steht eigentlich eher so der Austausch untereinander im Mittelpunkt. Also dass alle Mastermind Mitglieder sich regelmäßig treffen oder austauschen und sich selbst auch irgendwie begleiten. Auf ihrem Weg natürlich unter meiner Anleitung oder ich gebe den Rahmen vor, aber da geht
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es halt noch mehr um dieses Gruppending. So würde ich das definieren. Das heißt, würdest du sagen, bei einem Online-Kurs steht dann einfach zentral dieses Kursthema im Fokus und der Rest fließt vielleicht noch mit ein, wohingegen beim Coaching einfach auch diese persönliche Arbeit eher im Mittelpunkt steht? Ja, würde ich schon so sagen.
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Dein KundInnen-Magnet-Kurs ist einer der umfangreichsten Selbstlernkurse, die ich kenne. Wieso hast du dich dazu entschieden, den Kurs selbst zu hosten, anstatt eine externe Kursplattform zu benutzen? Weil du ja dann auch quasi die ganze Verantwortung dafür hast, dass der Kurs läuft und alles. Also am Anfang war der nicht so umfangreich. Der Kurs besteht jetzt aus drei Phasen und am Anfang war es nur die mittlere Phase, wo es eben um die Suchmaschinenoptimierte Website geht.
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Und durch die Arbeit mit meinen KundInnen habe ich dann eben gemerkt, okay, es fehlt oft noch davor Positionierungsarbeit, Angebotsentwicklung, Preisgestaltung, um dann überhaupt sinnvolle Website-Texte schreiben zu können und wenn dann die Website steht, dann steht ja der nächste Schritt an, okay, wie kommen jetzt aber neue BesucherInnen auf meine Website, darüber hinaus, dass ich es einmal irgendwie online geteilt habe, hier ist meine neue Website, also die erste und die dritte Phase sind dann so dazu gewachsen.
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Und als der Kurs noch kleiner war, hatte ich auch noch zwei andere Online-Kurse, also insgesamt drei. Und für mich war es immer klar, dass ich das selbst hosten möchte, weil ich finde halt bei Elo-Page oder, ich weiß nicht, Kajabi und was da alles gibt, es ist ja generell mein Motto, selbstbestimmt, selbstständig. Und bei EloPage, ja da kann ich es einfach nicht so gestalten wie ich es möchte. Und da sind vielleicht auch noch 10 andere Onlinekurse drin, die sich die Leute mit dem Account gekauft haben.
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Ich finde es persönlich aus Anwenderinnen Sicht, ja auch halt ziemlich austauschbar. Jeder Kurs schaut gleich aus, bis halt auf die Videos und die Workbooks natürlich, also der Inhalt, aber der Rahmen ist immer dasselbe. Und ich habe dann eben entschieden, ich möchte das auf meiner eigenen WordPress-Seite hosten, in einem eigenen Login-Bereich unter einer Subdomain. Und genau, da kann ich halt wirklich alles so einrichten, wie ich es haben will, wo ist
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das Menü, wie sind die Seiten gestaltet, welche Abschnitte gibt es. Ich habe einfach viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Es ist meines Wissens auch günstiger. Ich zahle einmal im Jahr 90 Euro für Digi-Member, eben dieses Plug-in, das quasi die Logins, die Zugangsdaten verwaltet, gemeinsam mit Digistore, der Verkaufsplattform. Bei Elo-Pages ist ja quasi alles in einem zum Beispiel.
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Das habe ich einmal eingerichtet und das war zwar eine Investition auf jeden Fall, aber das war es mir total wert und ich bekomme halt auch immer wieder das Feedback, die Kursplattform ist so schön und alles ist so schön gestaltet und da macht das Lernen richtig Spaß und so und ja das war es auf jeden Fall wert für mich. Hast du den Kurs dann selber eingerichtet oder einrichten lassen?
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Ich muss überlegen, bei der ersten Version, da habe ich glaube ich selbst einen kleinen Selbstleihenkurs gemacht, wie man das alles einrichtet bei Digimember. Da waren die Seiten halt noch relativ schlicht gestaltet, so was ich halt selbst machen konnte. Und dann ein paar Jahre später habe ich eine Webdesignerin beauftragt, die auf Kursbereiche spezialisiert ist. Und die hat mir das halt alles wunderschön eingerichtet, so nach meinen Vorstellungen. Das hätte ich alleine
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nicht gekonnt auf jeden Fall. Ich höre oft diese Angst, wenn ich den Kurs selbst hoste und wenn dann irgendwas passiert, was sind deine Erfahrungen damit? Ist das wirklich so ein Thema, dass da regelmäßig irgendwie was los ist oder läuft das einfach gut vor sich hin, wenn es mal gut eingerichtet ist? Überhaupt nicht. Also ich habe noch nie irgendwelche Probleme gehabt, außer dass mal wer sagt, das eine Vimeo-Video lädt gerade nicht, aber
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ja dann ein Tag später geht es eh wieder. Und ich denke mir gerade, eigentlich für mich ist es ein Vorteil, weil wenn bei Elo Page irgendwas nicht funktioniert, dann bin ich wieder auf die angewiesen, dass sich die das anschauen und dann muss ich warten auf einen Support und was weiß ich und wenn ich halt selber alles in der Hand habe, dann kann ich entweder schauen, kann ich selbst lösen oder kann ich schnell irgendwo eine Webdesignerin buchen, die mir das macht. Aber ich wüsste jetzt auch nicht, was schiefgehen sollte, weil
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ja, es ist ein WordPress-Plugin wie jedes andere auch, es sind WordPress-Seiten wie eine normale Website. Ich kann mich nicht erinnern, dass es irgendwann mal ein Absturz oder irgendwas gegeben hätte. Das ist gut zu wissen und dein Online-Kurs existiert ja auch schon länger. Vielleicht gibt es unseren HörerInnen, die jetzt so mit dem Gedanken spielen, vielleicht doch selber hosten, einfach auch das Vertrauen zu sagen,
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ja, dann mache ich das einfach selber, weil ich dann einfach den Gestaltungsspielraum habe und den Kurs dann wirklich so haben kann, wie ich das gerne möchte. Ja, und ich denke mir halt, was ist das Schlimmste, das passieren kann, das alles abstürzt? Okay, aber ich mache ja eh automatisch jeden Tag ein Backup, dann lade ich halt das Backup vom Vortag wieder rauf und fertig und innerhalb von einem Tag tut sich ja eh nichts. Also ich habe schon Kommentare in der Kursplattform, aber ja, also das ist
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wirklich das Schlimmste, was passieren kann, dass es einmal am Stand vom Vortag ist. Und dieses Worst-Case-Szenario ist ja gar nicht so bedrohlich. Also sich das mal so vor Augen zu führen, was ist das Schlimmste. Und wie du es jetzt sagst, das ist ja gar nicht so wild. Das kann ja mit der Website auch passieren. Und dann löst das ein Backup ja relativ leicht. So ist es. Dein Selbstlernkurs ist ja ein betreuter Selbstlernkurs. Was hast du alles schon an
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Supportformen ausprobiert, damit sich die KursteilnehmerInnen im Kurs nicht so ein bisschen alleine gelassen fühlen, sondern auch gut unterstützt und begleitet werden. Also am Anfang, ich muss jetzt kurz überlegen, ich hatte auf jeden Fall mal ein kursinternes Forum, das war einfach so ein kostenloses WordPress Plugin, BibiPress glaube ich, und dann hatte man quasi ein Forum im Kursbereich, wo die sich austauschen können, auch so nach Themen geordnet. Dann habe ich gesagt, hey, was haltet ihr davon, wenn wir eine Facebook-Gruppe machen?
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Da ist halt der Vorteil, oder zumindest damals, waren die Leute halt sowieso auf Facebook, immer wenn es halt unabhängig von Facebook oder einer großen Plattform ist, müssen die Leute halt extra dorthin gehen, um sich auszutauschen. Wenn es jetzt eine Facebook-Gruppe ist, dann wird halt immer wieder so drauf gestoßen durch Benachrichtigungen oder weil es in deinem Feed aufpoppt. Und genau, dann hatte ich die Facebook Gruppe ewig.
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Irgendwann habe ich dann angefangen, warte, genau, am Anfang habe ich den Kurs immer live gelauncht und dann wieder geschlossen. Und dann habe ich quasi mit den Leuten, die sich angemeldet haben, keine Ahnung wie lange gearbeitet. Und da hatte ich dann irgendwann Live Q&A Calls dazu, also dass ich gesagt habe, wenn du dich jetzt anmeldest, dann bist du drei Monate lang bei drei Live Q&A Calls dabei.
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Und dann habe ich den Kurs auf Evergreen gestellt, das heißt die Leute können sich jederzeit anmelden und habe gesagt, okay, wir machen einfach einmal im Monat, jeden Monat einen Live Q&A Call. Also es ist egal wann du dich anmeldest, es gibt auf jeden Fall dieses Support System. Dieses Jahr habe ich gerade alles umgezogen zu Mighty Networks, weil die Facebook Gruppe war tot und viele Leute sagen, ich bin nicht mehr auf Facebook, ich will da nicht mehr sein. Mir geht es genauso und dann habe ich quasi auch wieder meine eigene Plattform bei MyDNetworks und probiere jetzt gerade aus, brauchen die Leute den Support überhaupt auf dem Level.
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Also ich habe jetzt eben gesagt, wir machen jetzt noch, also ab heute sind es noch drei Mal die Q&A Calls und dann ab Herbst schaue ich, braucht es das überhaupt noch, kann man es vielleicht extra dazu buchen. Ich spiele ja auch gerade mit so asynchroneren Supportformen, also ich könnte mir dann irgendwie einen 1 zu 1 Chat mit mir vorstellen und die Leute können halt auch jederzeit drei 1 zu 1 Calls mit mir dazu buchen oder eben zu den Gruppen Calls einmal im Monat kommen, da gibt
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es auch ein Coworking für die Umsetzung. Genau, ich glaube das war es so. Genau, und die Kommentare im Kursbereich, die habe ich noch immer. Also wo die Leute direkt beim Modul unten kommentieren können, ist natürlich auch praktisch, weil dann ist es nach Themen geordnet und neue TeilnehmerInnen sehen das dann auch und vielleicht ist deren Frage dann dort schon beantwortet. Und es gibt auch seit 2018 alle Aufzeichnungen von den Q&A-Calls von dem Monatlichen,
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da hat sich einiges angesammelt und da habe ich halt auch quasi drunter immer Schlagwörter geschrieben, worüber wir gesprochen haben und ein Suchfeld und die Leute können dann ihr Thema eingeben und vielleicht finden sie dann ein Video, wo das schon beantwortet wurde. Mit welchen asynchronen Möglichkeiten hast du jetzt schon rum experimentiert, weil du gerade gesagt hast, du bist da so ein bisschen am ausprobieren? Ja, also ich mache gerade den Beta-Test für mein neues Angebot, Sweet Spot, da geht es um die Angebotsentwicklung.
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Es ist zwar eine Gruppe, aber wir haben keine Calls, sondern wir haben eine Plattform gemeinsam. Dann ist das noch in kleinere Mastermind-Gruppen unterteilt. Es gibt auch keine Kurs-Videos oder Workbooks oder irgendwas, sondern jede Person hat mit mir einfach ein geteiltes Google Doc, also wie ein Online Word Dokument und da sind alle Kursinhalte drin und sie können direkt dort antworten und ich gebe auch zu jedem Modul direkt da drinnen Feedback. Und ich habe jetzt gerade die ersten Feedbacks zu Modul 1 gegeben und ich muss sagen, das ist genau meins.
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Ich kann mich einfach auf die Couch setzen und mir das alles in Ruhe durchlesen und hab dann sofort irgendwie Ideen oder Inputs oder Impulse, die ich dazu schreiben kann, kann mir aber Zeit lassen. Also ich muss das nicht sofort jetzt so rausschießen wie in einem Gruppen-Live-Call, weil da gibt’s ja doch eine Zeitbegrenzung und andere Leute warten etc. Sondern ich kann mich da wirklich zwei Stunden auf eine Person einlassen und mich total gut
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einfühlen, obwohl es sozusagen nur schriftlich ist. Also da möchte ich gerne mehr ausprobieren, auch eben mit asynchronem 1 zu 1 Chat oder so vielleicht sogar einem VIP-Tag, wo aber eben nicht beide on camera sein müssen. Hast du da schon Feedback von deinen TeilnehmerInnen bekommen, wie so da die Resonanz drauf ist, weil für mich hört sich das total toll an. Ja, also was ich so mitbekommen habe, finden das eigentlich alle total cool und manche haben sich auch extra deswegen angemeldet, weil sie halt gesagt haben, boah das finde ich spannend und ich habe davor auch intensive Marktworschung
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gemacht und da haben eben viele gesagt, sie wollen keine fixen Gruppencalls haben, wo sie dann irgendwie Termine haben und auftauchen müssen etc. Und ich glaube, das entspricht auch gerade so ein bisschen dem Zeitgeist. Jetzt nach der Pandemie diese Zoom-Müdigkeit und einfach ein bisschen unabhängiger sein, gerade jetzt im Sommer. Viele Leute sind auf Urlaub, die Kinder haben Ferien und dann schauen sie einfach wann sie Zeit haben da in das Workbook zu gehen. Das kann man eben auch am Tablet oder am Handy einfach ausfüllen, das ist ganz niedrigschwellig. Ich liebe selbst auch Google Docs, ich mache alles mit Google
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Docs und ja ich glaube ich habe sie da begeistern können dafür. Es gibt natürlich schon Ressourcen, also ich verlinke schon Videos einfach von Vimeo, die hilfreich sein könnten, aber sie müssen sich die nicht anschauen, das ist nur unterstützend und genau mein Motto ist es sowieso immer, gestalte es dir so, wie es für dich passt, wie es für dich gerade möglich ist, was du gerade brauchst und ja, da habe ich auf jeden Fall schon sehr gutes Feedback dazu bekommen und es hat sich auch noch niemand beschwert, dass wir uns nicht sehen oder dass es keine Live-Calls gibt oder dass sie keine Fragen stellen könnten,
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weil ich bin ja trotzdem für sie da, auch wenn es nicht in Zoom ist. Ja, das ist genau der Teil, den ich auch so wahnsinnig wichtig finde. Also zum einen da zu schauen, welche Kommunikationsmöglichkeiten habe ich denn und was liegt mir? Und zum anderen, es muss ja nicht immer live sein. Es muss ja nicht immer mit Video und Kamera und wie du sagst, Zoom sein, damit du hinter dem Kurs einfach auch jemanden als Person spürbar hast. Und ich glaube, wenn du dich in dem Kurs gut unterstützt fühlst oder in dem Programm wie Sweet Spot
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und einfach jemanden spürst, der da ist, der mit dir da durchgeht, dann ist das relativ egal, in welchem Format das jetzt ist. Es muss halt einfach für alle passen. Genau, sehe ich auch so. Und wer halt unbedingt Gruppencalls will, der bucht es halt nicht. Das buchen dann schon auch die Leute, die das cool finden und da bereit dafür sind. Ja und das ist ja dann auch so, wie du oft sagst, das sind dann genau die TraumkundInnen,
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die genau mit deiner Art zu arbeiten, resonieren und da einfach dann auch gut auf beiden Seiten muss, dann gut auf beiden Seiten passt. Und man kann ja trotzdem, ich kann kurz ein Loom-Video aufnehmen oder keine Ahnung, am Anfang habe ich so Tutorials ganz kurze gemacht, wo finde ich was in der Plattform, wie gehe ich mit dem Google Doc um etc. Und da hören sie mich dann ja auch und ich bin für sie da, aber sie müssen eben nicht gleichzeitig vorm PC sitzen, während ich das aufnehme.
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Jetzt habe ich so ein bisschen eine Gretchenfrage für dich. Wenn es um das Verkaufen von Online-Kursen geht, gibt es so zwei Lager. Die einen sagen, erst verkaufen und dann produzieren. Die anderen sagen, erst produzieren, dann verkaufen. Wie siehst du das? Ich würde sagen, so wie es dich weniger stresst.
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Also manche sagen, oh mein Gott, wenn ich das zuerst verkaufe und dann erst produziere, das schaffe ich nicht und da habe ich Angst und das stresst mich total, dann würde ich es nicht machen, dann produziere es vorher. Sei dir halt bewusst, du gehst in Vorleistung, es kann sein, dass es dann nicht genug Leute kaufen, so wie du dir das vorgestellt hast. Andererseits, du hast dann einen Online-Kurs und du kannst ja nochmal eine Verkaufsphase
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machen, einen Launch. Also nur weil es vielleicht beim ersten Mal dann nicht so klappt, heißt das ja nicht, dass es jetzt alles umsonst war. Bei mir war es so, dass ich oft zuerst das Ding verkauft habe und dann erstellt, weil mir das einfach mehr liegt. Also am allerbesten funktioniert es bei mir, wenn ich eine Idee habe, wenn ich die teile mit
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den Leuten, wenn ich auch so meine Vorfreude teile, meinen Prozess hinter den Kulissen. Ich glaube, das war mein erfolgreichster Launch, wo ich einfach gesagt habe, hey, ich würde gerne ein Business Blumenjahresprogramm machen. Das sind meine Eckpunkte, da habe ich glaube ich nur E-Mails verschickt. Und dann war es ein sechsstelliger Launch. Also es hat nicht mal eine Salespage gegeben.
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Und dann war ich so, oh ok, so geht’s auch. Was war nochmal die Frage? Erst verkaufen, dann produzieren oder andersrum, was so einfach deiner Erfahrung nach sich wann eignet. Genau. Also normalerweise habe ich es zuerst verkauft und dann produziert. Und jetzt merke ich aber, weil bei den anderen Online-Kursen, da hatte ich die Inhalte schon so ziemlich. Und ich finde es auch einfacher, jetzt wo ich den
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Vergleich habe, Folien zu erstellen und quasi sozusagen nur das Wissen weiterzugeben und dann die Workbooks für die Umsetzung. Aber jetzt wo ich so alles in einem habe, habe ich das Gefühl, ich erstelle dieses Programm jetzt eigentlich von Null auf. Natürlich nehme ich schon manche Sachen oder Übungen aus dem, was ich jetzt schon alles habe in den letzten 11 Jahren, aber so wirklich so ein detailreiches, in die Tiefe gehendes Angebotsentwicklungsding habe ich halt noch nie gemacht und da habe ich mich ein bisschen verschätzt, wie lange es dauert, die Inhalte zu erstellen und man darf auch nicht vergessen, welchen Alltag habe ich.
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Also ich habe ja trotzdem meine Gruppen-Calls, meine 1 zu 1 Calls. Ich mache eh gerade eine Content-Pause, sonst hätte ich noch mehr zu tun, aber ich muss immer schauen, ok, wo kann ich das jetzt noch reinquetschen, diese eine Lektion zu machen, weil am liebsten arbeite ich schon so, dass ich den ganzen Tag keine Termine habe und dann nur das mache, aber das ist zur Zeit meistens nur am Mittwoch oder Freitag möglich und ja da habe ich auch nicht immer die Energie das den ganzen Tag lang zu machen.
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Zum Glück ist es eben ein Beta-Test, das heißt ich habe zwar Termine angekündigt wann welches Modul online geht, ich war jetzt aber auch vier Wochen lang krank, da haben wir sowieso alles verschieben müssen und ich habe den TeilnehmerInnen auch von Anfang an gesagt, ab diesem Datum könnt ihr mit dem Modul rechnen, aber weil es eben ein Beta-Test ist, bitte ich euch da um ein bisschen Flexibilität und das erste Modul ist dann auch sehr umfangreich geworden, das werde ich beim richtigen Launch in zwei Module aufteilen und da habe ich eben auch darauf eingehen können. Ich habe gesagt,
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hey, ich merke ihr seid eh noch mit Modul 1 beschäftigt, ich lasse mir ein bisschen mehr Zeit mit Modul 2. Also ich stresse mich da jetzt auch nicht, weil ja ich bin jetzt auch älter als ich damals war, ich merke einfach, dass mir die Energie fehlt, ich kann nicht mehr, weiß ich nicht, am Abend und am Wochenende und so weiter arbeiten und ja da muss ich einfach auch auf meine Energie schauen und dann geht es halt nicht so schnell, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber ich schaue halt immer, dass die, die schon ganz weit sind, schon
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die nächste Lektion bekommen. Und manche haben eh noch nicht das Feedback für Modul 1 eingefordert. Also da gleicht sich das dann eh meistens aus. Bei dem Vorgehen hilft dir wahrscheinlich auch deine jahrelange Erfahrung einfach mit deinen KundInnen zu dem Thema, weil du, ja, auch wenn du das jetzt vielleicht im Vorhinein nicht so ein detailliertes Konzept entwickelt hast, ja doch einen guten Überblick hast, was da für Fragen aufkommen und wo dieser Prozess hingeht.
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Genau. Also ich habe es ja schon eins zu eins zum Beispiel mit Leuten gemacht. Ich habe auch Inhalte zur Angebotsentwicklung in den Kursen drin, aber halt nicht so tief gehen, wie ich es jetzt mache. Und das ist dann schon was anderes, wenn man wirklich so in die Tiefe geht. Diesmal beziehe ich halt wirklich jeden einzelnen Schritt mit ein, weil das auch meine Marktforschung
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gezeigt hat. Die Leute wollen wirklich eine kurze Anleitung und dann ganz, ganz genau runtergebrochen was mache ich, wie, wo, wann. Also ich sage denen halt wirklich, schau mal bei der Community-Umfrage, das sind die Orte, wo du die dann teilen kannst. Hier sind Vorlagen für die Texte, die du dann zum Link dazu postest. Hier sind
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was weiß ich wie viele Beispielfragen. Hier sind Beispiele von meinen eigenen Umfragen. Das, dann habe ich urviele Online-Tools rausgesucht für Umfragen. Dann habe ich überall rausgesucht, ist das kostenlos oder nicht? Wie viele Umfragen kann man pro Jahr machen? Habe das alles da rein. Das hat so lange gedauert, aber die haben jetzt halt einen geilen Überblick. Dann habe ich es noch eingeteilt in Tools in Deutschland, in der EU, außerhalb von der EU. Also die brauchen wirklich nichts mehr machen außer sich das anzuschauen. Dann habe ich noch gesagt, wenn du dir
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das nicht alles anschauen und vergleichen willst, dann vergleich diese drei. Das sind meiner Meinung nach die besten Tools. Und dieses jemanden diese ganze Arbeit abnehmen ist echt viel Arbeit. Aber das macht es dann auch wertvoll. Ja, auf die Weise werden sie auch dann kleinschrittig wirklich an die Hand genommen und da durchgeführt und diese Gefahr, dass sie irgendwo zwischendrin verloren gehen oder nicht weiterkommen, besteht dann gar nicht, weil sie
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wirklich jeden einzelnen Schritt gezeigt bekommen. Und das ist das auch, was für mich Online-Programme so wertvoll macht, wenn du nicht einfach nur die Infos kriegst und sagst, jetzt machen wir es, sondern wirklich da einfach Schritt für Schritt durch begleitet. Ja, genau, so in die Tiefe machen ist halt wirklich das erste Mal und gerade beim Kundenmagnetkurs, wie du sagst, es ist ein großer Online-Kurs, es ist quasi von A bis Z alles drin, was man halt so braucht für die Selbstständigkeit, aber ich bin jetzt nicht bei jedem Thema so in die Tiefe gegangen. Es ist ein Überblick, es ist ein Wegweiser, es ist eben
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alles drin was man braucht, aber ich sage jetzt nicht bei jedem Ding dazu und hier sind 20 Tools und die kosten so und so viel. Also da müssen die Leute halt schon ein bisschen selber schauen oder halt fragen, ob wer Empfehlungen hat und das hat finde ich auch seine Berechtigung, aber bei diesem Programm haben sich die Leute eben so gewünscht, dass das wirklich so kleinteilig ist und macht auch Sinn bei dem Thema, finde ich. Ja und beim KundInnen-Magnetkurs hast du ja auch noch den Live-Support
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dazugehört, dass du genau gesehen hast, okay, sie hängen da und dann eben da noch mal tiefer darauf eingehen konntest. Genau. Nochmal zum Thema Verkaufen. Live-Launch oder Evergreen-Funnel, welche Erfahrungen hast du? Wir haben es ja vorhin schon mal kurz angeschnitten. Wo würdest du sagen, wann eignet sich was und was sind so ein bisschen die Vor- und Nachteile?
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Ja gerne. Also bei einem Live Launch, das bedeutet quasi eine zeitlich begrenzte Werbekampagne oder Verkaufsaktion, Promotion und da ist auf jeden Fall der Vorteil, dass man in kurzer Zeit viel Aufmerksamkeit generiert. Also sei es jetzt, dass man neue Leute anspricht, irgendwie über Social Media oder Anzeigen oder ein neues Freebie etc.
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Wenn es zum Beispiel eine kostenlose Aktion gibt, also ein Webinar, eine Challenge etc. Aber auch Leute, die einem vielleicht schon jahrelang folgen und die dann da auch wieder ein bisschen neugierig werden oder aktiviert werden. Dann gibt es typischerweise einen Anmeldeschluss und dann weißt du selbst auch einfach, okay jetzt ist die Verkaufsphase vorbei, das ist jetzt abgeschlossen und jetzt kümmere ich mich um die KundInnen, die gebucht haben und wir machen gemeinsam halt jetzt dieses Programm. Bei Evergreen ist es halt so, dass es diese Phase nicht gibt, sondern
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sondern dass die Leute sich jederzeit anmelden können. Da ist für die der Vorteil, sie müssen nicht warten bis der Kurs das nächste Mal geöffnet wird. Das kommt finde ich auch immer so ein bisschen auf das Thema an. Bei manchen Sachen kann man sagen, ja das gehe ich dann im Herbst an, wenn der Kurs wieder los geht und bei manchen Sachen sagt man vielleicht, ja ich will mich jetzt anmelden. Das war auch immer so ein bisschen mein Thema, weil ich das halt auch so gelernt habe, dieses ja, du launchst den Kurs zwei, drei mal im Jahr und dann sind die Tore geschlossen und dann darf keiner
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rein und ich habe mir gedacht, naja, aber die müssen ja nur das kaufen und sich einloggen, also das stimmt ja eigentlich nicht, dass die da jetzt nicht rein können. Natürlich kann man es begründen mit, wir wollen aber eine geschlossene Gruppe sein und wir gehen da gemeinsam durch. Hat auch Vorteile, ja, die Leute motivieren und unterstützen sich dann gegenseitig,
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weil sie alle am selben Punkt sind. Es hat aber auch Vorteile, wenn immer wieder neue Leute reinkommen und auch schon ältere drin sind, weil dann hast du halt ein breiteres Spektrum an Erfahrungen und dann können die, die ganz neu dabei sind, Fragen stellen, die andere vielleicht schon
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beantworten können, statt dir quasi. Es hat alles so Vor- und Nachteile. Bei einem Evergreen Funnel ist halt auch wieder wichtig zu wissen, man muss halt schon auch was tun dafür. Man muss das halt einrichten, dass es zum Beispiel eine E-Mail-Sequenz gibt und dass dann vorne in diesen Funnel, in diesen Trichter sozusagen immer neue Leute reinkommen und die eben auch wirklich das Angebot wahrnehmen und verstehen und abschätzen können, ob das jetzt gerade der richtige Zeitpunkt für sie ist, sich anzumelden und wenn man dann eben nicht so künstliche Verknappung macht im Sinne von
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Du musst dich jetzt anmelden, sonst steigt der Preis morgen um 1000 Euro, obwohl es gar nicht so ist, dann neigen die Leute natürlich auch dazu, das aufzuschieben. Also gerade jetzt, wo ich gar keine Funnel oder Begrenzungen oder irgendwas mehr habe, sagen halt schon viele Leute, achso ja, na zum Kurs melde ich mich dann schon an, aber später. Also es gibt dann keinen Grund sich jetzt anzumelden. Und
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eigentlich finde ich am besten eine Mischung aus beiden, dass die Leute sich jederzeit anmelden können, aber dann gibt es vielleicht ein, zweimal im Jahr irgendeine Aktion oder einen Bonus oder irgendeinen Anlass, wo du sagst, so jetzt nehme ich einen Schwung neue Leute auf und das bringt dann auch Schwung wieder in die Gruppe rein oder in die Kursplattform,
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wenn da ein paar Neulinge auf einmal anfangen und voll motiviert sind. Das ist eine schöne Idee, das einfach zu kombinieren, also dass der Kurs zwar das ganze Jahr über geöffnet ist, aber dass so zwei, dreimal im Jahr einfach so ein Anstoß kommt für die, die sagen, okay, ich brauche jetzt einen Grund, warum ich jetzt machen soll. Die vielleicht auch schon länger damit liebäugeln, aber dass die dann sagen, okay, dann halt jetzt. Ich merke auch, dass die Leute oft gar nicht wissen, dass sie sich jederzeit
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anmelden können. Gefühlt warten viele, dass sie dann sagen, ah ja, jetzt gibt es den Kurs wieder. Und ich denke mir so, ja, es gab ihn die ganze Zeit, aber deswegen gibt es eben Launches, damit die Leute darauf aufmerksam werden. Dass es einfach dann auch noch mal so ein bisschen mehr ins Bewusstsein kommt. Genau, richtig. Wenn es um das Thema Marketing und Verkaufen geht, ist dir menschliches Marketing total
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wichtig. Kannst du unseren HörerInnen einmal kurz zusammenfassen, worum es dabei geht und was das ist? Ja, sehr gerne. Also ich habe ja selbst viele Erfahrungen gemacht im Marketing, ich habe es auch studiert, habe auch in einer Agentur gearbeitet und in einem Konzern und habe da halt alles Mögliche mitbekommen, gerade wo ich dann selbst meinen Blog gegründet habe
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und selbst mich fortgebildet habe in Richtung, wie gewinne ich mehr Reichweite, wie verkaufe ich meine Geschichten und so. Habe ich halt auch vieles gelernt, was ich einfach ungefragt übernommen habe. Eben so etwas wie künstliche Verknappung oder du musst die Schmerzpunkte identifizieren und auf denen dann total herumreiten und den Finger in die Wunde legen. Also da gab es halt immer so ein Machtgefälle von AnbieterInnen zu InteressentInnen. mit ihnen. Und irgendwann habe ich mir gedacht, muss das eigentlich alles so sein, weil früher
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war es halt schon so, dass Marketing und Business und Finanzen und so, dass es halt von den Lehrern her sehr Männerdominiert war. Also gerade aus dem US-amerikanischen Raum, diese ganzen Bros mit ihren Privatflugzeugen und Lexus und was weiß ich. Ich habe aber auch immer wieder in meiner Community gemerkt, wenn ich das dann so weitergegeben habe, ich habe es natürlich immer abgeschwächt, mir war schon immer irgendwie bewusst, das passt für mich, das geht gar nicht.
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Aber ich habe keine Alternativen gekannt und habe auch nicht mich gefragt, gibt es Alternativen? Und habe aber schon immer gemerkt bei den Leuten, gerade wenn sie eher introvertiert sind oder hochsensibel oder feinfühlig, dass sie sagen, also das will ich eigentlich nicht und so will ich nicht verkaufen und ich glaube auch, dass deswegen so viele Leute ein Problem oder ein Thema mit dem Thema Verkaufen haben, weil sie halt sagen, so ist Verkaufen, dann will ich das aber nicht.
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Und habe dann angefangen mich zu beschäftigen, wie kann es eigentlich auch anders gehen, habe dann auch Personen gefunden, die das so ein bisschen vorgegangen sind, den Weg, die das vorgezeigt haben. Und für mich bedeutet es eben einfach, was ja auch zumindest in meiner Coachingausbildung so dem Menschenbild entspricht. Jede Person weiß selbst, was am besten für sie ist. Jede Person hat selbst die Ressourcen in sich oder die Erfahrungen oder die Stärken, um
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ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ihre eigenen Wege zu gehen, eben selbst zu wissen, was sie will und was sie nicht will und was für sie passt und was nicht, auch wenn alle anderen sagen, du musst das aber so machen oder so gehört das aber oder so macht man das aber und da einfach die Leute zu unterstützen, dieses Bewusstsein zu haben, wie will ich es eigentlich machen und wie kann ich es machen und genau und das eben auch im eigenen Marketing erst mal sich selbst gegenüber wahrzunehmen und dann aber eben auch, wie spreche ich mit
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InteressentInnen, FollowerInnen, KundInnen? Wie verhalte ich mich denen gegenüber? Tue ich so, als wäre ich der Oberguru und ich weiß alles und ihr wisst nichts und dann diese ganzen toxischen kapitalistischen Sprüche, so jeder kann alles schaffen was er will
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und du musst es halt nur wollen und wenn du es nicht schaffst, dann hast du es einfach nicht genug gewollt. Also da kommt dann noch dieser ganze Aspekt mit hinein und das einfach alles zu hinterfragen, zu verlernen auch. Also was habe ich gelernt und was möchte ich wieder verlernen und welche neuen Wege gibt es dann. Da habe ich auch einige Ressourcen bei mir am Blog, die kann ich dir dann gerne geben zum verlinken. Ja sehr gerne, die packe ich dann alle gerne in die Show Notes mit rein, dann können unsere HörerInnen einfach da reinschauen
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und finden da mehr zum Thema menschlichen Marketing. Ja, voll gerne. Würdest du sagen, dass menschliches Marketing, gerade auch wenn diese ganzen manipulativen und druckmachenden Strategien rausfallen, dann auch dazu führt, dass es weniger Verkäufe gibt? Also muss ich mich dann quasi darauf einstellen, dass, wenn ich da auf ethischer Weise Marketing betreibe, dass das dann finanziell
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auch sich auswirkt? Es ist auf jeden Fall eine langsamere Art des Verkaufens. Ich würde aber nicht sagen, dass es irgendwie schlechter ist. Also eben wenn ich jetzt denke an diesen Launch von meinem Gruppenprogramm, wo ich eben eigentlich nur E-Mails geschrieben habe, was ich mir vorstelle. Das war ja halt wirklich, also ein Aspekt für mich ist Transparenz zum Beispiel, Ehrlichkeit.
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Und da habe ich halt einfach wirklich ganz transparent geteilt, jedes Programm gibt es noch nicht, es ist nur in meinem Kopf, aber so und so stelle ich mir das vor und die Leute würde ich mir wünschen und darum mache ich das und wer Lust hat kann sich auf die Warteliste eintragen. Also den Leuten noch immer eine Wahl zu lassen ist zum Beispiel auch ein Faktor im menschlichen Marketing. Und jetzt habe ich schon wieder den Faden verloren. Genau, ob es dann
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weniger Umsätze gibt. Also ich sage mal so, ich weiß, wenn ich jetzt noch fünf E-Mails nachschießen würde mit, hey letzte Chance und willst du das wirklich verpassen und das geht ja gar nicht, dass du dich da jetzt nicht anmeldest, weil dann willst du es nicht genug und bla, dass sich dann vielleicht noch ein paar Leute anmelden würden. Aber ich weiß auch, die Leute, die man so ein bisschen überreden, überzeugen, ziehen muss, dass die dann nicht so mit vollem Herzen dabei sind.
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Und da frage ich mich dann, ist es das wirklich wert, dass ich ein paar mehr Umsätze habe, dann so EnergieräuberInnen, sag ich mal, oder die dann irgendwie ständig unzufrieden sind oder noch mehr haben wollen und dann vielleicht sogar die ganze Gruppe irgendwie runterziehen, ist es das dann wirklich wert, dass ich die drin habe? Nein, für mich zumindest nicht. Also ich stelle nicht quasi den Umsatz über alles andere.
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Also mir ist das wichtiger, die Leute, die wirklich wollen, die das interessiert, die sollen sich anmelden, die sollen natürlich auch genügend Informationen haben und das oft genug gesehen haben, klar, aber über das Maß hinaus mache ich es nicht mehr, weil das ist mir einfach nicht wert. Das finde ich auch einen sehr interessanten Aspekt zu sagen, die Leute, die nicht von sich aus sagen, ja genau das will ich, dass die dann einfach auch im Kurs wahrscheinlich
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nicht so dabei sind, dass die auch dann diejenigen sind, die sich vielleicht eher schwer damit tun, die vielleicht auch nachher sagen, das war eine schlechte Idee und ich habe mich überreden lassen. Und das macht ja dann auch, wenn du jetzt hier die Zufriedenheit der KursteilnehmerInnen anschaust, wahrscheinlich einen großen Unterschied, ob da jemand von Anfang an gesagt hat, ja, das ist genau das Richtige, oder ob dann jemand sagt, okay, ich habe mich jetzt dazu überreden
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lassen, aber irgendwie wollte ich das ja gar nicht. Und das sind dann wahrscheinlich auch niemand, der dann dich dann groß weiter empfiehlt oder sagt, ja, das war richtig toll, das war genau das, was ich wollte. Und das ist ja dann auch, wie du sagst, einfach so eine langfristigere Überlegung. Ja, genau. Es ist dann einfach ein anderes Verhältnis. Und das bezieht sich aber auf alle Formen, wie die Zusammenarbeit zustande kommen wird. Das sage ich auch seit elf Jahren. Wenn du dich wo bewirbst, über eine Jobplattform für Cent pro Wort Texte,
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natürlich hast du da ein ganz anderes Standing dann in der KundInnenbeziehung, als wenn die auf dich zukommen, weil sie dich gefunden haben, weil sie deine Expertise schätzen und weil sie dich als Beraterin oder Expertin sehen und dir auch diese Rolle zugestehen. Und wenn du irgendwen überreden, überzeugen musst, dann bist du danach immer in so einer Bringschuld. Also die Leute werden dann eher so nach dem Motto
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ja jetzt zeig einmal was du kannst oder ob das wirklich was ist. Weil so ganz überzeugt bin ich ja noch nicht. Ich muss dann auch in der Zusammenarbeit überzeugt werden und das ist einfach super anstrengend. Ja, das kann ich mir vorstellen. Wie wichtig würdest du sagen oder denkst du, dass Menschlichkeit auch in Online-Kursen
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ist? Sehr wichtig. Also da bist du ja die Expertin, wir können auch gerne unser Interview verlinken, aber gerade beim Lernen ist es ja total wichtig, fühle ich mich wohl, bin ich entspannt, habe ich das Gefühl, ich komme mit? Ich verstehe alles. Oder wenn ich nicht alles verstehe, kann ich dann nachfragen. Oder gibt es Beispiele? Kann ich mich darin
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wiederfinden in diesem Inhalt? Und ja, auch wie baue ich das auf? Ich versuche wirklich ganz, ganz arg, kürzere Videos zu machen, weil ich weiß, dass die Leute sich nicht eineinhalb Stunden ein Video anschauen. Mir fällt es schwer, weil ich bin halt eher so die, die gerne den großen Bogen macht und den Überblick und in die Tiefe dann auch geht, aber wenn ich das mache, dann mache ich wenigstens so Zeitmarken und Kapitel ins Video rein und verlinke das dann, damit die
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Leute halt dorthin springen können, wo sie wollen. Aber ja, einfach diese ganzen Dinge zu wissen, wie mache ich es den Leuten am leichtesten ihr Ergebnis zu bekommen, weil das ist ja letztendlich das was sie wollen. Sie wollen sich ja nicht stundenlang Videos anschauen, sie wollen nicht nur das Wissen haben,
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sondern sie wollen die Umsetzung erleichtert bekommen und dann ihr Ergebnis haben, was sie sich da jetzt vorgestellt oder erwartet haben und darum geht es am Ende. Und da finde ich schon, dass das die Aufgabe und Verantwortung von den Online-KursanbieterInnen ist, sich damit auch auseinanderzusetzen und nicht zu sagen, ja, ich habe jetzt ein Buch über das Thema gelesen und da mache ich jetzt Folien dazu und dann verkaufe ich das.
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Das ist dann wahrscheinlich auch eine ganz andere Art, miteinander zu arbeiten, weil das eine ganz andere Basis ist, als wenn ich jetzt sage, okay, hier sind die Inhalte und mach was damit und oder zu sagen, okay, ich begleite dich jetzt durch den Kurs durch. Du hast jetzt seit über sechs Jahren Online-Kurse in deinem Angebot mit drinnen. Was würdest du sagen, hast du in dieser Zeit gelernt, was du jetzt auch so jetzt mit in die Zukunft mitnehmen möchtest auf den Weg? Also ich würde auf jeden Fall sagen, immer präsent zu haben,
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muss ich sagen, das Kursthema schon vorher quasi anzusprechen oder zu verbreiten, sei es im Content, in, keine Ahnung, Webinaren, Interviews, also dass du immer quasi Aufklärungsarbeit betreibst, sodass die Leute dann verstehen, was dein Kurs für sie leisten kann. Also nicht zu sagen, ja ich warte jetzt bis zum Launch und dann innerhalb von zwei Wochen muss ich die Leute an den Punkt bringen, sondern halt immer wieder quasi deine Botschaft zu teilen und wirklich auch Klarheit zu haben, was ist meine Botschaft eigentlich so? Also der Kurs ist ja dann das Ende des Verkaufsprozesses, aber was kommt alles davor?
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Was müssen die Leute wissen, verstehen, haben, tun? Genau das würde ich auf jeden Fall sagen. Was habe ich noch gelernt? Dass es viele Wege gibt, Online-Kurse anzubieten. Also es gibt wirklich nicht nur, ja du musst ihn jetzt dreimal live launchen und dann musst du einen Evergreen Funnel machen und du musst Videos und Workbooks drin haben, sondern,
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also ich würde mir anschauen, was sind meine Möglichkeiten, was gibt es und dann aber auch nicht mehr bei anderen schauen, sondern was will meine Zielgruppe, was fällt mir leicht. Es gibt ja auch Online Kurse, die nur aus Text bestehen, aber eben so in Häppchen unterteilt und aufbereitet, dass auch in Textform das dann verfolgt werden kann. Also da auch wieder den eigenen Weg zu finden. Und was ich auch wichtig finde, dass man nicht glaubt, dass ein Onlinekurs
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oder mehrere Onlinekurse dann so der heilige Gral sind. Also ich würde nicht mein komplettes Einkommen von einem Onlinekurs abhängig machen, weil dann muss ich eben immer wieder launchen oder ich muss zum Beispiel immer Anzeigen schalten, was natürlich auch Ausgaben sind für einen Evergreen Fundle. Ich würde mir schon auch andere Wege offen lassen, sei es jetzt 1 zu 1 oder keine Ahnung, dann für You Projekte, also ich würde immer so zwei, drei Formate haben, das kann sich ja alles um das selbe Thema drehen, aber nicht alle Leute wollen halt einen Online-Kurs machen,
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manche wollen halt einfach eins zu eins mit dir arbeiten oder, keine Ahnung, ein E-Book lesen oder so. Also das, da würde ich mich auf jeden Fall nicht drauf verlassen, weil wenn man das macht, dann ist man schnell abhängig von Launches und Anzeigen und so, das habe ich halt auch schon oft gesehen und da will ich persönlich halt nicht in der Situation sein. Ich habe immer gerne mehrere Möglichkeiten. Also das quasi so ein bisschen zu verteilen und den
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Online-Kurs einfach als eine Möglichkeit zu sehen, aber ich finde das so schön, wie du gesagt hast, nicht der heilige Gral. Es hat sicher auch wie sämtliche anderen Eingebotsformate seine Vor- und Nachteile und da ist es dann einfach wichtig, persönlich abzuwägen, möchte ich das, in welchem Umfang möchte ich das und macht das auch Sinn. Was ist aus deiner Perspektive wichtig, dass, wenn ich jetzt zum Beispiel einen Online-Kurs erstellt habe, dass dann am Ende da ein Online-Kurs rauskommt, der auch langfristig funktioniert und der auch über mehrere Jahre relevant bleibt, weil es wäre ja quasi Blödsinn, wenn ich sage, ich mache einen Online-Kurs und dann ist der nur drei, vier Monate relevant
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und dann muss ich schon wieder von vorne ran, weil das ist ja auch wahrscheinlich ein Riesenaufwand, gerade so einen großen Online-Kurs zu erstellen. Was ist da aus deiner Erfahrung wichtig, dass da wirklich diese lange Relevanz da ist, dass der über viele Jahre hinweg auch gut funktioniert. Also erstens finde ich die Themenwahl, also dass es eben nicht irgendein oder ja vielleicht für den ersten Onlinekurs schon ein kleines spezielles Problem oder Thema, aber wenn es
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wirklich so ein langfristiger Onlinekurs sein soll, dann soll das schon quasi die komplette Lösung sein, wo ich sage, ein Großteil meiner KundInnen haben in irgendeiner Form dieses Problem oder dieses Ziel oder Wunsch oder Traum und das ist mein Weg von A nach B, wie ich sie dorthin begleiten kann. Also es muss schon irgendwas sein, ich habe das Thema jetzt öfters gehabt mit anderen, eben zum Beispiel, ich würde mich jetzt nie auf ein Tool beziehen, also ich würde jetzt, ich persönlich, mich würde das stressen, wenn ich sage, ich
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mache jetzt einen Pinterest Kurs oder einen Werbeanzeigen Kurs bei Facebook oder keine Ahnung, weil dann bin ich abhängig von diesem Tool, die können jederzeit was ändern, die können vom Markt gehen und ich kenne eben auch Leute, die dann ständig ihre Kursvideos neu aufnehmen müssen, weil sich irgendeine Einstellung geändert hat. Oder die eben sagen, es gibt zwar dieses Programm, aber ich kann es immer nur launchen und dann drei, vier Monate machen, weil dann ist schon wieder alles anders und dann muss ich wieder
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eigentlich die Inhalte überarbeiten. Also ich habe eben bewusst die Inhalte so gestaltet, dass ich sie nicht jeden Monat überarbeiten muss, sondern ich mache es typischerweise einmal im Jahr, dass ich, oder alle zwei Jahre, dass ich alle Folien durchgehe, alle Workbooks und das entweder neu aufnehme und letztes Jahr habe ich es eben zum ersten Mal so gemacht, dass ich es quasi als Live-Workshop die Module ausliefere und in dem Zuge eben auch überarbeite.
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Genau. Gar nicht überarbeiten finde ich schwierig, also wenn der Kurs jetzt irgendwie 5 Jahre alt ist, gerade im Online-Marketing, dann ist das Wissen halt veraltet. Also man soll schon noch die Bereitschaft mitbringen mal was anzupassen. Da wäre es vielleicht auch wieder gut, wenn es eben nicht nur ein Videokurs ist oder wenn es einer ist, vielleicht ohne mein Gesicht aufgenommen oder wenn es irgendwie ein Thema
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ist, wo ich weiß, da muss ich mal wieder was reinschneiden, dass es dann eben vielleicht nur mit Stimme und Folie ist, damit ich dann einfach besser was nachbessern kann sozusagen oder nachliefern. Ja und auch diese Bedürfnisse ändern sich vielleicht auch im Laufe der Zeit. Wie du vorhin gesagt hast, jetzt ist einfach auch in deiner Zielgruppe so ein bisschen dieser Wunsch da gewesen, nach so einer ganz ganz kleinschrittigen Anleitung und das ist ja vielleicht auch was, was man beim Erstellen des Online-Kurses mitdenken
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kann. Wie kann ich den Online-Kurs im ersten Schritt so erstellen, dass ich dann später, wenn ich ihn mal überarbeite, was ich auch für eine sehr gute Idee halte, da regelmäßig drüber zu gehen, aber wie kann ich dann dafür sorgen, dass mir dann dieses Überarbeiten möglichst leicht von der Hand geht, ohne dass ich quasi den ganzen Kurs noch mal neu machen muss. Da ist mir noch was eingefallen, ich glaube wenn ich jetzt noch mal ganz von vorn anfangen würde,
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meinen TeilnehmerInnen gefällt das zwar, dass die Folien immer so ganz genau benannt sind mit Modul 2, Lektion 1 dies das, aber ich glaube ich würde versuchen natürlich dass es trotzdem Module und Lektionen sind, aber dass ich so Standalone Videos drehe, dass ich sage, hier ist diese eine Übung
0:58:30
und dann habe ich ein Video wo das drin ist und das ist nicht unbedingt jetzt mit den Kursnamen gebrandet oder irgendwie durchnummeriert, ich erwähne das Workbook nicht, sondern dass ich das dann ganz flexibel verwenden kann, weil ich verwende die Kursvideos ständig auch in der 1 zu 1 Zusammenarbeit oder eben jetzt in den Sweetspot, dass ich sie verlinke und da stört mich das immer ein bisschen, dass die dann halt so in einem Kontext sind. Also ich würde versuchen das ganz losgelöst zu betrachten. Gerade bei einer Online-Kursplattform besteht ja auch die
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Möglichkeit einfach diese Modultitel oder diese Verweise dann als Text drum rum zu schreiben. Also das ist ja ganz oft gar nicht möglich, dass das wirklich auf dem Video in den Folien drin ist. Das bietet ja diese Online-Kursplattformen auch diese Möglichkeit und das finde ich auch immer total hilfreich zu sagen, ich trenne das voneinander, weil wie du sagst, wenn du dann später mal darüber gehst, dann macht es das natürlich viel viel einfacher, auch vielleicht mal das
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auseinander zu ziehen und zu sagen, okay ich habe jetzt festgestellt, das ist vielleicht ein bisschen viel auf einmal, ich mache da einen Cut und mache das einfach als zwei Abschnitte. Und dann ist es natürlich schwierig, wenn da die ganzen Zahlen und alles mit drin steht. Wie siehst du die Zukunft von Online-Kursen? Ist das noch was, was gefragt bleibt oder geht der Trend eher wieder zu einer individuelleren Unterstützung oder 1 zu 1 Arbeit? eins zu eins arbeiten. Also was ich so beobachte ist, es wird, wie soll ich sagen,
1:00:10
hybrider. Also die Leute haben jetzt, es gab diesen Boom an Online-Kursen und die Leute haben jetzt gesehen, okay ganz oft wenn ich mich zu einem Selbstlernkurs anmelde und der nicht perfekt zu meinen Bedürfnissen gestaltet ist, dann lässt die Motivation schnell nach und ich mache ihn dann nicht zu Ende. Und wenn wir jetzt alle 15, 20 Onlinekursleichen auf unseren Laptops haben, dann ist natürlich die Hemmschwelle größer, das nochmal zu kaufen und ich glaube, dass die Leute eben eher wollen, da wo es Sinn macht, gibt es zum Beispiel ein kurzes Video oder irgendeine Vorlage, eine Ressource,
1:00:53
aber sie wollen es eben auch auf sich persönlich angepasst haben. Also bei der Marktforschung bei mir war ganz, ganz stark dieses, ich will eins zu eins betreut werden, ich will von dir ein Feedback haben, ich will wissen, wie es für mich in meiner Situation mit meinen Zielen, meinen Herausforderungen anwendbar ist. Also ich habe das Gefühl früher hat es gereicht irgendwie Wissen zu vermitteln und heute liegt der Fokus wirklich auf der individuellen Umsetzbarkeit
1:01:24
und da finde ich es halt spannend wie das in Zukunft sein wird. Wird das mehr Asynchron sein oder wollen die Leute dann vielleicht doch wieder eher Calls haben oder eine Mischung aus beiden oder ich habe mir jetzt auch angeschaut, so Tools für Asynchrones Coaching, also wo du quasi einen Feed hast mit deinem Klienten und ihr kommuniziert aber über Videobotschaften, Sprachnachrichten, Texte, Uploads, das fand ich auch total spannend.
1:01:58
Leider war die Plattform noch nicht so ausgereift, aber sowas könnte ich mir super gut vorstellen in Zukunft. Gerade wenn ich denke an junge Eltern, die einfach eingeschränkt sind oder Leute, die andere Menschen pflegen, da gibt es einfach wenig zeitliche Verfügbarkeit und da glaube ich, wird es einfach, wie wir gesagt haben, kleinteiliger, individueller, asynchroner, auf jeden Fall einfach machbarer für die Leute. Wie du sagst, das ist ja auch dieser Wunsch nach Selbstbestimmtheit und Freiheit.
1:02:36
Das geht ja wahrscheinlich auch viel einher mit freier Zeiteinteilung. Gerade solche asynchronen Formate bieten da natürlich auch ein ganz anderes Maß an Selbstbestimmtheit. Und diesen Punkt, wo du sagst, dass weniger einfach nur Informationen, das sehe ich auch, weil gerade auch jetzt, wie sich KI in den letzten Monaten entwickelt hat, Informationen ist etwas, was du relativ schnell noch irgendwie so im Internet bekommst, wahrscheinlich immer schneller, immer leichter, überall.
1:03:05
Aber das, was wirklich diesen Unterschied macht, ist, dass die Leute dann am Ende sagen, okay, jetzt kann ich es wirklich selber, jetzt kann ich es anwenden und das ist wahrscheinlich dann dieser zentrale Punkt, wo sagt, dass der Unterschied wird gebraucht oder nicht, egal ob Online-Kurs oder 1 zu 1 Betreuung oder? Genau und ich glaube, dass auch ganz wichtig ist, eben wie du sagst, bei KI kann ich mir alles holen, aber dass ich als Anbieterin einen standardisierten Lösungsweg habe, der wirklich erprobt ist. Man sagt auch Framework
1:03:42
oder System dazu. Ich versuche auch mit allen meinen KundInnen das zu identifizieren, weil so gut wie immer haben die Leute einfach Schritte oder Phasen, die sie durchgehen mit ihren Leuten, aber es ist ihnen nicht bewusst. Oder sie kombinieren verschiedene Methoden und sagen dann, ja ich mache TCM und das und das und das und nennen so fünf Schlagworte, aber wenn ich sage, das ist meine, weiß ich nicht, Bienenblümchen-Methode, keine Ahnung, ich sage irgendwas, die ich entwickelt habe, die ich getestet habe, die ich schon mit Zig-KundInnen durchgemacht habe, hat das einen
1:04:18
ganz anderen Stellenwert, als wenn das irgendwie so zusammengewürfelte, aneinandergereihte Informationen und Schritte sind. Und das hebt uns dann halt auch wieder von KI ab, weil ich weiß nicht wie weit die KI ist, aber ich glaube nicht, dass sie eine eigene Methode entwickeln und testen und anpassen und optimieren kann und Feedback einfließen lassen kann von vorherigen KundInnen, dadurch wird sie auch immer wertvoller. Und das hebt einen natürlich auch total ab im Markt, Merkmal oder diese einzigartige Methode oder Technik oder Vorgehensweise zu haben.
1:04:55
Und bei mir war es ja auch so, die Leute hätten sich ein YouTube Video anschauen können, wie recherchiere ich Keywords, aber sie wollten es halt von mir wissen, weil ich so eine unkomplizierte Herangehensweise habe und nicht so verkopft und technik- und zahlenlastig. Und sie wollen eben wissen, welche Erfahrungen hast du gemacht? Wie löst du das? Was ist, wenn das ist?
1:05:21
Also das ist das Wertvolle, eine Ansprechpartnerin zu haben und auf Erfahrungswerte zurückgreifen können und nicht nur auf Informationen. Ja, weil diese Erfahrungen sammeln und diesen Einblick und auch dieses, wie geht es mir damit und was hat sich bewährt. Das kann KI aktuell definitiv nicht leisten und wahrscheinlich in der nächsten Zukunft auch nicht. Lilli, vielen herzlichen Dank für dieses tolle Interview mit dir.
1:05:52
Es hat mich wahnsinnig gefreut, mit dir über deinen Online-Kurs zu sprechen. Danke für deine Einblicke und die Erfahrungen, die du aus deinen Jahren mit einem eigenen Online-Kurs hier mit uns geteilt hast. Das hat mich riesig gefreut, dass du da warst. Mich auch, war sehr sehr angenehm. Ich habe auch noch nie so ausführlich über meinen Online-Kurs gesprochen. War voll schön, danke für die Einladung und ja ich hoffe, dass es einige Leute inspiriert hat, sich da dran
1:06:20
zu wagen. Das hoffe ich auch, ich bin mir relativ sicher. Danke. Zum Abschluss, ich würde dir gerne so ein bisschen auch das Schlusswort geben. Was ist die eine Sache, die du unseren HörerInnen für ihren eigenen Online-Kurs gerne mit auf den Weg geben möchtest? Ich würde oder ich stelle immer die Frage, wie ist es für dich am besten und wie wäre es für deine KundInnen am hilfreichsten? Weil oft drehen wir uns
1:06:49
gedanklich so darum, soll ich lieber das machen oder das und wie viel soll das kosten und wie viel Umsatz mache ich dann damit und wie lange dauert das und bla. Aber nochmal diesen Blick immer wieder zu werfen auf das Gegenüber, für den das dann gemacht ist und die auch mit einzubeziehen und das eben so zu gestalten, dass es die perfekte Schnittmenge ist aus meinen Stärken und Erfahrungen und dem, was die Zielgruppe
1:07:15
braucht und will. Erfahrungen und dem, was die Zielgruppe braucht und will.
Komm auf die Warteliste für Sweet Spot!
Komm gerne unverbindlich und kostenlos auf die Wunschliste (interaktive Warteliste) für „Sweet Spot“ – mein neues Angebot, bei dem wir gemeinsam dein perfektes Angebot entwickeln, vermarkten und verkaufen! 🤗
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