Lilli Koisser

8 Lektionen aus 8 Jahren Selbstständigkeit

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Am 15. Juli 2021 wird mein Business 8 Jahre alt! 🥳 In dieser Folge teile ich meine 8 wichtigsten Erkenntnisse mit dir, z. B. rund um

  • Team-Aufbau,
  • Money Mindset,
  • Persönlichkeitsentwicklung, 
  • Fehlerkultur,
  • Umsatz machen uvm. 

Du kannst dir die neue Podcast-Folge hier in meinem Blog, auf YouTube, bei Spotify, Apple Podcasts, Audible und Deezer anhören. Das Transkript der Folge findest du unten.

Zur Feier des Tages gibt es 8 % Rabatt auf alle meine Onlinekurse – aber nur am 15. und 16. Juli 2021. Nutze den Rabattcode „acht“ für:

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Viel Spaß beim Lernen und danke, dass du zu meiner Community gehörst! ❤️

Transkript der Folge:

Hallo und herzlich willkommen bei Folge 41 im Pyjama-Business-Podcast.

Ich kann gar nicht glauben, dass es schon 41 Folgen sind. Vielen Dank fürs Zuhören!

Wenn du die Folge genau, wann sie rauskommt, hörst, also am 15. Juli 2021, dann habe ich heute meinen achten Business-Geburtstag. Am 15. Juli 2013 habe ich mein Unternehmen gegründet. Und ich möchte in dieser Folge gerne mit dir meine acht Learnings, also Lektionen, aus acht Jahren Selbstständigkeit teilen.

Lektion 1: Du darfst auf dem Weg lernen und Fehler machen

Wir fangen gleich mit einer der wichtigsten Lektionen an, woran ich ganz stark glaube und was auch von Anfang an ein Grundpfeiler in meinem Business und meiner Selbstständigkeit war, nämlich: du darfst auf dem Weg lernen und Fehler machen.

Das bedeutet, du musst noch nicht alles wissen, können oder haben, bevor du überhaupt schon angefangen hast. Du musst noch nicht Expert*in sein, bevor du überhaupt losgehst.

Und als Beispiel: in meinem Kundenmagnet-Kurs erlebe ich das immer wieder.

Und ich kenne es auch von mir selbst, wenn ich zum Beispiel einen Onlinekurs mache. In meinem Kundenmagnet-Kurs zum Beispiel gibt es

  • Phase eins, Positionierung,
  • Phase zwei, die Online-Präsenz und
  • Phase drei dann Reichweite.

Und ich sage wirklich ganz konkret, in Phase eins, in der Positionierungsphase, greift deine Website noch nicht an. Du kannst gerne schon auf Instagram starten, aber das ist jetzt noch nicht der Fokus. Der Fokus ist erstmal, dass du in dich gehst und schaust: was möchte ich für wen überhaupt anbieten? Warum? Wie? Was soll das kosten? In welchem Format et cetera?

Und die Leute sind dann in dieser Phase und versuchen aber schon gleichzeitig, ihre Website zu texten, das Newsletter-Tool aufzusetzen und mehr Instagram-Follower*innen zu gewinnen, obwohl sie noch gar nicht in dieser Phase im Kurs sind.

Und dieses Vorgreifen oder dieses, ich muss schon alles über Website-Texte wissen, bevor ich mir überhaupt die Lektion über Website-Texte anschaue, da baut sich dann natürlich immer eine größere To-Do-Liste vor ihnen aus und es poppen dann immer mehr Fragen und Unklarheiten auf.

Und es wird dann so ein riesen, fast unüberwindbar erscheinender Berg, was noch alles zu tun ist, als wenn man es wirklich Step-by-Step in kleinen Schritten machen würde, auf dem Weg dazulernen würde, auf dem Weg auch Fehler machen darf und aus diesen lernen.

Und ich halte mich da an das Sprichwort oder den Grundsatz: über diese Brücke werde ich gehen, wenn ich bei ihr ankomme. Wenn ich vor diese Brücke stehe, an diesem Punkt bin, das jetzt als nächstes dran ist, dann kann ich mir darüber den Kopf zerbrechen. Und es lähmt mich nur, wenn ich mir schon darüber den Kopf zerbreche, obwohl das noch ganz weit in der Zukunft liegt.

Und ich mache ja auch gerade ein Führungscoaching bei der Angélique Dujic, wo sie mir geholfen hat, meine erste Mitarbeiterin einzustellen. Und auch bei ihrer Arbeit war diese Fehlerkultur ein ganz zentraler Punkt. Weil wir beide diese Einstellung haben, wir wollen nicht dieses Corporate-Ding, wo die Leute ihre Zeit absitzen, Angst haben, Fehler zu machen und total keinen Sinn in ihrer Arbeit sehen und so weiter, sondern dass man in der Zusammenarbeit etwas menschlicher, offener, authentischer, weniger hierarchisch ist und man aktiv versucht, eine Fehlerkultur zu schaffen, wo die Leute ganz ehrlich sagen, wenn irgendwas schief gegangen ist, ihnen irgendwas auffällt oder wo mehr Informationen brauchen.

Einfach, diese Kultur zu schaffen, dass dieses Dazulernen normal ist, weil ohne das geht es ja gar nicht.

Wenn ich nie einen Fehler machen darf, dann kann ich mich ja gar nicht weiterentwickeln, weil dazulernen bedeutet ja auch, das neu Erlernte auszuprobieren und durch das Feedback, die Rückmeldungen zu lernen und zu optimieren.

Das heißt, wenn ich nie Fehler mache, dann bekomme ich nie Ergebnisse oder Rückmeldungen, wo ich auf etwas aufbauen kann, was ich schon erschaffen habe und das dann optimieren kann.

Und das ist meiner Meinung nach in der Selbstständigkeit ganz wichtig, dass man mal Schritt für Schritt sich irgendwas aufbaut und das muss noch nicht perfekt und das Endergebnis sein, sondern es ist eine Entwicklung und ein stetiges Wachsen und Lernen.

Und durch Perfektionismus oder durch „ich darf keine Fehler machen, alles muss perfekt sein“ oder „ich muss schon alles wissen und können, bevor ich überhaupt starten darf“, nimmst du dir selbst das weg.

Was zum Beispiel bei vielen Leuten der Fall ist, die gerade überlegen oder planen, sich selbstständig zu machen, was ich auch total verstehen kann, dass man sich den Kopf über Steuern, Anmeldung und Bürokratisches zerbricht. Das ist oft so die größte gedankliche Hürde, um sich überhaupt selbstständig zu machen.

Dabei sind das alles Sachen, die man rausfinden und recherchieren kann, wo man sich Beratung holen kann und die zuständigen Stellen einem eh sagen, was man zu tun hat.

Das ist auch wieder so ein Thema, wo man sagt: okay, wenn ich an der Brücke bin, dann gehe ich drüber. Aber ich muss nicht schon fünf Kilometer vorher wissen, was ich dann genau auf der Brücke mache, wie die ausschaut und wo die dann hinführt, weil dazwischen sind noch einige andere Brücken, die gerade die Aufmerksamkeit erfordern. Anmeldungen sind am Ende des Tages auch nur ein paar Formulare, die man ausfüllen muss.

Und ich habe sogar einen Fehler beim Ausfüllen meines Formulars gemacht, als ich meine Selbstständigkeit angemeldet habe. Und dann hat die Behörde gesagt: hey, das ist ein Fehler oder wir müssen das überprüfen. Und dann habe ich den Fehler ausgebessert. Und ja, das war es.

Die Welt ging nicht unter. Und genau, da auch wieder diesen Fehler machen dürfen.

Und ich glaube, man glaubt auch oft, wenn man bei diesen Sachen einen Fehler macht, dass man dann gleich irgendwie 10.000 Euro Strafe zahlen muss. Aber in meiner Erfahrung ist es so, dass die Behörden eh total kulant sind und es dann erst einen Hinweis, eine Verwarnung oder eine Aufklärung gibt, bevor da wirklich ersthafte Konsequenzen auf dich zukommen.

Ich habe jetzt zum Beispiel auch in acht Jahren meiner Selbstständigkeit nie meine Gruppen-Haftpflichtversicherung von der Wirtschaftskammer gebraucht, ja.

Oder wenn irgendeine rechtliche Geschichte ist, dann nehme ich mir einen Anwalt und dann ist das auch geregelt.

Vielleicht so als Sidenote, da auch ein bisschen entspannter dran rangehen dürfen.

Alles was so rechtliche Geschichten betrifft oder auch, wenn du magst, dann kannst du gerne in meinem Blog nachlesen, als ich nach meinem Unfall ein halbes Jahr lang im Krankenstand war, da konnte ich meine Beiträge für die Sozialversicherung und Steuern nicht zahlen. Und das ist, glaube ich, so der größte Alptraum jedes Selbstständigen. Und ich habe dann mit den Behörden gesprochen, meine Lage erklärt und Ratenzahlungen ausgemacht.

Und ja, hat dann auch funktioniert. Auch dieses Tief wurde überstanden.

Lektion 2: Höre immer auf dein Bauchgefühl

Nummer zwei meiner acht Learnings aus acht Jahren Selbstständigkeit: höre immer auf dich selbst, dein Bauchgefühl und deine Intuition, wie du es auch nennen möchtest.

Ob es jetzt drum geht, mit welchen Leuten du zusammenarbeitest oder für welche Mentor*innen du dich entscheiden willst, ja.

Das war bei mir so ein klassisches Beispiel, dass ich geglaubt habe, oh, alle arbeiten mit dieser Person und ich muss auch unbedingt mit ihr arbeiten. Aber eigentlich habe ich ein komisches Gefühl. Oder eigentlich ist sie nicht so ganz my Cup of Tea, aber egal, ja. Alle anderen werden es schon besser wissen. Und wenn sie so beliebt ist, dann muss ich da auch unbedingt dabei sein.

Und heute gehe ich wirklich nach meiner Einschätzung und wie ich mich fühle, wenn ich von dieser Person zum Beispiel eine E-Mail oder einen Instagram-Beitrag lese, ein Video sehe oder eine Podcast-Folge höre. Wirklich mein eigenes Gefühl und nicht, was alle anderen sagen, machen oder tun. Oder auch in Bezug auf Entscheidungen, ja.

Oder wenn du einen Onlinekurs machst und da ist irgendwas drinnen, wo du sagst: das passt für mich überhaupt nicht oder das sehe ich nicht so, dann setze es nicht um.

Dann finde deinen eigenen Weg.

Entweder du lässt es weg oder wandelst es so auf dich um, dass es für dich passt. Nur weil jemand anderer einen Onlinekurs darüber gemacht oder ein Buch darüber geschrieben hat, heißt das ja nicht, dass das die eine Wahrheit ist und die für dich auch gelten muss.

Und auch, mit welchen Kund*innen oder Teammitgliedern du zusammenarbeitest. Ich gehe mittlerweile wirklich immer nach der Frage: wie fühle ich mich dabei? Wie macht diese Situation oder Person, dass ich mich fühle?

Und zu dem Punkt gehört auch dazu, dass ich Probleme nicht immer mehr versuche, auf einer mentalen Ebene zu lösen, sondern mittlerweile immer mehr oder überwiegend auf einer emotionalen oder energetischen Ebene.

Was bedeutet das?

Wenn ich irgendwie, keine Ahnung, mehr Umsatz machen möchte, ich habe irgendein Problem oder irgendwie gerade keine Lust auf mein Business oder so, dann versuche ich nicht, irgendwelche Strategien wieder anzuwenden oder hole mir irgendein Coaching oder Onlinekurs, sondern ich buche mir vielleicht eine Massage oder mache auch viel mit Astrologie oder Human Design.

Da glaube ich einfach dran und mir tut das gut, zum Beispiel so einen New-Moon-Workshop, irgendwelche YouTube-Videos oder Meditationen. Wo ich einfach merke, es hat sich jetzt in mir was verändert und dadurch verändert sich auch was in meinem Business, meiner Community oder ich merke dann an den Ergebnissen im Außen: ah okay, ich muss jetzt nicht mit Gewalt versuchen, irgendwas zu implementieren, irgendeine Strategie zu befolgen oder irgendwas zu machen, was ich gar nicht machen möchte, sondern es ist genug oder auch wirksam, das auf einer anderen Ebene zu lösen. Genau.

Und ich glaube auch, dass man sich im Business ganz viel manifestieren kann. Sei es Kund*innen, Projekte, Umsatz, je nachdem mit welcher Energie du da drangehst und du dir selbst auch wünschst und vorstellen kannst.

Das machen wir zum Beispiel auch im Kundenmagnet-Kurs ab und zu in den Live-Calls, die einmal im Monat stattfinden, dass wir solche Manifestationsübungen machen oder dass ich die Leute ihre Wünsche aufschreiben lasse und sie mir dann nachher schreiben: das ist jetzt sogar schneller wahr geworden als ich mir das überhaupt geplant oder gesetzt hatte.

Der Name Kundenmagnet-Kurs bezieht sich nicht nur auf Suchmaschinenoptimierung oder Online-Marketing, sondern auch ein bisschen auf dieses Manifestieren und bereit dafür sein und, genau, etwas ins Leben oder Business einladen. Die Art und Weise, wo man sagt, du kannst alles erreichen, was du willst, wenn du nur genug daran glaubst oder es dir wünschst und wo jegliche Ausgangssituationen der Leute oder Privilegien negiert werden. Genau.

Aber ich glaube, das ist dir eh klar, wenn du mir schon länger folgst oder meinen Podcast hörst. Gut.

Lektion 3: Lerne dich selbst kennen und handle danach

Punkt Nummer drei schließt da so ein bisschen dran an. Und der lautet: lerne dich selbst kennen und handle danach. Ihr hört, dass die Selbstständigkeit die größte Persönlichkeitsentwicklungsreise ist, die es gibt. Und das kann ich voll bestätigen.

Eine andere Mentorin von mir, die Joe Bendall sagt immer: this work is confronting. Also diese Arbeit ist konfrontierend. Und genau das trifft es sehr gut.

Du kannst dir selbst in deinem Business nicht davonlaufen.

Alles, was du als Mensch bist und glaubst, das wirst du auch in deiner Selbstständigkeit miteinbringen. Deine ganzen Erfahrungen, Glaubenssätze, Einstellungen, das lässt sich alles nicht ausklammern, ja.

Ich habe ganz am Anfang meiner Selbstständigkeit geglaubt, dass ich es ausklammern kann, also dass es eine private Version von mir gibt und die gar nichts mit meiner Business-Version zu tun hat. Und das ist kompletter Blödsinn.

Auch durch meine Coaching-Ausbildung, die ja systemisches Coaching ist, habe ich gelernt, dass alle Seiten oder Facetten eines Menschen natürlich zusammengehören, sich gegenseitig beeinflussen und man nicht einfach das eine weglassen oder irgendwie abschneiden kann.

Und vielleicht wieder ein Beispiel: wenn du in deiner Kindheit oder Jugend gelernt hast, zum Beispiel, keine Ahnung, wenn ich Drama mache, dann bekomme ich Aufmerksamkeit, dann wirst du das auch in irgendeiner Art und Weise in deinem Business ausleben, weil das dein erlerntes Muster ist und du nicht auf einmal ein komplett anderer Mensch mit anderen Erfahrungen und Mustern in deiner Selbstständigkeit bist.

Der Moment, wo du dein Unternehmen gründest, das ist ja nicht ein Schalter, der auf einmal umgelegt wird und du kannst alles, was du in deinem Leben in deinem Rucksack mitnimmst, auf einmal weglassen. So funktioniert es ja nicht.

Und auf diese Muster draufzukommen, das Draufkommen an sich ist schon mal oft schmerzlich, weil oft ist es ja unbewusst, wie wir agieren und warum.

Und vielleicht merkst du dann irgendwann, ich komme nicht weiter, es fühlt sich nicht richtig an, ich habe immer wieder dieselben Stolpersteine oder Herausforderungen, ich ziehe immer wieder dieselbe Art von Leuten an oder mir passieren immer wieder dieselben negativen Sachen.

Und vielleicht kannst du dann den Schritt machen und schauen: woran liegt es vielleicht bei mir? An welchen Erfahrungen oder Mustern?

Sehr spannende Reise, auf die man sich dann begibt, wenn man wirklich bereit ist, ehrlich hinzuschauen, dran zu arbeiten, da auch einige Sachen aufzuarbeiten und auch Verantwortung zu übernehmen.

Ich sage nicht, dass wir für alles Verantwortung übernehmen sollen, was uns in unserem Leben widerfahren ist, weil das können wir nicht. Aber wir können immer entscheiden: wie möchte ich heute handeln? Auch wenn wir in der Vergangenheit vielleicht anders gehandelt haben.

Nur dieser Weg dahin verlangt wirklich, dass wir da an uns arbeiten. Das kann eine Therapie oder Coaching sein, wobei Coaching nur für psychisch gesunde Menschen ist, die zum Beispiel ein Ziel erreichen oder irgendwie weiterkommen wollen. Ich möchte Psychotherapie auf keinen Fall mit Coaching vergleichen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Es kann auch ein Onlinekurs sein oder einfach, dass du Bücher liest und neue Gedankenweisen zulässt.

Oder ja, einfach offen für andere Sichtweisen sein, wie andere Leute das angehen, Podcasts hören oder diese ganzen Sachen, die ich vorher schon gesagt habe. Jegliche, sage ich mal, energetische Arbeit, ja, wurst, ob das bei dir jetzt Klangschalen, Meditationen, räuchern oder diese ganzen Sachen sind, die jetzt nicht auf einer mentalen Ebene das lösen. Oder eine Massage.

Es gibt so viele Sachen, die man machen kann, ja. Und da überlasse ich das dir, auch abzuwägen, wie ich eine Ausprägung davon finden kann, die nicht in irgendeiner Weise problematisch oder möglich ist. Wenn du nicht genau weißt, wovon ich jetzt spreche, dann höre dir gerne die Folge vor dieser Folge mit der Antonia über Yoga an, warum es politisch und in dieser Persönlichkeitsentwicklungs-, Spiri- und Yoga-Szene oft problematisch ist.

Aber ich habe da gerade in den letzten ein, zwei Jahren auch meine Probleme damit gehabt, aber ich finde, wir können uns aus jeder Praxis auch das raussuchen, was für uns passt, womit wir uns wohlfühlen und uns persönlich hilft. Und mit dem Hintergrundwissen, wo wir auch entscheiden können: verletze ich jetzt irgendwelche Menschen damit? Oder schade ich jemanden damit? Oder beute ich jemanden damit aus? Genau.

Bei Punkt drei, lerne dich selbst kennen und handle danach, geht es für mich auch um Persönlichkeitstests. Ich bin ein ganz riesengroßer Fan von Persönlichkeitstests oder von allem, wodurch du dich besser kennenlernst. Ein paar Persönlichkeitstests, die ich empfehlen kann, sind zum Beispiel das Enneagramm, da bin ich Typ drei, Human Design taugt mir gerade ziemlich, da bin ich eine Manifestorin, dann kennst du vielleicht 16 Personalities, also Myers-Briggs, da bin ich eine Architektin, wobei da bei mir immer was anderes rauskommt. Ich muss den Test jetzt noch ein paar Mal machen.

Aber ja, es ist auch immer wahrscheinlich ein bisschen abhängig von der Stimmung, in der du gerade bist, als eine Leitplanke oder erste Orientierung. Was ich noch empfehlen kann, ist „How to fascinate“ von Sally Hogshead oder zum Beispiel die Sacred Money Archetypes. Da bin ich eine Romantikerin. Meine Beziehung zu Geld ist romantisch.

Oder The Four Tendencies von Gretchen Rubin oder auch das Selbstsabotage-Quiz von Ashley Beaudin.

Da habe ich auch in meinem Kundenmagnet-Kurs in Modul vier, Lektion eins deine Persönlichkeit, ganz viele Links, Tests und so weiter drinnen.

Und ja, wie gesagt, Astrologie finde ich auch cool. Da kannst du dir gerne das Interview über Business-Astrologie und was die Sterne für 2021 sagen, im Podcast anhören.

Auch dazu gehört es, die eigenen Bedürfnisse, Vorlieben, Stärken, Fähigkeiten und Talente zu kennen, die du ja für dein Angebot oder auch die Zukunftsplanung brauchst.

  • Wie soll dein Business sein?
  • Wie groß? Wie klein?
  • Welche Art?
  • Welche Formate sollen deine Angebote haben?
  • Was willst du anbieten? In welcher Form et cetera?

Das alles, aber auch die eigenen Grenzen.

  • Was will ich?
  • Was will ich nicht?
  • Was passt zu mir und was nicht?
  • Was akzeptiere ich in meinem Business und was nicht?

Das gehört alles in diesem Punkt hinein, sich selbst besser zu kennen und danach zu handeln. Genau. Gut.

Lektion 4: Du musst und solltest auch nicht alles alleine machen

Wir gehen weiter zu Punkt vier. Auch sehr großes Learning für mich: Du musst und solltest auch nicht alles alleine machen.

Wenn du jetzt gerade noch versuchst, in deinem Business alles alleine zu mache, dann liegt das vielleicht daran, dass du Geld sparen willst, unabhängig bleiben möchtest, du glaubst, du kannst eh alles selbst am besten oder du willst keine Kontrolle abgeben.

Und das kann ich alles total gut verstehen, weil mir ging es genauso.

Beziehungsweise habe ich von Anfang an Sachen abgegeben, auf die ich einfach null Bock hatte, mich da einzuarbeiten. Und das war meine Buchhaltung und auch meine Website erstellen oder programmieren, vom Webdesign und Technischen her. Da habe ich wirklich schon von Anfang an mit Dienstleister*innen zusammengearbeitet.

Aber beim Rest habe ich schon länger als es notwendig war, versucht, alles alleine auf die Reihe zu kriegen, mir anzueignen, zu recherchieren und umzusetzen et cetera.

Für mich war das auch komplett nicht vorstellbar, dass jemand anderer meine E-Mails beantwortet, meine Instagram-Posts oder Pins designt oder die Blog-Artikel anlegt und so. Nein. Da habe ich mir gedacht: wie kann das sein? Und das geht ja nicht. Und das muss ja ich machen, weil es ist mein Business. Und das ist ja nicht authentisch. Und die Leute wollen ja von mir hören, wenn sie mir eine E-Mail schreiben.

Aber irgendwann ging es dann einfach nicht mehr alleine und ich wollte auch nicht mehr alleine.

Und einerseits ist Austausch total wichtig, dass du dich mit anderen Personen unterhalten kannst und von denen auch wieder Rückmeldung und Feedback bekommst, wie wir schon in Punkt eins festgehalten haben, weil dich das wieder auf ganz neue Ideen oder Erkenntnisse bringt, als wenn du alleine in deinem stillen Kämmerlein sitzt.

Und andererseits ist es auch total wichtig, sich Expertise von anderen Menschen einzukaufen.

Weil wenn du versuchst, dir alles selbst anzueignen und in allen Bereichen deines Business eine Expert*in zu werden und da wirklich exzellent drin zu sein, das funktioniert einfach nicht, weil da sind wir wieder bei Punkt drei. Du hast bestimmte Fähigkeiten, Talente und Vorlieben. Und dann gibt es natürlich wieder Sachen, in denen du nicht so gut bist, die du nicht gut kannst oder nicht gerne machst.

Und da ist es einfach wirtschaftlich und energetisch viel sinnvoller, das an Leute auszulagern, die das gerne, gut, schnell und besser als du machen. Und das ist dann oft so ein Mindfuck, dass man einfach sein eigenes Ego zurückstellen und sagen muss: okay, ich bin jetzt bereit, die Kontrolle abzugeben und andere können das besser als ich.

Und das hat dann nichts mit dem Selbstwert oder dem Wert meiner Angebote oder meines Business zu tun. Sondern es macht es sogar noch besser für meine Kund*innen.

Und ich kann mich noch erinnern, da habe ich ein TikTok-Video gesehen. Es hat so anfangen mit: ja, du hast dir angewöhnt, immer unabhängig zu bleiben, alles mit dir selbst auszumachen, alles selbst zu machen, dich selbst zu trösten und bla, bla, bla.

Und dann war die Conclusio von diesem Video: kennst du Hyper-Independence? Also Hyperunabhängigkeit. Das ist etwas, was sich formt, wenn du dein ganzes Leben lang gelernt hast, es ist sicherer, wenn ich mich um alles selbst kümmere, alles alleine mache oder vielleicht schon von klein auf in deinem familiären Umfeld immer so ein bisschen auf dich alleine gestellt warst. Google vielleicht mal Hyper Independence und warum das nicht gut ist.

Und wir Menschen sind ja auch nicht dazu gemacht, alleine zu leben und alles alleine auf die Reihe zu bekommen.

Es war ja schon immer so, von Anbeginn der Menschheit, dass verschiedene Menschen verschiedene Rollen, Berufe und Dinge hatten, die sie in die Gemeinschaft einbringen, damit alle davon profitieren können.

Das heißt, es ist eigentlich total – wie soll ich sagen? – egoistisch und auch kapitalistisch, dir einzureden, ich kann alles alleine schaffen, mich selbst alleine hocharbeiten und ich brauche keine Gemeinschaft, Community und Menschen, die mir helfen. Und ich kriege das alles schon geschaukelt.

Mal davon abgesehen, dass das oft auch ein ziemlich direkter Weg ins Burnout sein kann. Genau.

Wirklich dieses nicht alles alleine machen und mir auch gezielt Menschen aussuchen, mit denen ich vielleicht auch nur einmal im Monat einen virtuellen Kaffee trinke, ja, oder jetzt zum Beispiel die Mitarbeiterin einzustellen.

Ich habe genau gewusst, ich möchte da ein Eins-zu-Eins-Coaching machen, weil wenn ich nicht eine Person habe, mit der ich alle zwei Wochen irgendwie drüber reden kann und wo einen fixen Termin im Kalender habe, dann wird da nichts passieren.

Und alleine diese Accountability oder auch dieses Investment, zeitlich und finanziell, ja, ich meine das jetzt ernst und gehe es jetzt an. Und ich habe dann eine Person, die mich da begleitet und auch natürlich mit ihrer Expertise unterstützt. Das wäre gar nicht möglich gewesen, mir da alles selbst anzueignen, was eine andere Person durch ihre jahrelange Aus- und Weiterbildung und Erfahrung miteinbringen kann, ja.

Und außerdem, wenn du selbst Freiberufler*in bist, dann erwartest du ja auch von deinen Kund*innen, dass die Sachen an dich auslagern. Das heißt, es wäre ja total inauthentisch, wenn du dann aber alles selbst machst und nie etwas auslagerst, ja. Da würdest du ja innerlich gegen dein eigenes Geschäftsmodell sein. Und das ist, glaube ich, auch voll der Mindfuck, wo man erstmal darüber hinweg kommen muss.

Genau. Aber es ist möglich. Ich baue mir jetzt gerade mein kleines Team auf beziehungsweise habe schon ein Team aus Freelancer*innen und jetzt meine erste Teilzeitmitarbeiter*in.

Und ja, ich habe es teilweise vielleicht auch auf die harte Tour gelernt, aber es ist nicht unmöglich, von diesem Gedanken wegzukommen: oh nein, ich muss in meinem Business alles selbst machen. Gut.

Lektion 5: Wertvoll ist, wer oder was Wert für andere schafft

Gehen wir weiter zu Punkt fünf. Den habe ich genannt: wertvoll ist, wer oder was Wert für andere schafft.

Das bedeutet, egal ob es jetzt zum Beispiel ein Tool ist, das dir in deinem Arbeitsalltag irgendwas vereinfacht, abnimmt oder erleichtert oder ob es dein Angebot für deine Kund*innen oder dein Unternehmen mit seiner ganzen Existenz und Bedeutung und so weiter ist, es muss immer einen Wert für andere schaffen.

Du kannst dich nicht nur selbstständig machen, weil du sagst: oh, ich will gerne bis neun schlafen, ohne Wecker aufstehen, unabhängig sein und ich möchte nicht mehr ins Büro gehen.

Das ist alles schön und gut.

Und das sind auch alles valide Gründe, sich selbstständig zu machen. Ich habe mich auch aus diesen Gründen selbstständig gemacht.

Aber wenn es sich immer nur um dich dreht, dann bekommt deine Selbstständigkeit oft nicht diesen Drive, der einfach entsteht, wenn du irgendwas erschaffst, was anderen nutzt. Und wo du merkst, oh, es geht jetzt nicht mehr nur um mich, meine Bedürfnisse und meinen Tagesablauf, der als anders als früher in der Festanstellung oder im Studium sein soll, sondern es ist jetzt etwas, was über mich hinausgeht, viel mehr Menschen betrifft und dann so ein Eigenleben entwickelt.

Und das ist, glaube ich, auch so ein Wachstumsfaktor.

Und wenn du dir alle erfolgreichen Unternehmen auf der Welt anschaust, dann haben die immer einen Wert für andere Menschen erschaffen. Das ist ganz wichtig.

Und da wäre zum Beispiel eine Frage: wie kannst du mit deinem Angebot Wert oder noch mehr Wert für andere erschaffen? Was wäre für deine Kund*innen am wertvollsten zu dir zu bekommen oder von dir zu hören? Genau.

Lektion 6: Do less

Punkt Nummer sechs meiner acht Lektionen aus acht Jahren Selbstständigkeit ist: Do less.

Wirklich aus diesem Hustle rauszukommen, aus diesem „oh Gott, ich habe eine ganz lange To-Do-Liste und das, das und das muss ich machen“.

Was jetzt in den letzten Jahren bei mir der Fall war, war wirklich immer, weniger Angebote anzubieten, weniger To-Do’s auf meiner To-Do-Liste zu erlauben, weniger Zeit allen möglichen Menschen zur Verfügung zu stellen, weniger zu machen. Wirklich so einen minimalistischen Ansatz zu haben.

Oder auch die Denise Duffield-Thomas hat, weil irgendwer sie gefragt hat, dieses häufige Bedenken angesprochen: ja, aber wenn ich mehr Umsatz machen, mehr Geld verdienen oder Millionär*in werden will, dann muss ich ja mehr arbeiten. Und sie hat gesagt: nein, ich arbeite weniger. Ich musste lernen, mehr auszulagern, abzugeben, wegzulassen, um mit meinem Unternehmen wachsen zu können.

Und das kann ich auch wirklich so bezeugen.

Ich habe das Gefühl, ich habe jetzt noch immer zu viele Angebote. Und ich habe auch schon mal ein Instagram-Posting dazu gemacht, dass die erfolgreichsten Unternehmer*innen oder zumindest die, die ich beobachtet habe, oft sogar nur ein oder zwei Angebote haben, ja. Ich habe auch damals, 2013, als Freelance-Texterin mit einer elends langen Preisliste, Angebotsliste begonnen, das, das und das biete ich an, Übersetzungen, Korrekturlesen, obwohl ich da überhaupt keine Erfahrung darin gehabt habe. Genauso wenig wie im Übersetzen.

Aber ich habe mir gedacht: ja, ist ja egal, schreibe ich es mal in die Angebotsliste rein. Alle möglichen Textsorten, alle möglichen, weiß ich nicht. Ich habe nicht alles angeboten, aber schon sehr viel.

Und es wurden dann eh immer nur dieselben Sachen angefragt. Es war schon ein guter Ausgangspunkt, um zu testen: was wird überhaupt angefragt? Wo gibt es eine Nachfrage?

Ich sage nicht, dass du nicht von Anfang an oder am Anfang erstmal mit einem Bauchladen starten kannst, was ja auch die meisten machen.

Aber sei dir vielleicht darüber bewusst, dass es wahrscheinlich eine gute Idee wäre, Schritt für Schritt das immer mehr zuzuspitzen, immer mehr aus deinem Business rauszuschmeißen, immer fokussierter und minimalistischer zu werden, weil wenn du dann irgendwann nur mehr ein oder zwei Angebote hast, dann hast du wieder diese Möglichkeit, die immer weiter zu optimieren.

Weil wenn du zehn Angebote hast, dann musst du die auch immer optimieren, vermarkten, verkaufen, launchen, bewerben. Und sich da auf zehn verschiedene Angebote aufzuteilen, ist sowohl für dich als auch für deine Kund*innen zu viel, ja. Die kennen sich dann überhaupt nicht mehr aus, was sie jetzt eigentlich bei dir kaufen sollen, um ihr Problem zu lösen oder ihr Bedürfnis zu befriedigen. Genau.

Lektion 7: Nutze deinen Einfluss

Punkt Nummer sieben, das ist eine neue Erkenntnis, würde ich sagen. Auch so ein, zwei Jahre alt. Es hat ungefähr mit Corona angefangen. Nutze deinen Einfluss.

Unternehmen haben Einfluss, auch wenn sie noch so klein sind. Du als Einzelunternehmer*in hast Einfluss auf deine Follower*innen, auch wenn es „nur“ 100 Leute sind, ja. Du hast dann auf diese 100 Leute einen Einfluss, weil sie dir erlauben, in ihrem Feed aufzutauchen und deine Botschaften an sie zu liefern. Du hast Einfluss auf deine Kund*innen, Partner*innen, Mitbewerber*innen. Auf alle Personen, die dein Unternehmen berührt. Und das sind oft mehr Personen als im privaten Kontext.

Ich habe jetzt auch einige Weiterbildungen zum Thema Diversity et cetera gemacht. Da habe ich auch in meinem eigenen Business noch ganz viel zu tun.

Und fast immer war da eine Frage: in welchem Lebensbereich hast du den größten Einfluss?

Und bei mir war das einfach immer mein Unternehmen, weil ich kann mich jetzt drei Stunden mit meiner Schwester, einer Freundin oder so hinsetzen und die über alle möglichen Themen volllabern, die mir am Herzen liegen. Aber ich habe dann nur auf eine Person oder vielleicht auf fünf Einfluss, wenn sie das irgendwelchen anderen Leuten weitererzählt.

Aber wenn ich eine Instagram-Story mache, einen Newsletter verschicke oder eine Podcast-Folge aussende, dann habe ich Einfluss auf hunderte oder tausende Menschen. Und das ist einfach ein viel größerer Hebel.

Und ich finde, Unternehmer*innen oder natürlich auch Influencer*innen müssen einfach Bewusstsein haben über den Einfluss, den sie haben, welche Verantwortung damit einhergeht und diesen Einfluss auch für etwas Gutes nutzen. Ja, weil ich finde, sonst hat man das nicht wirklich verdient, so viele Leute zu erreichen, wenn man das nur für die eigene Bereicherung nutzt. Finde ich nicht okay.

Gut.

Lektion 8: Reichtum ist ein feministischer Akt

Und Lektion Nummer acht, das habe ich heute erst dazu geschrieben, ist: Reichtum ist ein feministischer Akt.

Da habe ich auch schon mal ein Posting oder eine Story dazu gemacht.

Aber ich habe heute einfach gewusst, das muss ich auch unbedingt in die Podcast-Folge mitreinnehmen.

Da kann ich dir auch den Podcast Financial Feminist oder auch Investorella empfehlen.

Und die Grundaussage hier ist, Geld, also Umsatz zu machen oder ein Einkommen zu haben, Geld zu haben, Geld zu sparen, auszugeben, zu investieren und auch zu spenden. Das ist etwas, das vor unseren Generationen oder auch jetzt immer noch nicht allen Frauen möglich ist.

Und es sind auch Systeme am Wirken, die verhindern wollen, dass alle Menschen Frauen und andere marginalisierte Gruppen diese Möglichkeiten haben, ja.

Alleine schon der Spruch „über Geld spricht man nicht“ hindert uns daran, unsere Einkommen zu vergleichen, über finanzielle Bildung zu sprechen oder uns da weiterzuentwickeln.

Und nur, wenn du Geld zur Verfügung hast, macht dich das wirklich unabhängig und eigenständig. Weil ohne eigenes Geld bist du nicht unabhängig, ja. Du bist entweder von einem Partner oder vom Staat abhängig. Und ganz viele aus meiner Community sagen: ich habe mich selbstständig gemacht, um unabhängig zu sein. Und ich finde, da müssen wir uns natürlich auch als Unternehmer*innen einfach unweigerlich mit dem Geld beschäftigen.

Geld ist oft so ein ganz großes Schmerzthema in meiner Community. Sei es beim Stundensatz, Umsatz, ich traue mich nicht, meine Preise zu erhöhen, ich verdiene nicht genug, die Kunden versuchen mich im Preis zu drücken. Wie finde ich besser zahlende Kunden?

Bei ganz vielen Themen oder Fragen in meiner Community schwingt immer so dieses Geldthema mit. Und gleichzeitig sagen die Leute aber immer: nein, Geld ist doch nicht so wichtig, ich will mich nicht damit beschäftigen und passt schon et cetera.

Nur wenn Geld nicht wichtig wäre, dann würde es nicht die Welt regieren. Geld regiert die Welt, es ist so, ob wir wollen oder nicht.

Und ich finde, wenn noch mehr Frauen Geld zur Verfügung haben, auch investieren, spenden, zum Beispiel auch Immobilien damit kaufen oder an der Börse vielleicht in nachhaltige und gute Unternehmen investieren und jetzt nicht unbedingt die Waffenindustrie, haben wir da wieder viel mehr Einfluss, Mitspracherecht, Möglichkeiten, die Welt so zu gestalten, wie wir sie haben wollen.

Geld ist da für mich auch wirklich ein Hebel und Mittel, aktivistisch tätig zu sein. Genau, da kannst du auch gerne in meine Buchtipps schauen. Die möchte ich jetzt unter lillikoisser.at/buchtipps auch endlich mal wieder updaten. Da möchte ich einige rausschmeißen, die ich nicht mehr empfehlen möchte und neue hinzufügen, die das ein bisschen mehr diversifizieren, sanfter und menschlicher gestalten, anstatt die ganzen Business- und Geldbücher von alten, reichen, weißen Männern. Genau. Schau da gerne mal rein. Ich hoffe, dass ich noch im Juli dazu komme, das für deine Sommer-Leseliste upzudaten. Genau.

Vielleicht nochmal zusammenfassend meine acht Lektionen aus acht Jahren Selbstständigkeit.

  1. Du darfst, sollst und musst sogar auf dem Weg lernen und Fehler machen, weil anders kannst du nicht wachsen und dich weiterentwickeln.
  2. Höre immer auf dich selbst und dein eigenes Bauchgefühl, deine Intuition.
  3. Lerne dich selbst kennen und handle auch danach.
  4. Du musst und sollst nicht alles alleine machen.
  5. Wertvoll ist, wer oder was Wert für andere schafft.
  6. Do less.
  7. Nutze deinen Einfluss.
  8. Reichtum ist ein feministischer Akt.

Abschließend habe ich zur Feier des Tages, zu meinem achten Business-Geburtstag noch einen Rabattcode auf alle meine Onlinekurse für dich.

Mit dem Rabattcode „acht“, also a-c-h-t kleingeschrieben, bekommst du acht Prozent auf alle meine Onlinekurse. Sprich, den Social-Media-Crashkurs für Selbstständige, Blog-Gold wertvolle Blog-Artikel schreiben und meinen großen Signature-Onlinekurs deine Website als Kundenmagnet, in dem die anderen beiden Kurse auch enthalten sind.

Aber dieser Rabattcode gilt nur heute, am 15. Juli 2021, und morgen, am 16. Juli 2021. (Anmerkung: Dieser Rabatt ist abgelaufen.)

Ich werde dir alles in den Shownotes reinschreiben und verlinken.

Und wenn du Fragen dazu hast, dann schreibe mir gerne auf Instagram oder per E-Mail.

Und wenn du noch nicht für meinen Newsletter angemeldet bist, da schicke ich solche Aktionen auch immer aus, genauso wie neue Podcast-Folgen, Blog-Artikel, Videos et cetera. Und dazu kannst du dich unter lillikoisser.at/newsletter anmelden.

Gut, ich hoffe, da waren für dich einige Denkanstöße für deine eigene Selbstständigkeit dabei. Tausche dich sehr gerne mit mir auf Instagram unter dem dazugehörigen Posting dazu aus, was du jetzt für dich daraus mitgenommen hast oder ob du ähnliche Erfahrungen gemacht hast.

Wie gesagt, Punkt Nummer vier, Austausch, von anderen lernen, Feedback einholen et cetera, ganz wichtig.

Und ich freue mich, von dir zu hören. Und ich danke dir fürs Zuhören. Und wir hören uns beim nächsten Mal. Tschüss.

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3 Antworten

  1. Ich folge deinem Blog nun schon eine ganze Weile. 8 Jahre Selbstständigkeit sind wirklich beeindruckend. Bei mir sind es noch nicht mal 2 Jahre, seit ich mich Vollzeit in die Freiberuflichkeit (Copywriter) gewagt habe. Deine 8 Lektionen sind unglaublich wertvoll.

    Mein Problem ist es, dass ich nicht wirklich vom Fleck komme. Das Einkommen ist zwar um einiges besser als in einer Festanstellung, aber es ist nicht nachhaltig.

    Dein Blog war eine Motivation für mich, selbst einen persönlichen Blog zu starten (www.langjohannesflorian.net), in dem ich über meinen Alltag als standortunabhängiger Copywriter schreibe. Momentan ist es aber mehr ein Freizeitprojekt als eine wirkliche Einkommensquelle.

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